Datensammlung Fahrwerksfedern

  • Gibt es hier jemanden (Wolfram spricht ja nicht mehr mit uns), der das Öhlins in der 100/40-Variante gefahren ist? Mich würden die realistischen Auswirkungen der Auslegungen der Federraten hinsichtlich Eigenfrequenzverhältnis VA zu HA interessieren. Das ist ja in diesem Fall konträr zur Lehrmeinung (nachvollziehbar), dass die Hinterachse schneller sein sollte. Nickt der MX-5 dann wie der Kopf eines "Wacken-Gängers"?


    Hintergrund der Frage:

    Ich plane für die nächste Saison Federraten bzw. Fahrwerk dem Nutzungsprofil des Autos anzupassen. Dabei habe ich gerade noch einen Zielkonflikt zwischen Federratenverhältnis VA zu HA (ca. 1,4) mit Steuertendenz bei meinen gewünschten Achseinstellwerten (viel Sturz auf der VA) und der dafür aber an der Hinterachse etwas zu niedrigen Eigenfrequenz (VA zu HA ca. 1,02). Ich vermute, dass das Federratenverhältnis für mich die relevantere Größe ist.

  • Aus der Theorie heraus kannst Du das bei der Auslegung vernachlässigen, da es ein Komfortkriterium ist.

    Das kommt aus dem (Nach-) Schwingverhalten der Hinterachse, das hier nicht relevant ist.

    Bei einer Auslegung mit so hoher Federrate und Dämpfung folgt der Aufbau weitestgehend ohne nachzuschwingen, so dass das Auto unabhängig von der Auslegung der Topologie folgt.


    Davon ab ist bei einer eher sportlichen Auslegung alles im Eigenfrequenzverhältnis zwischen 0,9 und 1,1 moderat und vertretbar, auch wenn es von der reinen Lehre abweicht.