Grundsatz-Diskussion zum Premiumsprit (z.B. Shell V-Power und ARAL Ultimate)

  • Es gibt Menschen die labern erstmal und dann gibt es einfach Leute, die Messen lieber, weil sie wissen, dass ein Popometer sprichwörtlich für`n Ar... ist.


    Super+ vs. Ultimate an einem "kalten" Tag.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Mit einem 20€ OBD Stecker und einer App für´s Handy kann es hier jeder dem netten Herren im Video nachmachen. ;)

  • Es gibt Menschen die labern erstmal und dann gibt es einfach Leute, die Messen lieber, weil sie wissen, dass ein Popometer sprichwörtlich für`n Ar... ist.

    Hmm... Chip-getunter Turbo-Motor ... ist das jetzt für den Fahrer eines serienmäßigen ND wirklich aussagekräftig?


    Dass der 100er-Kram im VW 2.0 TSI etwas bessere Ergebnisse liefert, hat ja schließlich schon Fifth Gear vor Jahren festgestellt (VIer GTI) - Aussage war aber auch: Auf der Straße praktisch nicht zu spüren. Das erinnert mich ein bissl an Übertakter, die aus einer CPU auf Biegen und Brechen noch das letzte MHz Taktfrequenz herausholen wollen. Gibt bessere Benchmark-Scores, aber im Alltagsbetrieb macht's keinen Unterschied... ;)


    Und so wie ich das verstanden habe, war der VIer R aus diesem Video durchs Tuning auf Super Plus abgestimmt worden - Serie nimmt der S95. Sprich: Da ging es nur um die Frage "98 Oktan oder ultimate/VPower?" - nicht wie hier um die Frage "S95 oder ultimate/V Power?".



    E.

  • So gering, dass es offenbar die Basis für reichlich Off-Topic Sarkasmus lässt.


    und nochmal für die VerbrauchsJunkies: Für den Verbrauch ist der Energieinhalt des Kraftstoffes wichtig, nicht die Oktan.
    Wer da sparen will -> 95ROZ.

  • Hier nochmal ein VR6 Sauger - welcher weniger anspruchsvoll als der Mazda sein sollte.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Am Ende auch die Antwort wo sich in diesem Bsp. ungefähr der Leistungsunterschied wieder findet.


    Nur weil man etwas nicht selbst nachvollziehen kann, muss man ja nicht seine Umwelt, die es etwas anders sieht, als Deppen hinstellen.
    Zumal komischerweise jeder, der mit Motoren und deren Leistungsoptimierung zu tun hat, sich PRO zu guter Spritqualität äußert.
    Schon seltsam, oder? ;)


    Muss ja kein Ultimate sein, aber eben auch nicht die absolute Mindestanforderungen, wenn man seinen Motor auch mal "überdurchschnittlich" fordert.

  • Muss ja kein Ultimate sein, aber eben auch nicht die absolute Mindestanforderungen, wenn man seinen Motor auch mal "überdurchschnittlich" fordert.

    Ich sag ja... bissl Äpfel und Birnen. Auch der VR6 brauchte Super Plus ... nicht S95. Da habe ich in der Vergangenheit auch nicht groß drüber nachgedacht: Mein TT und der Ver GTI brauchten beide Super Plus und die haben eigentlich immer nur ultimate oder VPower zu schlucken bekommen. Die paar Cent mehr waren mir dann auch wurscht. Aber wenn wir über den preislichen Unterschied zwischen S95 und ultimate sprechen, sieht die Sache für mich anders aus.



    Nur weil man etwas nicht selbst nachvollziehen kann, muss man ja nicht seine Umwelt, die es etwas anders sieht, als Deppen hinstellen.


    Ich halte mich da am liebsten an die mir verfügbaren Fakten. Und Fakt ist nun mal, dass der Mazda-Motor auf S95 ausgelegt ist und dass zahlreiche Magazine und Fachleute den vermeintlichen Wundersprit getestet haben - und eigentlich immer zu dem Ergebnis kamen, dass der Saft für normale Autos überflüssig ist und vor allem mehr verspricht/suggeriert als von einem Kraftstoff in einem nicht auf 100+ abgestimmten Serienauto geleistet werden kann. Quasi eine moderne Version von "Pack' den Tiger in den Tank!".




