Beiträge von milka

    Zitat

    Diese 0W-20 / 5W-30 Öle gibt es nur weil die Hersteller auf dem Prüfstand für die geschönten NEFZ bzw. WTLP-Verbräuche dementsprechend CO2 Strafsteuer auf die Emmissionen zahlen.

    Bereits 2006 wurde 0W-20 Öl verwendet (Toyota Auris E15 zum Beispiel). Damals gab es noch keinen WLTP. Der NEDC/NEFZ stellt es dem Hersteller frei, für die Zertifizierung ein spezielles Öl, das nicht in der Serie benutzt wird, zu verwenden. Es brachte also keinen Vorteil, 0W-20 in der Serie zu verwenden, um den Verbrauch zu schönen.

    Damit ist die These widerlegt.

    Ich finde an der Stelle auch den Punkt wichtig, dass das Ziel beim Design berücksichtigt werden muss.

    Ein extrem hochgezüchteter Motor ist nicht auf eine halbe Million Kilometer ausgelegt. Wenn dir bereits das halbe Aggregat um die Ohren fliegt, machst du dir keine Sorgen mehr, ob dein Verschleiß an den Zylinderwänden ggf. etwas höher war.

    In Bezug auf unser Lieblingsauto hier muss man sagen, dass die SkyActive Motoren zwar sehr effizient und hoch verdichtet sind, die Liter- und Zylinderleistung allerdings überschaubar ist. Entsprechend gehe ich davon aus, dass Mazda in dem Fall also durchaus eine längere Lebensdauer vorsieht als z.B. ein ~200PS/l Turbo mit 3 Zylindern.

    Ebenfalls zu berücksichtigen ist hier, dass nur ganz wenige dieser Fahrzeuge im Rennbetrieb eingesetzt wird. Eine Runde auf der Nordschleife jedes halbe Jahr zählt da nicht zu.


    Sicherlich hat insbesondere die Automobilindustrie viel Vertrauen verloren in den letzten Jahren. Dennoch sind die Mitarbeiter keine große, verschworene Gemeinschaft, die dem ahnungslosen Kunden ihre teuflischen Systeme schön reden wollen. Man merkt recht schnell, wenn jemand wirklich aus Themen flüchtet oder schlicht keine Ahnung hat. Der Herr von Ravenol wusste viel und, mitunter noch wichtiger, wusste auch, wenn er die Frage nicht abschließend beantworten konnte.

    Er hat insbesondere den Gedanken, dass Motor und Öl als System designed werden, aufgegriffen. Manche Berichte, dass das böse Wasseröl die Motoren zerstört basieren auch darauf, dass hier diese Systeme nicht aufeinander abgestimmt waren. Andersherum würde auch niemand unterstellen, die Autoindustrie will den Kunden an der Nase herumführen, weil sie behaupten, manche Motoren liefen mit Diesel und nachdem der findige Forist das in seinen Benziner gekippt hat, der sonst nie, also wirklich NIE!!111 Probleme gemacht hat, jetzt nicht mehr richtig läuft. Auch hier sind beides Öle, die unterschiedlich Viskos sind.

    Gibt es einen einfachen Weg rauszufinden, welche Revision verbaut ist? Ich weiß, dass bei mir die hinteren Dämpfer direkt nach der Montage zurück an den Hersteller gingen (wurde beim FMH in Augsburg gemacht), aufgrund von Geräuschen.

    Mittlerweile höre ich die Dämpfer, solange sie kalt sind. Klingt immer ein bisschen, als würde man über eine Bahnschwelle fahren o.Ä., aber nicht schlimm, als wäre etwas locker/kaputt/nicht in Ordnung. Nach 1-2km fahren verschwindet das Geräusch. Etwas abhängig, wie kalt oder warm es gerade draußen ist. Ich hätte das jetzt als normales Verhalten eingestuft.

    Eine weitere Option ist das Prima Infinity oder von Koch Chemie das Nano Magic Plast Care (was identisch mit dem Plaststar Silikonölfrei ist).

    Ich mag letzteres lieber, auch wenn es etwas "herb" riecht beim Auftrag.


    Silikonöl ist immer etwas gefährlich bei Gummi. Kann gutgehen, aber muss nicht. In manchen Fällen macht das auf Dauer Probleme.


    EDIT meint, ich solle mal was präziser sein: Manche Gummis reagieren auf Silikonöl bzw. die Lösemittel die jenes mitbringt, mit Verspröden. Ich kenne das auch nur von sehr, sehr seltenen Fällen, aber irgendwie will man das so ungern bei Anschaffungen über 20k€ ausprobieren :S

    @FlyingV Danke fürs Feedback!

    Ja, die Einbauanleitung von SPS sagt das Gleiche. Das Fahrwerk wurde natürlich vermessen, damit ich keine vier Spuren ziehe.

    Die Werkstatt scheint hier also alles richtig gemacht zu haben, nur der TÜV Prüfer hat ein bisschen geschielt 😅

    Dann werde ich nochmal nachfragen, was da passiert ist. Bestimmt hat sich der Prüfer nur „vertippt“ 😉

    Das große Geodreieck hat gesprochen:


    VL: 330mm

    VR: 330mm

    HL: 335mm

    HR: 345mm


    Die Abweichung Hinten erkläre ich mir dadurch, dass ich eingeparkt habe (alleine im Auto) und die Handbremse noch fest war. Außerdem ist der Boden der Tiefgarage nicht gerade geeicht. Ich schaue mir die Werte bei nächster Gelegenheit nochmal genauer an.

    Wisst ihr, was die Rennleitung zu so einer Abweichung (350/355mm laut Papieren) sagt in der Eintragung? Sonst müsste ich nochmal zum TÜV stiefeln.

    micha278

    Ich habe gerade mal in meine Eintragung geschaut und da heißt es:

    VA 355mm

    HA 350mm


    Das Beiblatt von SPS spricht von 330-340mm.

    310mm sind also in der Tat recht tief.

    Allerdings wundert mich auch gerade, ob mein Fahrwerk nun extrem hoch eingestellt ist oder der TÜV die Abnahme bei nicht voll eingefedertem Zustand gemacht hat 🤔


    Die Einstellungen entsprechen sonst den Werten von SPS für den Alltagsgebrauch.

    Nachdem ich vorhin mal freie Bahn hatte und auch ein paar Kreisverkehre zur fahrtechnischen Degustation zur Verfügung hatte, bin ich echt baff. Wo die Serien Potenzas mit Serienfahrwerk todsicher angefangen hätten über den Asphalt zu schaben hat die neue Kombination nichtmal Lust sich mit dem Thema Haftungsabriss zu beschäftigen.


    Grisu1310 micha278

    Die Werkstatt hat es bei der Abnahmefahrt bemerkt und direkt reklamiert.

    Ich höre jetzt definitiv kein Poltern mehr. Klar, durch die härtere Abstimmung rumpeln die Hinterräder etwas mehr, wenn die einen auf die Nase bekommen, aber dieses Rumpeln ist nicht unnormal und bei anderen Fahrzeugen ähnlich zu beobachten.

    Wenn du mir sagst, wo ich die Nummer ablesen kann, kann ich dir gerne sagen, was ich verbaut habe.


    @Mods Könntet ihr das ggf. bitte in einen neuen Thread oder den Neomax-N Thread im Fahrwerksbereich verschieben?