Verkehrszeichen-Erkennung im Mazda MX5 ...?

Jetzt aber wirklich. Ich bin raus, wenn wir es nicht schaffen bei der Navi-Funktion zu bleiben.

Vom Hölzchen aufs Stöckchen bis zum Splitter... Das Feld kann man beliebig weit aufspannen. Wir waren aber „nur“ beim Navi und selbst das ist, wie @Joshude richtig bemerkt hat, schon arg offtopic.

Aber es bleibt dabei, Mazda verkauft für 690 € nur eine SD-Karte mit Navi-Daten und keine weiteren Ausstattungen und auch bei Mazda zahle ich mit der Center-Line für zusätzliche Zwangsausstattungen.

P.S.: Ich hatte den 125 PS Motor als Basis genommen, weil der dichter am G131 ist, und da ist der Radio-Aufpreis geringer.

Und dennoch... das MZD ist und bleibt lahm

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Zitat von Jxxss

unser neuer CX-3 erkennt Verkehrszeichen in Baustellen auch. Sowie „bei Nässe“ nur wenn es regnet usw.

Hmmm, was hat jetzt Nässe mit Regen zu tun?

So blöd sich die Frage anhört, aber "Nässe" ist in der StVO nicht erörtert, sondern wurde im Laufe der Jahre durch Gerichtsurteile definiert.

Eine "nasse Straße" liegt laut BGH-Urteil dann vor, wenn sich ein geschlossener Wasserfilm auf der Straße gebildet hat. "Nebelfeucht" oder Flecken von Restfeuchtigkeit gelten demnach nicht als "Nässe", obwohl vielleicht sogar die Scheibenwischer angehen.

https://www.huk.de/blog/2016/0…naesse--was-ist-nass.html

Hier zeigt sich deutlich die Grenze solcher Systeme, da jetzt eine situationsbedingte Entscheidung getroffen werden muss. Bedenkt man noch die rechtlichen Unterschiede in den einzelnen Ländern, wird der Sinn oder Unsinn solcher System schnell klar.

Sich hinzustellen und dem Richter zu erklären, dass man nicht auf die Verkehrschilder geachtet hat, sondern die Info von seinem Navi bekam, ist eine ganz dumme Idee.

Mein Fahrschullehrer sagte seinerzeit immer sinngemäß: Nässe ist, wenn man auf Grund des Wasserfilms die Beschaffenheit der Fahrbahnoberfläche nicht erkennen kann.
Das triffts denke ich ganz gut. Weil eine feuchte Straße ist ja noch keine "Nässe".

Grüße,
Inari

Zitat von hifi_nok

Hmmm, was hat jetzt Nässe mit Regen zu tun?
So blöd sich die Frage anhört, aber "Nässe" ist in der StVO nicht erörtert, sondern wurde im Laufe der Jahre durch Gerichtsurteile definiert.

Eine "nasse Straße" liegt laut BGH-Urteil dann vor, wenn sich ein geschlossener Wasserfilm auf der Straße gebildet hat. "Nebelfeucht" oder Flecken von Restfeuchtigkeit gelten demnach nicht als "Nässe", obwohl vielleicht sogar die Scheibenwischer angehen.

https://www.huk.de/blog/2016/0…naesse--was-ist-nass.html

Hier zeigt sich deutlich die Grenze solcher Systeme, da jetzt eine situationsbedingte Entscheidung getroffen werden muss. Bedenkt man noch die rechtlichen Unterschiede in den einzelnen Ländern, wird der Sinn oder Unsinn solcher System schnell klar.

Sich hinzustellen und dem Richter zu erklären, dass man nicht auf die Verkehrschilder geachtet hat, sondern die Info von seinevm Navi bekam, ist eine ganz dumme Idee.

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was Nässe mit Regen zu tun oder nicht könnt ihr gerne weiter ausdiskutieren, ich wollte hier nur erläutern wie sich die Verkehrszeichenerkennung im neuen CX-3 verhält. Nicht mehr und nicht weniger. Es ging schließlich darum ob die Informationen nur von der Navi SD kommen oder flexibel an Bedingungen angepasst sind.

Es geht wohl im Detail nicht darum, was Nässe ist oder nicht.

Es geht um den Sinn oder Unsin einer Verkehrszeichenerkennung.

Hier MUSS nämlich die Frage erlaubt sein, ob und wie mich so ein System im Straßenverkehr be- oder entlastet.

Meine Meinung: Es BELASTET mehr, als das es nützt.

Es ergibt überhaupt keinen Sinn, wenn mir ein System (egal ob per Navidaten oder Kameraerkennung) ein Verkehrszeichen einblendet und ich dann Entscheidungen treffen muss, ob die Anzeige auf dem Display richtig ist oder ob sie evtl. sogar GEGEN die aufgestellten Zeichen informiert.

Insbesondere wenn die Infos aus den Navidaten kommen, besteht die große Gefahr, dass diese Display-Anzeigen nicht aktuell sind. Und das Beispiel "Nässe" zeigt, das auch Kamerasysteme nur bedingt tauglich sind, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Insbesondere, wenn die StVO auch noch Interpretationen oder selbstverantwortliche Entscheidungen einfordert, kommen diese Systeme ganz schnell an die Grenze.

Jede Form von Technik sollte micht entlasten. Wenn ich aber jede Anzeige auf dem Display in irgendeiner Form interpretieren muss (zusätzlich zu den aufgestellten Zeichen) belastet sie mich zusätzlich.

Das führt letztlich sogar zu solchen Überlegungen des Gesetzgebers , die aber auch nur eine Reaktion auf die totale multimediale-Anbindung von Fahrzeugen ist:
http://www.chip.de/news/Google…Steuer-ein_118272501.html

Das ist aber bisher nur ein Entwurf.

Jetzt muss man's aber auch nicht übertrieben kompliziert machen:

Wenn die erkannten Verkehrschilder permanent im Blickfeld aufpoppen, dann lenken sie mich ab.

Wenn ich sie an einer unauffälligeren Stelle in weniger als einer Sekunde nachschauen kann, dann unterstützen sie mich.

Was bei Tempoüberschreitungen passieren sollte, überlasse ich eurer Fantasie.