Motorölzustand in %

  • Um das Motoröl wird viel zu viel Geschiss gemacht.
    Wenn man sich ansieht, welche Plörre Mazda für den MX5 ausserhalb Europa freigibt, kann man schon auf den Gedanken kommen, dass in Europa nur die Kaufkraft abgeschöpft wird, im Interesse der Werkstatt
    Nur meine bescheidene Meinung natürlich, die niemand teilen muss.


    LG Stefan

  • Um das Motoröl wird viel zu viel Geschiss gemacht.
    Wenn man sich ansieht, welche Plörre Mazda für den MX5 ausserhalb Europa freigibt, kann man schon auf den Gedanken kommen, dass in Europa nur die Kaufkraft abgeschöpft wird, im Interesse der Werkstatt
    Nur meine bescheidene Meinung natürlich, die niemand teilen muss.


    LG Stefan

    Danke.
    Du sprichst mir aus dem Herzen.

  • Der jährliche Ölwechsel ist wohl in 99% der Fälle deutlich verfrüht. Ich habe jetzt nach 5.500 km neues Öl einfüllen lassen müssen, das hätte wohl locker noch 20.000 km gereicht. Keine Kurzstrecke, keine Dauervollgasfahrten, mitteleuropäische Temperaturen, ich fahre den Motor zärtlich warm. In Verbindung mit den mittlerweile gerne verkauften Garantieverlängerungen werden die Werkstätten halt regelmässig mit Wartungsaufträgen versorgt.


    Ich habe vor einem Jahr einen B-Max gekauft, 1 Jahr zugelassen auf das Autohaus, Firmenwagen eines Verkäufers. Das Fahrzeug bekam bei Zulassung aufs Autohaus, da war bereits klar dass es der Verkäufer nur ein Jahr fährt, eine dreijährige Garantieverlängerung. Warum? Jährliche Wartung!


    Unser 320d ermittelt den fälligen Ölwechsel aus den echten Betriebsdaten. Knapp 30.000 km (2 Jahre) lagen zwischen den beiden Ölwechseln. Und damit geht BMW ganz sicher nicht ins Risiko.


    Für alle die ihr Fahrzeug "vernünftig" bewegen gilt bezüglich des Öls eine strenge Regel "es muss immer ausreichend vorhanden sein". Den Rest kann man ganz locker angehen, auch drei Jahre können als Wechselintervall ausreichen.

  • Schon spannend, wie hier einige ohne jeglichen fundierten Hintergrund (z.B. einer Ölanalyse) den Zustand eines Motoröles abschätzen können und auch noch Empfehlungen für Nutzungsdauer geben. :rolleyes:

    Hmm, EINIGE, dann meinst Du nicht mich, bin ja EINER ;)
    Du meinst sicher die Autohersteller, denn die geben ja für jedes Auto eine Empfehlung zur Öl-Nutzungsdauer OHNE Ölanalyse!


    Ich fürchte hier kommen wir in der Diskussion ganz schnell in Richtung "Premiumtreibstoffe", auch das ist irgendwie eine Glaubensfrage.


    Habe auch einige Jahrzehnte Nutzungshintergrund, meine Carina (1.8 Benziner) hatte nach 180.000 km mit halbierter Ölwechselrate einen perfekt laufenden Motor. Den Vectra meines Schwiegervaters habe ich nach seinem Tod übernommen, das Motoröl war tiefschwarz und über 10 Jahre nicht gewechselt worden, der Motor lief. Und wenn ich so die Strasse lang laufe, all die alten Karren mit Winterreifen (weil keine Kohle für Sommerreifen da ist), die Motoren bekommen jährlich frisches Öl?


    Stimmt schon, ich argumentiere nur aus der Erfahrung und Überlegung. Keine Ölanalyse, keine Motorrevision. Gibt durchaus dokumentierte Beispiele von PKW-Motoren die mehr als 100.000 km ohne Ölwechsel gelaufen sind.