    Und solange ich nicht einen unabhängigen, glaubwürdig durchgeführten Test, der belastbare Fakten für den 2.0l oder 1.5 Liter Motor liefert zu sehen bekomme, wird sich da an meiner Meinung auch nicht viel ändern. Wie gesagt: Ergebnisse für getunte Turbo-Motoren oder einen alten VR6 mit dubiosem Sprit im Tank sind ja ganz nett, aber IMO in unserem Kontext nicht wirklich aussagekräftig.


    Ich lasse das mal hier und verabschiede mich dann auch aus der Diskussion - Glaubenskriege um Sprit überlasse ich lieber anderen ... :D


    Zitat

    Der Autoclub hat sowohl Diesel- als auch Benzin-Premiumsorten im Alltagseinsatz untersucht und kaum nennenswerte Verbesserungen in Sachen Verbrauch, Motorleistung und Schadstoffemissionen feststellen können.


    Überraschend ist dies für Martin Ruhdorfer vom ADAC nicht wirklich. „Ein Motor, der für 91 bis 98 Oktan ausgelegt ist, wird auch mit 100 Oktan nicht besser laufen, weil er dies gar nicht ausnutzen kann“, sagt der Experte. Die Oktanzahl gibt die Klopffestigkeit des Motors an. Normalbenzin hat 91, Super 95 und Super Plus 98. Bei Hochleistungsmotoren wie im Motorsport könne der Premiumsprit durchaus einen Unterschied ausmachen, für den normalen Autofahrer jedoch weniger. „Insofern steckt immer auch eine Glaubensfrage hinter den Ultra-Kraftstoffen.“ Für die jedoch bezahlt der Kunde rund 20 Cent mehr pro Liter. – Quelle: https://www.mz-web.de/24639148 ©2017


    E.

  • Zumal komischerweise jeder, der mit Motoren und deren Leistungsoptimierung zu tun hat, sich PRO zu guter Spritqualität äußert.
    Schon seltsam, oder?

    Jeder, "der mit Motoren und deren Leistungsoptimierung zu tun hat" kann hinkommen. Aber aus den genannten Gründen, wenn das Mapping darauf abgestimmt wird. Stünde da ein "oder", sähe die Sache schon wieder anders aus.

    Roadster G 132, (immer noch) mit Ganzjahresreifen

  • Die Spritdiskussion ist vergleichbar mit Diskussionen über Motoröl oder Reifen, da wird jeder seine Meinung haben, bzw. sich seine Entscheidung schönargumentieren. Sicherlich ist der Motor laut Handbuch für E10 zugelassen und ausgelegt, nur: wieviel davon ist technisch bedingt, wieviel juristisch, und wieviel politisch?
    Ich hatte tatsächlich vor, das Ganze mal messtechnisch anzugehen, wie vom Garchinger angeregt, und hatte schon nach Geräten Ausschau gehalten, mir ein Messverfahren überlegt, etc. Draus geworden ist am Ende nichts, da der Motor (G131), nachdem ich einmal aus Neugierde Super plus getankt hatte, gefühlt besser, also ruhiger bei besserer Gasannahme lief und ich mir daraufhin mal die Mehrkosten der edleren Kraftstoffe ausgerechnet habe. Der bessere Motorlauf ist mir einfach den Mehrbetrag wert und als prinzipiell fauler Mensch habe ich auf einen wissenschaftlichen Nachweis verzichtet. Life‘s too short!
    Die sarkastischen Kommentare der „Ungläubigen“ habe ich eigentlich sehr genossen und auch schon mal meinen eigenen dummen Spruch dazu abgegeben, von daher sehe ich das eigentlich gar nicht so eng.

  • Ich fahre mein persönliches „Testjahr“ ganz entspannt zu Ende und ziehe dann mein Fazit. Verbrauch ist im Spritmonitor verfolgbar.
    Denn aus ein paar Fahrten kann man eh nichts ableiten. Für einen wissenschaftlich und statistisch belastbaren Messversuch ist das Thema für mich dann doch zu unwichtig. Da ich ja bald meinen Umbau bei SPS hab, habe ich ja einen ganzen Tag mal Zeit solche Themen mal anzusprechen. Da ja auch ein anderes Mapping kommt, ist die Frage, weche Spritsorte ich fahren will vielleicht relevant. Werde es sehen.