Beiträge von MHMX-5

    Schwierig zu beantworten, ohne das Fahrzeug auf einer Hebebühne von vorne bis hinten durchgecheckt zu haben :D

    Die Autos sind allgemein sehr gut, eigentlich haben sie das Zeug zum Dauerläufer, vor allem mit dem 220er Motor (OM646).

    ABER: Wenn es eine Wartungsleiche ist und demnächst alles mögliche aufgibt, verschleißt, ausschlägt und verrostet ist, hat man wenig gewonnen.



    Eine Auwahl:
    - Traggelenke und Streben Vorderachse ausgeschlagen

    - Federbrüche

    - absackende Luftfederung (T-Modell hat hinten immer Luftfeder!)

    - korrosionsgeschwächte Bremsleitungen. Mercedes verbaut seit Jahren immer und immer wieder dieses Schnellrostmaterial an der Stelle. Wenn die nur mal da einkaufen würden, wo VW und andere Buden ihre Leitungen kaufen ^^
    - Rost an Radläufen hinten und Längsträgern/Radhäusern vorn (= bei Durchrostung an der Stelle quasi nicht mehr fachgerechet reparabel, ohne den Zeitwert des Autos zu überschreiten!). Beim Mopf (=Facelift) allgemein nicht mehr so das Thema, bei DER Laufleistung kann es aber schon wieder von Relevanz sein

    - allgemeiner Korrosionszustand. Wenn das Blech nur noch für 1 TÜV gut ist, ist es ungünstig, überhaupt noch Geld reinzustecken

    - SBC-Bremse ist zum Glück bei dem Modelljahr nicht mehr an Bord...

    - Automatikgetriebe sind grundrobust, wollen aber auch mal irgendwann neues Öl sehen. Ölwechsel mal gemacht auf den letzten 100tkm?

    - Radlager hinten bzw. der Magnetring für den Raddrehzahlgeber. Kann eine Sch...arbeit sein, bei der man den Radträger u.U. ausbauen muss, was bei der Laufleistung sicher kein Vergnügen ist.


    Fazit: Kommt drauf an, ob wie sehr dir die 3-4k Euro wehtun, wenn die Karre nicht mehr lang hält. Oder ob du weiter investieren kannst und möchtest.

    Für mich persönlich wäre ein Golf GTI überhaupt nichts, aber krampfhaft schlecht machen muss ich das Auto deswegen auch nicht. Der GTI hat seine Qualitäten. Und nennt mir mal ein spannender designtes Hatchback, das man aktuell neu kaufen kann.

    Ford, Peugeot, Renault, Hyundai, Opel ... alle weg vom Fenster. Von daher muss man doch auch mal loben, dass der VW Konzern überhaupt in diese Richtung noch etwas anbietet.

    Den Honda Civic Type R gibt es noch, der ist aber preislich und von den Daten her ein Stück über einem GTI angesiedelt.

    Die meisten nicht-deutschen Hersteller sind relativ "reserviert", was die Herausgabe von Daten an die Zentrale Stelle/FSD (dort werden die Prüfvorgaben für die Prüforganisationen erarbeitet) anbelangt. Das betrifft Verbauinformationen (sprich: Welche Ausstattungsmerkmale/Assistenten etc. hatte das Fahrzeug mit der FIN xyz abWerk), die Informationen zur CALID/CVN (ich meine, beides kann beim ND1 zwar ausgelesen werden, aber es gibt wie MrPink schon schrieb keine Referenz vom OEM, ob ok oder manipuliert), Daten zur Bremsenprüfung, Fehlerspeicherabfrage usw.

    Mr. Pink : Sehr cool!

    Meine Großeltern hatte viele Jahre einen V60 3.2 DI-D. Was ein Trecker, das war noch der mit der berüchtigten Verteilereinspritzpumpe ^^ Bin damit aber immer sehr gerne gefahren, und das viele, viele tausend Kilometer. Ein tolles Auto.

    Schade, dass die Modellreihe von Mitsubishi eingestellt wurde...

    Schöner Klang!

    Bin da modellgeschichtlich nicht so fit, das ist dann ein B2?! Dachte bis jetzt, es gab erst beim Nachfolgemodell B3 einen Audi 90 :saint:

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    Gestern meinen Mercedes fit für die Winterruhe gemacht. Gewaschen und eine ausgiebige Runde gedreht, damit der Motor bzw. das Öl nochmal auf Temperatur kam.

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    Achsträger kontrollieren und dafür sorgen, dass die KTL-Schicht in Ordnung ist.

    Der ist ab Werk gut geschützt, aber liegt eben auch im Steinschlagbereich. Wenn das KTL beschädigt ist, kommt der Gammel.

    Eine Versiegelung sehe ich da eher als Sekundär-Maßnahme.

    Die Problemstelle ist komischerweise nur auf der Fahrerseite zu finden und liegt nicht im direkten Steinschlagbereich. Vielleicht Rost von innen, weil Wasser reinläuft und nicht ablaufen kann?

    Steinschlag ist aber auf jeden Fall ein Thema bei den rostigen Querlenkern der Mehrlenkerachse.

    "ab Werk gut geschützt": Unterscheidet sich die Qualität des Korrosionsschutzes unter den Konzernmarken?
    Was ich beim Cupra/Seat-Freundlichen so zu sehen bekomme an rostigen Achsteilen bei sehr jungen Fahrzeugen, finde ich erschreckend.

    Bin eigentlich VW-Verweigerer, aber beim Golf 7 denke ich mir: Eigentlich das perfekte Auto, wenn man einfach ... ein Auto braucht :) Keine Designexzesse, noch kein Infotainment-Firlefanz mit instabiler Software, gut verarbeitet, fährt ganz gut, sparsam.

    Wenn dein 7er für die Ewigkeit sein soll: Achsträger konservieren! Es gibt schon die ersten durchgerosteten Golf 7-Vorderachsen ;)  

    Gute Fahrt!