Resonance Reduzierung

  • Hab heute meine Restrolle Alubutyl auch mal mit nach Hause genommen und werde ich morgen Vormittag mal dran machen!

    2018 G160 SL + SP in Mondsteinweiß | Bilstein B14 | Federal 595RS-R 205/50R16 auf original Mazda 16" | CAE UltraShifter | Mishimoto Oil Catch Can | DIY Öltemperaturanzeige
    Fahrzeugthread: Joshudes Mondgestein


    2005 Volvo V50 T5 AWD M66 in Passion Red

    Fahrzeugthread: Joshudes Kümmerling Bill

  • ... so etwa 3 Lagen Alubutyl ...

    Verstehe ich das als "3 Lagen (=Matten) im Kofferraum verbraucht" - oder tatsächlich als "3 Lagen übereinander"?!?

    HamburgerJung Gibt es Fotos?


    Hatte verstanden, dass mehr übereiannder nicht mehr bringt. Aber ich wollte auch erst morgen anfangen und mich an die 30-40%-Regel für den 'Schwing-Hemmer' (Alubutyl oder sonstwas) halten.

  • Also das Blechunten in der Mulde habe ich bestimmt drei Mal belegt. Angefangen mit den einzelnen Vertiefungen, also die Zwischenräume und als die soweit aufgefüllt waren nochmal eine oder zwei Lagen drüber. So genau kann ich das gar nicht mehr sagen, weil ich immer stückweise gearbeitet habe. Gefühlt zeigt das Klopfen ganz gut, wie doll das Blech noch vibriert.

    Insgesamt muss ich nach der gestrigen längeren Fahrt sagen, dass ich wohl nochmal nacharbeiten werde - in der Hoffnung (und Überzeugung), dass die 40%-Regel so nicht 100% stimmen kann.

    Ich denke, der Kofferraum des MX lässt sich nicht wirklich mit der Dämmung einer Autotür vergleichen. Die Schwingungen durch den direkt unter dem (viel zu dünnen) Bodenblech befindlichen (Sport-)Auspuff sind doch um einiges gravierender als Fahrtwind etc

    Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich eigentlich ganz zufrieden bin. Also man merkt es deutlich.


    Geilo ist auch die Kofferraumbeleuchtung mit LED-Strip, von der kann ich auch mal ein Foto machen, vom Rest habe ich nix.


    Weiß eigentlich irgendwer, wo ich die Clipse zur Befestigung der Matten im Kofferraum bekommen kann? Ich bin leider auf eine draufgetreten und zwar eine ohne "Verstellung" Im Grunde ein einfacher, einteiliger Pin von zweien, mit denen man die Verkleidung der eigentlichen Wanne befestigt. Die einzigen einteiligen, alle anderen sind zweiteilig..

  • Hallo,

    habe jetzt ausgiebig getestet (ca. 2000 Km) und eine (für mich) weitere Möglichkeit zum Reduzieren von nicht gewollten Nebengeräuschen umgesetzt. Mir ist schon seit längerem aufgefallen, wenn ich den Kofferraumdeckel mit Schwung schließe, das es unterm Kofferraum metallisch vibriert. Abhängig von der Temperatur und auch dem Standplatz. Und was beim Schließen des Kofferraumdeckels vibriert, das vibriert auch während der Fahrt. Ich hatte die ganze Zeit den Endschalldämpfer in Verdacht. Ich hatte den Dämpfer jetzt schon 2x demontiert und bei dieser Gelegenheit gerade auch kontrolliert, ob an irgendeiner Stelle was lose sein könnte (innen oder außen, Schweißnaht etc.). War aber nicht der Fall. Also konnte es eigentlich nur noch dieses Hitzeblech sein, welches zwischen dem Endschalldämpfer und der Karosserie montiert ist.


    01.JPG


    Das Hitzeblech ist an allen Befestigungspunkten, Metall auf Metall genietet. Jetzt hätte ich 2 Möglichkeiten gehabt. Entweder lasse ich das Hitzeblech komplett weg, oder ich versuche es „Leiser“ zu machen. Das Entfernen des Hitzebleches war für mich keine Option, weil sich Mazda mit Sicherheit einiges dabei gedacht hat, dieses Blech an dieser Stelle zu montieren, sonst wäre es nicht vorhanden (meine persönliche Meinung).


    Eine Lage Dämmung zwischen Befestigungsblech vom Hitzeblech


    02.JPG


    Eine Lage Dämmung zwischen Hitzeblech und Karosserie


    03.JPG


    Zwischen Schraube und Karosserie eine Lage Dämmung


    04.JPG


    Der Unterschied ist nochmals gewaltig. Beim Schließen des Kofferraumdeckels keine Geräusche mehr. Beim „Klopfen“ in die Kofferraummulde ist es jetzt noch mehr gedämmt als vorher, hört sich fast an als wenn man auf einen Teppich klopft. Und das Gefühl während der Fahrt ist noch mal ein ganz anderes, noch gedämpfter, "Untertourig" oder auch auf holprigen Straßen keinerlei Vibrationen mehr zu hören. Und noch weniger Dröhn-/Brummgeräusche. Der Klang des Endschalldämpfers (während der Fahrt) hat sich auch geändert, er ist jetzt „Dunkler“, mehr „Basslastiger“ (mein subjektiver Eindruck).


