Prüfstand G 184 zu G 160

kuka61 Er wird dir nicht mehr antworten können. Er ist vor mehreren Jahren gestorben!

Die Mehrleistung hat nichts mit der Übersetzung zu tun (sind beide gleich übersetzt, soweit mir bekannt ist). Der G184 ist anders abgestimmt, auf Drehfreude. So kommt auch noch bei 7.000 Touren was, da war der G160 schon im Begrenzer. Gefühlt hatte der G160 (hatte beide) im unteren und mittleren Drehzahlbereich etwas mehr Kraft. Das ist aber nur logisch, weil eine Abstimmung auf mehr Leistung bei höheren Drehzahlen führt i.d.R. zu einem etwas niedrigeren Drehmoment unten rum. Letztendlich ist der G184 agiler und hat ein sehr weit nutzbares Drehzahlband mit viel Drehfreude. Quasi das, was früher ein G130 konnte, jetzt nur mit mehr Drehmoment und Leistung

Die Übersetzung ist für alle Schalter gleich. Die Automatik ist länger übersetzt.

Der 132er hat minimal kleinere Räder, wobei ich vermute dass der Abrollumfang in der Praxis der gleiche sein wird.

Zitat von kuka61

Welche Übersetzung hat der G160 ? Wurde da was geändert ? Das könnte deinen Eindruck bestätigen. Normalerweise wird die Übersetzung auf die Drehzahl der Nennleistung abgestimmt. Da der G184 eine höhere Leistung hat, könnte die Übersetzung länger geworden sein.

G131, G132, G160 und G184 haben als Schaltwagen alle die gleiche Übersetzung.

Damit müssten die Übersetzungsfragen, bis auf Automatik oder Umrüstung, alle geklärt sein.

Der serienmäßige Abrollumfang von 195/50/16 zu 205/45/17 ist auch nicht die Welt.

Bleiben einzig und allein, die jeweiligen Motorkonstruktionen. Und dort wird man auch fündig, wieso, weshalb, warum....

Zitat von kuka61

Normalerweise wird die Übersetzung auf die Drehzahl der Nennleistung abgestimmt.

Nein, überhaupt nicht, es sei denn Du schreibst das eine und meinst das andere.

Die Übersetzung wird abhängig von Leistung und Drehmoment abgestimmt auf Steigfähigkeit, Höchstgeschwindigkeit, Verbrauch bei typischen Geschwindigkeiten und ggf. Anschluss nach Schaltvorgang.

Die Drehzahl hat damit per se nicht so viel zu tun.

Meiner Meinung nach wäre das bisschen Drehmoment, das unten im Vgl. zum G160 fehlt, zu vernachlässigen. Es ist diese verfluchte Drehmomentrampe, die dem G184 seine sportlichkeit nimmt. Ich vermute, dass diese weniger aus Abgasgründen nötig geworden ist - nämlich vielmehr um das "herumgeeiere" mit dem ZMS in Grenzen zu halten. Meines erachtens hat das ZMS den G184 ruiniert. Die Vorteile sind minimal, die Nachteile überwiegen deutlich. Der Motor an sich wäre sicherlich top geworden.

Ich habe das Problem aber gelöst: der G184 ist verkauft. Nach 4 glücklichen Jahren G160 und 2 weniger glücklichen Jahren G184 (beide täglich gefahren) mache ich erstmal eine MX-5-Pause, um demnächst wieder nach einem G160 Ausschau zu halten.

Ist das ein verspäteter Aprilscherz?

Verstehe ich auch nicht. Antiruckelfunktionen arbeiten in einem ganz anderen Frequenzbereich und sind ganz sicher nicht in so einem Diagramm zu erkennen.

Und ich sehe da persönlich auch keine Nachteile beim G184. Das ist ein quell steter Freude .

Vielleicht ein Defekt oder anderweitiges Problem. Erlebe ich beruflich auch immer wieder, dass vom Leder gezogen wird und dann war das Auto defekt oder schlecht gewartet.

Die Sichtweise ist auch sehr einseitig. Ich gehe davon aus, dass durch das ZMS Maßnahmen an den Gelenkwellen und dem Getriebe vermieden wurden, die das Auto in Summe schwerer gemacht hat (auch unter Berücksichtigung des ZMS Gewichtes). Mazda macht so etwas sicher nicht, um den Komfort zu erhöhen.

Mich wundert eher, dass viele meine Sichtweise scheinbar nicht nachvollziehen können. Ich will aber niemandem seinen G184 schlecht reden, wenn er zufrieden ist, und halte mich künftig auch gerne mit Kritik zurück.

Bei EZ 4/24 würde mich aber interessieren, ob sich die Problematik gebessert hat. Es wurde beim MY24 doch ein verbessertes Ansprechverhalten in Aussicht gestellt?!?

Nee, kann ich nicht nachvollziehen, aber das was zählt, ist die eigene Zufriedenheit Wenn dir der G160 besser gefällt, ist das doch ok.