Warum höherer Luftdruck auf der Hinterachse bei 17-Zoll Winterreifen?

  • Hallo zusammen,


    ich frage mich gerade, warum Mazda bei 17 Zoll Winterreifen auf der Hinterachse einen um 0,2 bar höheren Luftdruck als auf der Vorderachse vorgibt, während die Vorgaben bei den Sommerreifen für Vorder- und Hinterachse identisch sind.


    Ich vermute mal, dass soll für mehr Bodenhaftung sorgen, oder?


    Kann das irgend jemand erklären?


    Danke,
    Jens

  • Hallo Levi,


    das steht in der BDA, auf den letzten Seiten sind Tabellen mit Luftdruckwerten.


    MCrown,


    die Antworten auf meine Fragen finde ich dort nicht. Kannst Du mir die Nummern der Beiträge nennen, in denen die Antworten stehen?


    Danke,
    Jens

  • Generell würde ich bei WR ringsum einen um ca. 0,2bar höheren Luftdruck gegenüber den SR fahren. Wenn du hinten mehr Luftdruck als vorne auffüllst, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit das Übersteuern fördern. Aber auch das kann man pauschal nur schwer beurteilen, da das alles auch von deinem Fahrwerks-Setup abhängt.

  • @Sportive_FFM
    Intention des Links war primär ledigl. anzuregen besser einen (der bereits) bestehenden Thread(s), in dem u.a. die Frage auch schon aufgeworfen wurde, zu verwenden... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von MCrown ()

  • Zunächst einmal: Genau so, wie @Sportive_FFM es beschrieben hat, gibt Mazda es tatsächlich vor. Bei Winterreifen hinten 2,2 bar, vorne 2,0.


    Grundsätzlich bedeutet ein Erhöhen des Luftdrucks gegenüber dem Normalzustand tatsächlich zunächst einmal weniger Aufstandsfläche. Bei Winterreifen kommt aber auch noch hinzu, dass man die Blöcke etwas stärker vorspannen möchte, damit der Reifen auf Schnee und glatten Straßen besser greifen kann.


    Das ganze ist natürlich wie immer ein Kompromiss, denn nur, weil ich mit Winterreifen fahre, liegt nicht plötzlich überall Schnee, oder es ist nass und glatt oder sogar vereist. Mazda sieht in dieser Vorgabe den besten Kompromiss, also empfiehlt es sich auch, diese Vorgabe zumindest als Basis für eigene Experimente zu nehmen.

    Roadster G 132, (immer noch) mit Ganzjahresreifen

  • Ich kann mir auch vorstellen, dass die Traktion damit etwas besser wird, weil ich das Profil etwas vorspanne und aufspreize.


    Gleichzeitig wird die Hinterachse aber auch, insbesondere im Verhältnis zur Vorderachse, weniger Seitenführung bieten.


    An beiden Achsen 0,1-0,2 bar mehr fahre ich auch, aber die Balance ändere ich nicht.