Nur weil die Ingenieure was Konstruieren und glauben zu Wissen wie es sich zu verhalten hat. Heißt es ja nicht das es in der Praxis auch so ist. Genau aus diesem Grund gibt es Testfahrer bzw. Versuchsfahrer die rausfahren wie es wirklich ist.
Du solltest es doch eigentlich Wissen! Da bin ich schon überrascht von dir den Kommentar lesen zu müssen!
Leider werden die Versuchsfahrten immer weniger in den letzten Jahren und genau sowas kommt dabei raus. Frei nach dem Motto der Kunde Zahlt.
Theorie und Praxis, genau. Warum gibt es auch MX-5 wie meinen und mindestens noch einige andere, die ich kenne, die das Problem nicht haben?
Alles anzeigen
Weil das Konzept prinzipiell funktioniert, wenn das System in Ordnung ist und der Sattel läuft.
Bei einer Einschränkung stimme ich Dir zu. Die Bremse trägt umso ungleichmäßiger, je weniger Druck anliegt, weil ich natürlich die Reibung des Sattels von der Kolbenkraft abziehen muss. Das heißt auf der Seite ohne Kolben liegt physikalisch die Kolbenkraft - die Reibkraft als effektive Kraft an.
Das ist vernachlässigbar und funktioniert sehr gut, wenn der Sattel einwandfrei läuft und hohe Bremskräfte anliegen.
Wer also sein Auto wartet und die Bremse auch kräftig bedient, hat mit einem Schwimmsattel normalerweise kein Problem und ich kenne genug ND auf die das zutrifft.
Wer das Auto schlecht wartet und immer eher zaghaft unterwegs ist, läuft ggf. in die bekannten Probleme und das sind anscheinend auch einige Fahrer.
Daher noch einmal ein gut gemeinter Tipp an alle Fahrer, egal ob Golf, Tiguan, BMW, oder MX-5, man muss die Bremse auch regelmäßig kräftiger bedienen ansonsten gibt es immer Probleme, seien es vergammelte Bremsscheiben hinten, oder ein ungleichmäßiges Tragbild bei Schwimmsätteln.
D.h. aber nicht, dass das Konzept der Schwimmsattelbremse per se kritisch ist, oder nicht funktioniert. Solche Bremsen sind Industrie-Standard, bei vielen Autos auch an Vorder- und Hinterachse.
P.S.: Ich weiß nicht wovon Du redest, denn ich kenne es nur so, dass das was entwickelt wird auch ausreichend erprobt wird, auf dem Prüfstand und der Straße. Jeder Ingenieur der selber Freigaben unterschreiben muss, wird das schon aus Selbstschutz sicherstellen.
Probleme kann es dennoch geben, egal bei welchem Hersteller, denn keine Prüfung deckt 100 % aller Anwendungsfälle ab.
P.P.S.: Ich schlage vor wir bleiben im Ton höflich und freundlich
.