Beiträge von Svanniversary

    Das ist ja klasse! Ihr habt endlich das in jeder Situation neutrale Auto entwickelt.

    Hoffentlich bist du dabei nicht für VW tätig.

    Denn deren Produkte sind mir bisher nur durch ein übergriffiges ESP aufgefallen, das natürlich jeden Ausbruchsversuch im Keim erstickt.

    Und abschalten kann man das auch nicht. Aber in dem Fall hast du natürlich recht, da gibt es kein Über- oder Untersteuern mehr.

    Oh, jetzt wird es persönlich, muss das sein? Nein, es gibt keine absolut neutralen Fahrzeuge. Habe ich nie behauptet und hier im Forum auch mehrmals geschrieben. Kannst Du gerne nachlesen, oder auf Youtube anschauen. Von dem Vorwurf kann ich mich nachweislich entlasten. Ich weiß nicht einmal wie Du auf so eine absurde Unterstellung kommst?

    Falls es um diese Passage gehen sollte:

    Das kommt butterweich im Serientrim und gar nicht, wenn die Fahrwerksgeometrie gut eingestellt ist ;) .

    Das bezog sich auf das Übersteuern, dass Du vorher beschrieben hattest und dass man mit einer geschickt gewählten GEO stark reduzieren, oder auch vermeiden kann. Natürlich bedeutet das gleichzeitig, dass ich das Auto mehr in Richtung Untersteuern ausbalanciere. Der ND untersteuert aber in jeder GEO nur sehr gering, so dass man auch mit stabiler HInterachse nur sehr wenig Untersteuern bekommt. Für mich ein ideales fahrsicheres und nahezu neutrales Setup. Aber auch das kann man natürlich subjektiv und auch objektiv anders sehen.


    Und lasse den Mist mit VW. VW hat schon seit Ewigkeiten bei verschiedenen Modellen, insbesonderen den sportlichen, ESC Sport und ESC Off und übergriffig ist da auch nichts. Wenn das ESC eingreift, hat auch die Linie oder Fahrtechnik nicht gepasst. Wir fahren sogar NOS ohne Regeleingriffe im ESC ON Vollsystem.

    Dein Beitrag zeigt doch lediglich, dass Du überhaupt nicht weißt, wovon Du hier schreibst und dann sollte man es vielleicht lieber lassen.


    Überleg Dir bitte, ob Du auch in Zukunft noch mit mir diskutieren/kommunizieren möchtest, oder ob Du weiter an einem Platz auf der Ignorierliste arbeitest. Bisher werte ich das mal, insbesondere nach der lagen Beratung, die Du von mir bekommen hast, als einmaligen Ausrutscher.

    Ich denke, wir reden da aneinander vorbei.

    Ist ein wankweicheres Auto gutmütiger? Selbstverständlich, das kann man kaum anzweifeln. Habe ich nie getan.

    Wird ein gut eingestelltes Auto weder über- noch untersteuern? Mit Sicherheit wird es das je nach Situation trotzdem tun, das kannst du mir glauben.

    Was soll ich Dir glauben? Ich verbringe meinen beruflichen Alltag auf Rennstrecken und Prüfgeländen. Ich habe das alles "erfahren" ;) .

    Du wirst sicher die für Dich richtige Entscheidung treffen. Viel Erfolg.

    Da widerspreche ich mir doch überhaupt nicht. Die schnellen Slalomzeiten bei Sportauto zeigen doch nur, dass dieses nachdrückende Heck, wenn das Auto umgesetzt wird, im Serienauto dazu zwingen, das Tempo deutlich zu reduzieren, weil sonst das Heck mit Nachdruck kommt.. Ich halte genau diesen Punkt, wenn die Masse hinten Schwung geholt hat, sich von links nach rechts wirft und das

    Das kommt butterweich im Serientrim und gar nicht, wenn die Fahrwerksgeometrie gut eingestellt ist ;) .

    Das ist z.B. etwas, das bei solchen Tests überhaupt nicht berücksichtigt wird. Ich tippe ganz stark auf gut eingestelltes Sportfahrwerk vs. gar nicht eingestelltes, also suboptimales Serienfahrwerk.

    So viel Masse zum Schwungholen hat ein MX-5 zum Glück auch nicht und die Lastwechsel im Serientrim sind überschaubar.


