Wolfram's dritter ND

  • Leider hat der Spaßfaktor etwas gelitten, das Auto hat einfach immer Grip und folgt der Fahrbahn wie abgescant.


    Und, lohnt sich so was unter dem Strich? Jaein ;) Mit einem bekannten Standard-Fahwerk und guter Einstellung ist man nicht so weit weg. Es sind immer die letzten paar Prozent, die viel Geld kosten. Für mich persönlich hat es sich gelohnt, ich habe die Mehrkosten gerne investiert.


    Demnächst mehr ...

    Irgendwie kommt man hier zum Thema zurück, wieviel Spaasssss bringt ein Serien-ND ?

    Ich erwarte von einem MX-5 nicht , dass er wie auf Schienen läuft, das tolle am MX-5 , man hat Fun-Feeling mit legalen Geschwindigkeiten.

    Wenn man damit länger, sich auf den passenden Strassen bewegt, merkt man auch wie sich die Suchtadrenalin langsam aufbaut.

    Dieses Gefühl hatte ich bei meinen beiden NA, und den ersten ND & jetzt beim 2ten ND , wo ich das SPS Street Fahrwerk ja weicher eingestellt habe.

    Bei meinem 2014 MINI F56 Cooper (3 Zyl.-136PS) konnte ich als Erstbesteller (März 2014) noch das Sportfahrwerk mitbestellen (war nur paar Wochen so) , die originalen 17“ Michelin Primacy gegen Michelin PilotSport 3 getauscht.

    Da lag der kleine Engländer auch wie auf Schienen.

    Um Spaasfaktor zu erleben musste man aber Geschwindigkeiten einlegen, die absolut nicht bei jedem km möglich sind, sonst fährt man ganz rasch Rad-Bus-Bahn.


    MINI Cooper gegen den ND 1.5 G131 (Lieferung 03.10.2015) getauscht, und der wahre Fahrspaas wieder erlebt, ohne immer an den Führerschein Verlust zittern zu müssen.

    MX-5 Roadster - 1.5 G132 Center-Line - mit braunem Nappa Leder Interieur.

  • Einen Vorteil hat das KW V3 Clubsport ja, man kann die Zugstufe (und damit auch in Grenzen den Komfort) getrennt von der Druckstufe einstellen. Nach ein paar hundert km werde ich hier ggf. mal ran gehen. Sprich .. die Druckstufe erst mal so lassen und die Zugstufe weicher einstellen.


    Big-J Bin ich ganz bei dir. Wenn das Serienfahrwerk 20-25 mm tiefer wäre, hätte ich es drin gelassen. An die Serienoptik kann ich mich einfach nicht gewöhnen.

    G184 Homura (EZ 4/24) in Machine Grey, KW V3 Clubsport, IL Fahrwerkstreben komplett, H&R Spurplatten, Michelin Pilot Sport 5, Ferodo DS 2500 (VA+HA), Fox Endschalldämpfer (einseitig, 2 x 70 mm).

  • Svanniversary Ich bin etwas ratlos. Wieso funktioniert diese Einstellung so gut? Nach meinen bisherigen Erfahrungen sollte die Einstellung für einen nervösen Geradeauslauf und ein ziemlich unruhiges Heck sorgen.


    Spur: 0 / 0

    Sturz: -1°42' / -1°42'

    Nachlauf: ?

    Höhe: 335 mm

    Druckstufe: 4/12

    Zugstufe: 6/16


    Hinterachse:


    Spur: 6' / 6'

    Sturz: -2°00' / -2°00'

    Höhe: 340 mm

    Druckstufe: 4/12

    Zugstufe: 9/16


    Und noch eine Frage zur Dämpfung. Wenn ich jetzt die Zugstufe um 3 Klicks Richtung weich drehe, muss ich dann auch die Druckstufe um 3 Klicks weicher stellen?


    Danke!


    VG, Wolfram

    G184 Homura (EZ 4/24) in Machine Grey, KW V3 Clubsport, IL Fahrwerkstreben komplett, H&R Spurplatten, Michelin Pilot Sport 5, Ferodo DS 2500 (VA+HA), Fox Endschalldämpfer (einseitig, 2 x 70 mm).

  • Hast du schon alles ausprobiert? Schnelle, langsame Geschwindigkeiten, Kurven, Geradeauslauf?

    Grundsätzlich ist die Einstellung nicht schlecht. Ich bin ähnliche Einstellungen gefahren und bin dann immer über bestimmte Ecken gestolpert, an denen es für mich nicht so gut funktioniert hat, z.B. sehr schnelle Kurven mit leichten Unebenheiten, oder leichte Lastwechsel.

    Statisch kann das schon funktionieren, dynamisch denke ich schon, dass es mitunter etwas lebendig werden kann.

    Nervösen Geradeauslauf hätte ich nicht erwartet. Eher eine gewisse Nichtlinearität in der Lenkung, gerade in Verbindung mit dem PS5. Also eine eher indirekte Mitte mit leichter Progression. Fühlt sich dann dafür aber recht agil an.

    Die Dämpfung an sich spielt auch eine Rolle in der Fahrdynamik und kann viel kaschieren, bzw. positiv unterstützen.

