Goodyear Eagle F1 Asymmetric 3

  • Um das mit den steifen Aussenschultern nicht ganz so unkommentiert stehen zu lassen, dazu noch ein paar Erklärungen.


    Der kurvenäussere Reifen trägt aufgrund der Radlastveränderung durch die Fliehkraft den Hauptanteil an der Seitenführungskraft. Dabei leistet wiederum die Reifenaussenseite den grössten Beitrag. Je weiter die Profilblöcke innen stehen umso geringer wird ihr Anteil an der Seitenkraft.
    Sehr anschaulich sieht man das, wenn man mit einem Reifenn auf der Rennstrecke war. Die äußeren Profilblöcke sind dann die mit dem größten Verschleiß.
    Zweites anschauliches Beispiel sind Winterreifen. Die Profilblöcke sind bei diesen gröber, lamelliert und generell weicher, mit entsprechend schwammigerem Fahrverhalten.


    Wenn ich also eine hohe Quersteifigkeit, gutes Anlenken und gute, stabile Seitenführung möchte, muss der Reifen steif sein und zwar insbesondere außen.

  • Was genau sind nach/vorteile

    Zu deinen erhöhten Werten


    + Bessere Eigendämpfung der Reifen, größere Reifenaufstandsfläche, bessere Haftung, größerer Grenzbereich


    - leicht erhöhter Rollwiderstand


    Aber probiere es aus, das ist die günstigste Art sein Fahrwerk zu verbessern ;)

  • Danke für den Link. Für mich am interesanntesten ist dein Bericht zu den 16 Zöllern.
    Überlege da immer noch drauf rum ob sich das für den Spider lohnen würde.
    Aktuell fahre ich den Asym 2 auf 17' Serienfelge. Finde den Reifen wegen seiner vollkommenen Vorhersagbarkeit wunderbar. Könnte mir aber vorstellen das es mit 16' direkter und agiler wird.
    Nicht das ich da klagen will, aber Verbesserungen funktionaler Natur sind immer willkommen. Fahrwerkseinstellung sind deine Werte.
    Lohnt es sich umzusteigen?
    (Landstraßen, Alpeneinsatz)