    Da spielt sich ganz viel im Kopf und subjektiven Bereich ab. Ist auch legitim, aber man sollte sich klar werden, dass gefühlte Unsicherheit und (Non-) Performance nicht mit dem objektiven Fahrzeugverhalten gleichgesetzt werden kann.

    Egal wie man es dreht, ist das wankweichere Auto das gutmütigere und das steife Auto das giftigere.

    Zumal das ja noch einen Rattenschwanz an Maßnahmen nach sich zieht. Domstreben vorn und hinten und am besten auch noch Unterbodenverstrebungen.

    Die sind bei Stabis genauso sinnvoll, wie Du sie bei Fahrwerken auch genauso weglassen kannst.

    Die letzte Sekunde, die ich auf einer Hockenheimrunde gegenüber einem Fahrwerk verlieren würde, ist nicht relevant für mich.

    Du widersprichst Dir ein wenig selber ;) . Du schreibst oben, dass Stabis ja beim NC (!) das schnellste Setup waren, Dir Rundenzeiten aber gar nicht wichtig sind. Das erste Indiz, dass da was nicht zusammenpasst.

    Schnell heißt auch direkt, schmaler Grenzbereich, hoher fahrerischer Anspruch.

    Man kann es wohl nicht 1 zu1 1 übertragen, aber ich denke, ich bekomme ein wesentlich berechenbareres Auto als jetzt, wenn ich einfach die Stabis wechsele.

    Und genau das, Indiz Nummer 2, ist ein fataler aber weitverbreiteter Irrtum.

    Du bekommst ein unterhalb des Grenzbereichs steiferes und weniger bewegliches Auto. Das mag mancher tatsächlicher berechenbarer nennen.

    Was Du aber auch bekommst ist ein Auto das steifer ist und wesentlich schneller reagiert, auch am Grenzbereich, der deutlich schmaler wird, als voher.

    In Summe unter dem Grenzbereich subjektiv einfach, am und über dem Grenzbereich nicht berechenbarer, sondern giftiger und deutlich schwerer beherrschbar.

    Das gutmütigste Setup ist das Wankweiche, z.B. im Serientrim. Das gibt dem Fahrer Zeit zu reagieren und zu korrigieren.

    Ähnliches gilt aber genauso für die Sportfahrwerke.


    Das ist sehr schön, wenn man schon sehr gut Autofahren kann, seine Fahrkönnen weiter ausbauen möchte und wenn man Herausforderungen mag.

    Wenn das nicht zutrifft ist es die Möglichkeit unterhalb des Grenzbereichs ein sehr direktes Auto zu haben und auch unspektakulär schnell zu sein, heißt aber dann auch, dass man den Grenzbereich schon einmal ausklammern sollte und nicht mit dem Auto spielen und wachsen kann.


    Das alles ist nicht wertend, sondern nur erläuternd, damit Du für Dich die richtige Entscheidung treffen kannst und nicht in die falsche Richtung läufst.

    Daran arbeiten. Untersteuern ist nichts, mit dem man als Fahrer nicht auch umgehen kann.

    Und prinzipiell - wenn er in der Kurve, insbesondere am Eingang untersteuert, dann ist vorher schon etwas schief gegangen und Kurveneingangsgeschwindigkeit und/oder Lenkstrategie waren nicht in Ordnung.

    So viele Worte für ein etabliertes ESC Sport. Respekt ;) .


    Ich hoffe sehr, dass es sich nicht nur auf die ASR-Funktion beschränkt, die im Text ja sehr betont wird, sondern auch und insbesondere auf die Stabilisierungsfunktion und die dort notwendige Schwellenaufweitung.

    Nach meiner Erfahrung ist das ASR nicht so das große Problem, während einem die Stabilisierung durch vorzeitige Eingriffe die Linie ganz schön kaputt machen kann. Das gilt insbesondere für steife Nachrüstfahrwerke, die die ESC Auslegung an ihre Grenzen bringt.

    Und mehr untersteuern …


    Ich freue mich aber, dass auch unsere japanischen Entwickler jetzt langsam die Segnungen der Regelsysteme wie radselektive Bremseingriffe und ESC Sport für sich entdecken.

    Immerhin sind solche Systeme in fast allen Fahrzeugen Standard ;) .