    Ganz wichtig:

    Dieser Bericht bezieht sich ausschließlich auf den von mir verbauten Endschalldämpfer, den von mir verwendeten „Alubutyl“ Dämmmatten (Betriebstemperaturbereich: von -50ºC bis + 120ºC) und natürlich auf meiner persönlichen Fahrweise.


    Für mich haben sich der gerade mal halbe Tag und der doch überschaubare Arbeitsaufwand mehr als gelohnt.


    Gruß

    Schlapper

    G184 Matrix-Grau, Eibach ProKit, Tomason 8X18, Micro Seitenflaps, Fox “Gen4“, sequentielle Seitenblinker, Domstrebe hinten I.L, Domstrebe vorne ALUTEC, LED Heckleuchte, Exide Clutch Stage1, Kuhl "SWAN NECK GT WING", "Edelbrock Supercharger" Stage 2, DIY 3" Cold Air Intake, DIY Batterie i. Kofferraum, DIY 3" Kompressorkühlung, DIY Feuerlöscherhalter, DIY Armlehne links/rechts/Mitte, DIY Wasser-LLK, DIY Kofferraum-Notentriegelung, in der Umsetzung "WAES".

  • Sind die Alubutyl-Matten denn temperaturbeständig?

    Hallo Svanniversary,

    wichtiger Punkt. Hatte ich mir im Vorfeld auch eine Menge Gedanken gemacht, zumal die verschiedenen Angaben der Hersteller doch sehr unterschiedlich sind. Die gehen von:


    Erlaubte Betriebstemperatur bis zu 100°C


    oder auch:


    Betriebstemperaturbereich: von -50ºC bis + 120ºC


    Bis hin zu:


    Einsatzfähig -60° bis +160° C


    Also habe ich nicht lange gefackelt und erst mal den Endschalldämpfer demontiert und das Hitzeblech komplett mit einer Decke umwickelt. Und siehe da beim Schließen keine Geräusche mehr und beim Klopfen in die Kofferraummulde war es mehr gedämpft. Also habe ich das Hitzeblech demontiert und es einfach versucht. Mehr wie ablösen und „Blasen“ werfen konnte es nicht. Und siehe da, es funktioniert. Habe jetzt ca. 2000Km die Dämmung montiert und es hält immer noch. Habe auch verschieden Temperaturmessungen gemacht:

    Zum Beispiel 2 bis 3 Stunden wirklich sehr zügige Fahrten in der Eifel, Pfälzer Wald oder auch Mosel
    gemacht. Auch spontan angehalten, direkt gemessen oder auch gefahren und dann 5 Minuten im Stand den Motor laufen lassen, damit sich die Wärme auch schön „Anstauen“ kann und dann bei laufendem Motor gemessen usw.. Und die maximale Temperatur die erreicht wurde, waren jeweils rechts und links am Hitzeblech gerade mal 35°C – 50°C, ich kann auch mit der Hand das Hitzeblech an den Seiten anfassen. Es ist heiß, aber nicht so heiß das man die Hand direkt wegziehen muss. In der Mitte sieht das anders aus, aber auch dort ist die maximale gemessene Temperatur maximal 80°C – 85°C. Hatte auch überlegt, ob ich die Dämmung unten oder oben montiere. Wollte auf Nummer sicher gehen, falls die Dämmung nicht halten würde, dann liegt die Matte oben auf dem Hitzeblech. Aber ich weiß nicht wie sich andere Endschalldämpfer und andere Abgastemperaturen verhalten, bezogen auf Temperaturabstrahlung und auch dem Platz zwischen Hitzeblech und ESD. Mein ganzer Bericht bezieht sich ausschließlich auf mein verbautes Material und meiner Fahrweise. Ich wäre sehr gespannt, über andere Erfahrungen mit anderen Materialien und auch Verhalten mit anderen ESD in der Praxis. Ich würde es immer wieder umsetzen (meine ganz persönliche Meinung). Werde es natürlich auch weiter beobachten.


    Gruß

    schlapper

    G184 Matrix-Grau, Eibach ProKit, Tomason 8X18, Micro Seitenflaps, Fox “Gen4“, sequentielle Seitenblinker, Domstrebe hinten I.L, Domstrebe vorne ALUTEC, LED Heckleuchte, Exide Clutch Stage1, Kuhl "SWAN NECK GT WING", "Edelbrock Supercharger" Stage 2, DIY 3" Cold Air Intake, DIY Batterie i. Kofferraum, DIY 3" Kompressorkühlung, DIY Feuerlöscherhalter, DIY Armlehne links/rechts/Mitte, DIY Wasser-LLK, DIY Kofferraum-Notentriegelung, in der Umsetzung "WAES".

  • Hört sich gut an. Meine Erfahrung ist, dass die meisten Materialien das nicht Langzeit aushalten und dann spröde werden, aber man verliert ja maximal die Matte, so dass man das Risiko sicher eingehen kann.

    Ist ja schon einmal super, dass die Temperaturen an sich ertragen werden.


    Wie hast Du denn gemessen? Ich könnte mir schon vorstellen, dass die Temperaturen unter Last (Autobahn, Vollgas) höher sind, sich das Blech (und die AGA) aber auch durch den Fahrtwind schnell wieder abkühlen. Wenn Du nur im Stand misst, wirst Du deutlich zu niedrige Temperaturen messen.