    Fahr das mal unter den verschiedenen Randbedingungen. Dann wirst Du merken, ob es immer passt, oder Ecken gibt, die einem dann doch zu agil oder nichtlinear werden.

    Meine Einstellungen sind ja auch eher so, dass man das Auto etwas aggressiver fahren kann und es trotzdem stabil und vorhersehbar bleibt, immer mit Fokus auf gute Linearität. Wenn man davon etwas opfert gibt es natürlich auch Alternativen, die funktionieren.


    Getrennte Zug-/Druckstufenverstellung ist für mich echter Overkill im Straßenfahrzeug. So allgemeine Faustregeln wie „dreh immer im Zug einen mehr als im Druck“ oder so gibt es da nicht. Ich habe da mit meinem KW V3 viel gespielt und bin mehr als einmal voll daneben gelandet und reumütig zur Grundeinstellung zurückgekehrt.

    Ob es passt merkst Du auch am ehesten an der Linearität und am Anlenken und daran, wie sich das Auto in der Kurve beim Ein- und Auslenken und auf Unebenheiten verhält. Genauso sollte das Auto nicht anfangen zu nicken.


    Frage am Rande, Du hattest ja nach Komfort gesucht und bist jetzt doch wieder bei so hohen Federsteifigkeiten gelandet? Das wundert mich etwas.

  • Lieben Dank Sven!


    Nach ein paar Testfahrten mit kleineren Federraten sind wir wieder zum Standard-Setup zurück gekommen, weil sich weichere Federn ziemlich deutlich auf die Funktion der Feder/Dämpfer-Einheit ausgewirkt haben. Das war dann einfach nicht mehr so auf den Punkt vom Schwingverhalten her (das ist sicher der falsche Ausdruck dafür, aber ich hoffe, du weißt, was ich damit meine). Mit 70/50 fährt er einfach perfekt. Das gleiche Gefühl hatte ich übrigens auch bei den Öhlins, wo ich an der VA von den 100ern auf die 70er Federn gegangen bin. Mit den 100ern war das Fahrwerk von der Performance her beser. Die Dämpfer sprechen bei langsamer Fahrt sehr soft auf Unebenheiten an, das habe ich mir gewünscht. Straffer wird es bei mehr Geschwindigkeit, wobei das Fahrzeug auch bei derben Unebenheiten in der Kurve die Haftung nicht verliert.


    Wenn das Wetter mitspielt, werde ich morgen Nachmittag nochmal eine längere Eifelrunde drehen.

    G184 Homura (EZ 4/24) in Machine Grey, KW V3 Clubsport, IL Fahrwerkstreben komplett, H&R Spurplatten, Michelin Pilot Sport 5, Ferodo DS 2500 (VA+HA), Fox Endschalldämpfer (einseitig, 2 x 70 mm).

  • ;) , genau mein Reden. 70/50, oder 70/40 ist ein ziemlicher Sweetspot hinsichtlich Fahrdynamik und Komfort. Schön, dass es wieder passt.


    Schau Dir mal insbesondere die schnelleren Kurvenpassagen mit Lastwechseln, Unebenheiten an und wann ggf. das ESC schon regelt.

    Mit so einer Einstellung hatte ich z.B. insbesondere bei schnelleren Landstraßenkurven immer schon leichte Übersteuereingriffe, weil das Auto immer mal wieder leicht ins Übersteuern gekommen ist, bzw. zu viel Gierwinkel aufgebaut hat.

    Das wollte ich am Ende noch raushaben, weswegen ich die Einstellung etwas entschärft hatte.


    Das ist alles im Prinzip noch unkritisch und insbesondere ohne ESC auch gut fahrbar. Das ist für mich und vermutlich für die meisten hier aber ja nicht der Usecase, dass es nur ohne ESC gut funktioniert ;) .

  • Nochmals danke :) Ich werde morgen versuchen, alle möglichen Scenarien abzufahren. Die Tour wird ca. 350 km lang sein, da sollte alles dabei sein. Eventuell biege ich am späten Nachmittag auch mal auf die NOS ab. An die Einstellung Druck- und Zugstufe komme ich leicht dran, und kann auch hier was ausprobieren. Ich werde berichten ...


    LG und noch ein tolles Wochenende!


    Wolfram

    G184 Homura (EZ 4/24) in Machine Grey, KW V3 Clubsport, IL Fahrwerkstreben komplett, H&R Spurplatten, Michelin Pilot Sport 5, Ferodo DS 2500 (VA+HA), Fox Endschalldämpfer (einseitig, 2 x 70 mm).

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  • Ich habe leider eine Bereitschaft übernehmen müssen. Geht immer von 06:00 bis 12:00 Uhr. Wäre gerne dabei gewesen ;( Aber morgen geht es ab 13:00 Uhr durch die Eifel :)

    G184 Homura (EZ 4/24) in Machine Grey, KW V3 Clubsport, IL Fahrwerkstreben komplett, H&R Spurplatten, Michelin Pilot Sport 5, Ferodo DS 2500 (VA+HA), Fox Endschalldämpfer (einseitig, 2 x 70 mm).