Mazda MX5 ND - wie haltet ihr es mit dem Einfahren

  • Wenn ich mich richtig erinnere war das ein Motor von einem Smart Roadster. Das fiese an solchen Dingen .. so was kündigt sich i.d.R. nicht an. Das dabei entstehende Geräusch ist in der Tat nicht schön :/

  • Soll jeder machen wir er mag, ich fahr meine Motoren ein, koscht quasi nix ;)
    Da sehe ich es wie Batman, bewegliche Teile nicht nur die des Motors sollen sich einlaufen.


    Übrigens vor ca. 14 Jahren mal mit 2 GSXR 750 Motoren verglichen, der Motor der eingefahren wurde hatte im Vergleich zum vom ersten Moment Vollgas Motor knappe 10 PS mehr bei 10 TKM.
    Ausgangsleistung war gleich.
    Das eine war meiner und der andere Kumpel der regelmässig Rennstrecke fuhr und aus der Kiste das Ding auf den Ring gebracht hat.


    Zusätzlich hat sich sein Motor bei 15 TKM verabschiedet und blöderweise nach der Revision das Getriebe, hatte Glück wurde beides auf Garantie gemacht, beim Getriebe war lt Suzuki zu sehen das er
    sich wohl mehrfach verschalten hatte. Da hat sich die gute Beziehung zum Händler ausbezahlt, der hat sich reingehängt das es auf Garantie gemacht wurde.


    Aber sind alles Märchen :rolleyes::D

  • Wobei die uns bekannten überwiegenden Dienstwagenberechtigten eine Einfahrdauer von ca. 2 km haben. Ab Verlassen der Werksschranke muß er "eingefahren" sein. :D

    Auch so ein Gerücht, fährt keiner mit 6000 Umdrehungen durch die Stadt und die BAB geht ja auch immer durchgängig voll :P
    Aber klar, gibt es genügend Dienstwagenfahrer denen der Zustand ihres Leihfahrzeugs am Popes vorbei geht

  • Auch so ein Gerücht, fährt keiner mit 6000 Umdrehungen durch die Stadt und die BAB geht ja auch immer durchgängig voll :P Aber klar, gibt es genügend Dienstwagenfahrer denen der Zustand ihres Leihfahrzeugs am Popes vorbei geht

    Kein Gerücht, gleich ein paar huntert Meter nach der Ausfahrt voll hochziehen. Nicht Einer, nicht Zwei, sondern Dutzende. Stell dich an die Einfahrt/Abbiegung Wache Nord in Wolfsburg und schau mal zu, wenn es danach direkt auf die B188 geht. ^^
    Bekenne mich sogar selber schuldig. Und nein, es ist meines Wissens noch keins dieser Fahrzeuge hochgegangen. ;)

  • Man sollte an der Stelle vielleicht mal erwähnen, dass die Laufleistung in km für den Motor bestenfalls ein Infikator sein kann. Entscheidend für den Zustand des Motors ist die Betriebsstundenzahl.


    200tkm auf der AB bei einer angenommenen Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h entspricht 2000h. Wir haben Motoren, die deutlich mehr auf der Uhr haben, am laufen.


    200tkm durch die Berliner Innenstadt mit einer angenommenen Durchschnittsgeschwindigkeit von ~30km/h wären dann 6500 Betriebsstunden.


    Schom ein beachtlicher Unterschied, oder? Von den Warm/Kalt Zyklen ganz zu schweigen.

    MX-5 ND G-184 SL | Öhlins R&T 70/40


    I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered.(George Best)

  • Die Lebensdauer eines Verbrennermotors ist quasi unendlich. Vorausgesetzt: regelmäßiger Ölwechsel, vernünftiges Warmfahren, bei Bedarf Tausch bestimmter Dichtungen wie z.B.: Ventilschaftdichtungen, Kolbenringe, etc.


    Nur wenn man anfängt zu schlampen, ist irgendwann der Punkt erreicht, wo der Motors verreckt. Reagiert man aber bei den kleinsten Vorzeichen, hält er auch ewig.


    Die andere Frage ist, ab wann sich der Tausch diverser Dichtungen oder Lager nicht mehr rentiert, da die Arbeitszeit zu hoch ist. Die Teile selbst kosten meist nur ein paar Euro.


    Auf den Schrottplätzen stehen kaum Autos, bei denen der Motor nicht mehr geht sondern weil der Rest verrostet ist oder einfach zu viele zu lange aufgeschobene Reparaturen anliegen würden, die den Zeitwert des Autos übertreffen.


    Ich fahre seit 25 Jahren Auto. Da waren ein paar wenige, alte Gebrauchte dabei und bisher 5 Neuwagen. Zwei davon hab ich sehr lange gefahren. Das eine war ein Honda Accord 2,2 Benziner, den ich mit 470.000 KM verkauft hab, das andere ein Ford Sierra 2,9 Benziner. Der ging mit 530.000 KM nach Afrika.


    Meinen aktuellen Mazda 6 hab ich vor ca. 10 Jahre zu fahren. 1,5 Jahre sind rum und 40.000 sind auf der Uhr. Voraussichtlich wird er dann mit ca. 300.000 verkauft werden. Und ich weiß, dass er das locker packt. Ich fahre halt so, wie man es mal gelernt hat und wie es unsere Vorfahren auch jahrzehntelang gemacht haben. Nicht umsonst hat mein 2,5er Benziner Mazda 6 einen Durchschnittsverbrauch von 6,5 Liter.


    Beim MX sieht das etwas anders aus. Er wird natürlich auch immer warm gefahren und beim kleinsten Anzeichen in die Werkstatt gebracht. Allerdings muss er wesentlich mehr leisten und wird warm auch nicht sonderlich geschont. Geht der vorzeitig kaputt, nehm ich es ihm nicht übel.

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    Eton und Rockford Fosgate Hifi