Fahrwerkseinstellung (NUR Werte)

  • Schade. Du hast einen extrem eingeschränkten Usecase und verallgemeinerst das. Das ist leider technisch nicht sinnvoll.

    Davon abgesehen ist Deine Einstellung im Sinne der Fahrzeugtechnik zumindest „unkonventionell“, aber Du wirst Dir ja etwas dabei gedacht haben. Vielleicht erzählst Du uns das sogar irgendwann mal ;) .


    Hast Du editiert, oder hatte ich Tomaten auf den Augen ;) ? Ja, Werte sind vollständig.


    Falls Du mich ansprechen wolltest, wäre es übrigens Svanniversary gewesen. Keine Ahnung wer der User „Sven“ ist.

  • Auf keinen Fall. Aber eine Einordnung für alle die Mitlesen halte ich dennoch für wichtig.

  • ... poltert ...

    Genau das will man am Fahrwerk nicht haben.

    Warum dann ausgerechnet in einem Fahrwerksthread :/

    (ber)ND gut ... ALLES gut!:thumbsup:

    2020er MX-5 ND ST G132 Sel +iAS (2017er MX-5 ND RF G160 SP+SL)

    2021er Suzuki Swift Sport 1.4 Boosterjet Hybrid (2020er CX-30 G150 Sel +Design +iAS)

    Wer mit mir nicht auskommt, muss einfach noch ein 'bisschen' an sich arbeiten! :D

  • Bei einem Usecase möchte man bewusst ein Ziel erreichen, von mir kommt lediglich ein Vorschlag....


    Verallgemeinern? Es sind doch eindeutige Zahlen aufgeführt - die offensichtlich noch von keinem gefahren wurden - die technisch als nicht sinnvoll erachtet werden?


    Poltern?

    Da definieren wir "poltern" doch sehr unterschiedlich.

  • Na ja, ich fahre seit nunmehr fast 10 Jahren NDs, aktuell ist es mein 3. ND, zusammen komme ich auf ca. 160.000 km in der Eifel, in den Alpen, auf diversen Tracks .... Ich habe x Fahrwerkeinstellungen durch, auch mal ähnliche Werte, wie du sie vorgeschlagen hast. Letztendlich bin ich bei den von Sven Svanniversary genannten Werten gelandet, mit kleinen Variationen, aber von der Tendenz her gleich. Ein Nachlauf von mehr als 6 Grad 30 Minuten ist nicht notwendig, das ist kaum spürbar. Etwas mehr Vorspur an der Hinterachse macht das Heck stabiler, ohne dass es "träge" wird. Soviel Sturz an der HA ist ebenfalls nicht notwendig, bereits bei - 1 Grad 30 Minuten habe ich genug Grip am Limit. Das ist natürlich auch vom Reifen abhängig. Die VA ist ansich schon sehr stabil, aber unter 1 Grad 15 Minuten würde ich hier nicht gehen. 15 bis 30 Minuten Differenz beim Sturz zwischen VA und HA haben sich bewährt. Das Ergebnis ist ein neutral agierendes Fahrwerk mit stabiler VA und HA, genug Agilität, präzises Einlenken und ein weiter Bereich am Limit, den ich immer schön parieren kann. Das überfordert niemanden und man ist sehr flott unterwegs. Natürlich kann ich das Fahrwerk auch so einstellen, das es agiler oder spaßiger wird, flotter ist man damit aber nicht und in Grenzsituationen hat man mehr zu tun. Letztendlich stellt das jeder nach seinem Gusto ein. Aber die Frage zu stellen, warum wir das alle so einstellen (Zitat: "Also ich verstehe nicht, wieso hier alle solche Werte nehmen und einstellen lassen?") ist aus meiner Sicht etwas forsch :) Die Werte haben sich aus zig Fahrversuchen von sehr erfahreren Lenkern und Usern, die das beruflich machen, ergeben. Das passt jedenfalls für 99 Prozent aller ND-Fahrer, persönliche Vorlieben kann man ja trotzdem umsetzen.

