Jetzt rutschen aber drei Sachen wieder zusammen:
Grenzwertüberschreitungen
Seit Jahren vom Gesetztgeber merkwürdige Messverfahren, die, wie wir wissen, nichts mit der Realität zu tun haben und
ein großer Konzern, der nach Strich und Faden betrogen hat
Die Grenzwertüberschreitugnen haben wir, weil die Grenzwerte massiv gesenkt wurden, aber nur im Straßenverkehr. Da haben wir jetzt 40 mcg NoX. Am Arbeitsplatz 950mcg. Andersrum: Auf dem Weg zur Arbeit sind jetzt 50mcg gefährlich, sobald ich am Arbeitsplatz bin nicht mehr. Begründung dafür ist, da Kinder und Kranke geschützt werden müssen. Daher messen wir an Schwerpunkten. Auf Verkehrsinseln, wo sich Kranke und Kinder den ganzen Tag aufhalten. Grenzwert in der Schweiz übrigens 5.000 mcg. Wer sich dafür interssiert, wie die Werte entstanden, der muss das Vorgehen kennen. Reine Tests zu NoX haben ergeben, dass in Versuchen Reizungen durch NoX in langfristigem Kontakt in der Höhe von 2.000 mcg festgestellt werden konnten. Aber erst ab einer dauerhaften Einwirkung von 8.000 mcg NoX kam es zu Schäden. Daher der Grenzwert von 5.000 mcg NoX in der Schweiz.
Der Grenzwert der bei uns auf eimal gilt kommt aus einem ganz anderen Vorgehen und entstand aus der Vorkatalysatorzeit. Man hat dabei Luftmessungen nur bezogen auf NoX gemacht und hat festgestellt, wenn die Luft durch den Verkehr mit NoX auf bis zu 60 mcg verschmutzt ist, dann sind die in diesem Zusammenhang vom Verkehr ausgestoßenen Summe aller Schadstoffe für den Menschen gefährtlich. Nun werden aber die Schwefelwasserstoffe, Kohlenwasserstoffe etc, nicht mehr wie früher ausgestoßen und der alte Indikatorwert müsste neu berechnet werden. Macht man aber nicht, sondern nimmt ihn für sich alleine gestellt als Grenzwert. Nur dass das nie die Basis für ein Vorgehen vorgesehen war.
Jetzt könnte man sagen, dann hätte die sogenannte DUH vor den Gerichten nicht siegen können. Doch, denn da geht es nicht um Logik uns Verstand. Dort geht es nur darum was gemessen wurde und was vom Gesetzgeber vorgegeben wurde. Nicht mehr und nicht weniger. Ob der Grenzwert richtig oder falsch ist, dass ist nicht Bestandteil des Verfahrens.
In Oldenburg kam das Ganze jetzt nur deshalb ins Schlingern, weil die Stadt der DUH fragliche Messmethoden unterstellen konnte. Beispiel: Die Innenstadt ist großflächig für einen Marathon gesperrt. Trotzdem steigt an der Meßstation in diesem Gebiet ohne Verkehr munter die Belastung und geht im Laufe des Tages ab wie ein Zäpfchen. Kein Vekehr in der Nähe, der das hätte verursachen können.
Daher zwei Fragen: Was taugen die Messungen und was hätte ein Fahrverbot auf Basis der vorgelegten Meßwerte der DUH für einen Sinn?
Der nächste Punkt ist das massive Vorgehen gegen PKW Fahrer. Der Verkehr macht aktuell 34% der Verursacheung von NoX in den Städten aus. Davon kommen aber über 50% von Bussen und Lkws. Tendenz steigend. Als Ursache wurde hier ermittelt, dass die Abgasreinigungsanlagen bei den großen Schwerlastfahrzeugen, auf Grund der vielen Start- und Stopvorgänge fast komplett die Reinigunswirkung aussetzen.
Betrug durch VAG. Darüber brauchen wir nicht diskutieren. Hier wurde vorsätzlich an Hardwarepreisen gespart um dann mit wilden Softwaremanipulationen auf dem Prüfstand sich durchzuschleichen. Aber auch hier gilt wieder die Überraschung: Andere ausländische Hersteller wie Renault z.b. haben keine Schummelsoftware eingesetzt, man fragt sich aber wie die über den Prüfstand gekommen sind. Die Dinger sind bei Nachtests bis zu 6mal schmutziger gewesen als die VW´s. Seltsamerweise interssiert sich keiner dafür.
Was absurd wird, wenn Politiker auf einmal von Fahrzeugen, die nach den Vorgaben der Politik und den riesen Spielräumen die den Herstellern eingeräumt wurden typisiert wurden auf einmal nachträglich ein bessere Schadstoffeingenschaft gefordert wird. Dann könnte ich von den Politikern auch mal nach der Wahl eine besserer Politik als nur ihre Wahlvesprechen fordern.....
Das Problem auf das ich hinauswill ist,
dass uns keiner offen sagt, wie dieser Grenzwert, der überhaupt nicht als Standalonewert gedacht war, auf einmal der Nabel der Welt wurde. Das die Presse auch nicht mehr in der Lage ist das Thema sauber aufzuarbeiten und nur manchmal ein Geistesblitz dort hochkommt.
Die "Siege" der DUH (finde schon unverschämt, dass sich 250 Leute die Deutsche Umwelthilfe nennen dürfen) sich nur auf die Einhaltung unplausiblen Grenzwerte beziehen. Die DUH hat es da bequem, die muss nicht nachweisen, ob diese richtig sind. Dass ist so ähnlich wie eine Tempomessung auf der Autbahn um 3 Uhr Nachts. Drei Fahrbahnen, leer, geradaus, trocken, kein Auto... Pech, es gilt Tempo 80. Dein Ticket.
Die EU und ihre Grenzwerte scheinen an den Grenzen von Deutschland aufzuhören. In welchem europäischen Nachbarland wird das Thema so gepuscht wie bei uns? Warum nur hier?