    • G184 Homura in Machine Grey, KW V3 Clubsport Custom (by Raeder Motorsport), IL Fahrwerkstreben komplett, H&R Spurplatten und Fox Endschalldämpfer (einseitig, 1 x 90 mm).
    • Caterham Super Seven SV mit Vollausstattung, Einzeldrosseln und BBS-Felgen.
    • VW Golf 7 GTI Clubsport, APR Catback-Aupuffanlage, do88 Turbo-Inlet, High End Audio.
    • KTM Duke 890 GP + HD 1200 Sportster XL Custom + Honda CJ 250 T.
  • Genau um die Frage ging es. Warum machen wir das? Warum machst Du es anders? Warum schreibst Du das so? Es wird Gründe gehabt haben, die ich z.B. gerade nicht nachvollziehen kann. Forsch bis provokant passt ganz gut in dem Zusammenhang.


    Aber eins musst Du mir mal erklären - kein Usecase, kein Ziel, nur ein Vorschlag? Wie kann man etwas einstellen, ohne ein Ziel zu haben. Das hört sich für mich einigermaßen sinnlos an. Ich hoffe/denke, dass es immer ein Ziel gibt. Alles andere ist ggf. ein Experiment, aber auch das hat ein Ziel, mindestens neue Erfahrungen zu gewinnen.


    Ich fasse das mal so zusammen wie ich es jetzt verstanden habe. Du fragst, warum sehr viele empirisch bestätigte und bewährte Einstellwerte fahren und schlägst alternativ andere Werte vor, die aber keinen Usecase und kein Ziel haben? Jetzt hast Du mich komplett verloren.


    Wenn ich das so richtig verstanden habe, dann haben wir das jetzt wahrscheinlich auch genug gewürdigt, weit mehr als es sinnvoll gewesen wäre und können dann hier wieder im normalen Kontext weitermachen.

  • Kleine Ergänzung. Warum fahre ich die allgemein bewährten Einstellungen? Ich habe den riesen Vorteil, dass ich häufig mit meinem Kumpel Rolf beetyii in der Eifel und den Alpen unterwegs bin. Bei Tagestouren um die 400 km treffen wir auf unterschiedlichste Bedingungen. Beschädigte Fahrbahn, Schmutz, Nässe, unterschiedlicher Grip ... Wir fahren sehr flott und wie ein Zug mit angehängtem Waggon in gleichem Abstand hintereinander. Da werden die Unterschiede bei der Fahrwerkeinstellung recht schnell sichtbar. Wir fahren beide Michelin Pilot Sport und sind fahrerisch auf identischem Level. Ich bin bei der Fahrwerkeinstellung immer etwas experimentierfreudiger gewesen. Man konnte dann schön beobachten, das das Heck früher kam, man weniger Kurvenspeed hatte, das Auto am Limit "spaßig" wurde ... Letztendlich wollen wir doch (hoffentlich) alle ein Fahrzeug haben, welches einem auch bei widrigen Bedingungen den Sicherheitsraum lässt, den ich brauche, was das fahren deutlich entspannter macht. Stichwort entspannt .. nach den langen Tagetouren sind wir beide trotz sehr flotter Fahrweise total fit und entspannt, fahren dann oft noch ne kleine Abendrunde oben drauf. Ein flott und sicher zu bewegendes Fahrzeug, welches mir Luft für Fahrfehler oder kritische Situationen gibt, sollte das Ziel sein.

    • G184 Homura in Machine Grey, KW V3 Clubsport Custom (by Raeder Motorsport), IL Fahrwerkstreben komplett, H&R Spurplatten und Fox Endschalldämpfer (einseitig, 1 x 90 mm).
    • Caterham Super Seven SV mit Vollausstattung, Einzeldrosseln und BBS-Felgen.
    • VW Golf 7 GTI Clubsport, APR Catback-Aupuffanlage, do88 Turbo-Inlet, High End Audio.
    • KTM Duke 890 GP + HD 1200 Sportster XL Custom + Honda CJ 250 T.
  • Wolfram, du bist doch der von der Seven IG, oder?

    Wenn ja, solltest du mich persönlich kennen.

    Aus gemeinsamen Trackdays mit, smart Roadster, Opel Speester, Clio RS3, Mini GP2 usw.



    Und wenn schon auf den richtigen User Namen hingewiesen wird, dann bitte: ingo#31