Beiträge von MX1701

    Mir fällt da ganz zufällig und ganz an der Themeperiferie ganz spontan auf, wie schön und praktisch ich den alten Mazda ID-Geber finde (den ich zum Glück ja auch noch habe).


    Die dicken Klopper vom Mustang und vom Volvo (fast genauso wie der neue bei Mazda) fallen zumindest bei mir im Vergleich durch.

    Den Mustang-Schlüssel finde ich noch okay, weil die Tasten auf der Vorderseite und damit gut blind zu ertasten sind. Damit kann man auch in der Hosentasche den Knopf für den Kofferraum finden. Der Volvo-Schlüssel ist eine ähnliche Pest wie die neuen Mazda-Schlüssel: Die drei wichtigen Knöpfe, inklusive dem für die Heckklappe, sind alle winzig auf einer Seite. Auf der anderen ist ein "Panikknopf", vom dem ich immer respektvoll Abstand halte.


    Nun muss man Volvo aber zugutehalten, dass man als dritten Schlüssel noch einen "Sport Key" bekommt. Etwas kleiner als ein alter USB-Stick und nur ein reiner Transponder für das Keyless-System. Wenn man die Knöpfe nie braucht und sich damit abfindet, dass bei einer leeren Batterie das Auto eh unbrauchbar ist, könnte man auch damit leben.


    @MX1701
    Welchen Mustang haste denn? Der interessiert mich viel mehr als der Volvo ;)

    Dazu habe ich hier alles wissenswerte geschrieben: Die Rückkehr von NX 1701



    Die rufen da aber ganz schön heftige Preise auf!

    Nun ja, es ist eben ein Komplettpaket, bei dem einem Versprochen wird, schnell wechseln zu können.


    Ich habe mir aus Interesse mal ein Leasingangebot für einen vorrätigen V60 T8 ausrechnen lassen, der nur minimal besser ausgestattet war (Panoramadach, R-Design und noch ein paar Kleinigkeiten). Das hatte eine feste Laufzeit von drei Jahren, die Kfz-Steuer war natürlich nicht enthalten, aber ansonsten waren für die Vergleichbarkeit alle Servicepakete (Versicherung, Wartung, Winterreifen etc.), die Volvo anbietet, drin. Das lag pro Monat dann sogar noch mal ca 20,00 € über CbV.


    Volvo ist einfach keine Billigmarke. Aber sollten wir in ein paar Jahren doch mal einen Familienkombi brauchen, steht der Mazda 6 hoffentlich schon auf der Hinterantriebsplattform. Der V60 hat mir nämlich auch gezeigt, wie sehr ich mittlerweile an den Heckantrieb gewöhnt bin.

    Vorgeschichte:
    Als ich hier im März den neuen Begleiter für den MX-5 vorgestellt habe, erwähnte ich, dass sich ein (kurzfristiger) Autoüberschuss anbahnen könnte. Die Entscheidung für den Mustang fiel ja relativ spontan.


    Da klar war, wann der Leasingvertrag für den i3 auslaufen wird, schauten wir uns schon im letzten Juli/August nach einem Nachfolger um. Erstmal sollte es was für den Übergang sein, bis wir uns endgültig entscheiden. Deshalb passte es ganz gut, dass Volvo zu dem Zeitpunkt mit "Care by Volvo (CbV) anfing. Kurz gefasst ein Abo, bei dem man alle drei Monate kündigen bzw. das Fahrzeug wechseln kann und nur den Sprit bezahlen muss. Da ich kein Fan von SUV bin und mir Kombis immer näher lagen, fiel die Wahl auf das "kleinste" Fahrzeug, das Volvo außerhalb der SUV-Palette anbieten: Den V60.
    Beim Motor fiel die Wahl auf den T8. Also einen 303 PS Benziner, der die Vorderachse antreibt, in Kombination mit einem 87 PS Elektromotor für die Hinterachse. Zusammen also zurückhaltende 390 PS.


    Nach viel Ärger mit CbV (weshalb ich das Angebot ehrlicherweise auch nicht empfehlen würde), konnten wir letzte Woche - nach über zehn Monaten Lieferzeit - endlich den V60 abholen:


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    Eindruck:
    Da der (ungefähr gleich große) Mustang für zwei Personen vollkommen reicht und auch IKEA, Altpapierentsorgung, Großeinkäufe und die Fahrt zum Wertstoffhof vorbildlich erfüllt, ist der Volvo über. Nicht, dass ich was gegen eine Garage mit mehr als zwei Autos hätte, aber dann würde den dritten Platz kein Volvo besetzen.


    Trotzdem gehört er gerade noch zum Fuhrpark und ein paar Eindrücke wollen auch geschildert werden: Ohne Frage, es ist ein gutes Auto. Optisch einer der schönsten Kombis auf dem Markt und auch weiß Gott nicht langsam. Aber wenn man einen Mustang und einen MX-5 hat, wirkt er natürlich sehr nüchtern (Ja, eindeutig Luxusprobleme). Das Ding ist vollgestopft mit Technik und 95 % aller Funktionen werden über einen Touchscreen gesteuert. Selbst für mich könnten es gerne ein paar klassische Tasten mehr sein.
    In dem ganzen Paket ist auch "Pilot Assist" enthalten. Wenn die Fahrbahnmarkierungen es zulassen, fährt der Wagen komplett selbstständig. Er lenkt, bremst, hält den Abstand und die Geschwindigkeit. Und das funktioniert zuverlässig - auch in Baustellen. Der Autobahnabschnitte Dreieck Bottrop - Kreuz Kaiserberg klappte ohne mein Zutun. Man merkt aber, dass die Gedanken abschweifen und die Konzentration nachlässt, weil man im wahrsten Sinne des Wortes nur Passagier ist. Auf längeren Etappen würde ich deshalb auf den Lenkassistent verzichten.


    Der Plug-In-Antrieb erschließt sich mir bisher nur begrenzt. Mein Gedanke, auf der Autobahn den Verbrenner zu benutzen, die Batterie zu schonen und dann nach der Abfahrt elektrisch zu fahren, verträgt sich mit dem V60 jedenfalls nicht. Trotz Auswahl der Funktion "Hold" für den Batteriestand, zieht er Strom. Hilft also nur begrenzt. An Ladensäule braucht der Ladevorgang - Dank des langsamen Anschlusses - exakt so lange wie beim BMW i3. Und die Volvo-Batterie hat nur knapp ein Drittel der Größe. Wenn man nicht über Nacht in der Garage laden kann oder nicht tagsüber am Büro die Ladesäule für richtige E-Autos blockieren will, ist dieser Technikteil reine Kosmetik.


    Ich hoffe nun, dass sich der V60 in der Verwandtschaft unterbringen lässt, ansonsten geht er leider wieder zurück an Volvo.


    Was schade wäre, da er farblich so gut zu den anderen beiden passt:
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    Und für die passenden Schlüsselanhänger hatte ich auch schon vor Monaten gesorgt:
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    Kaufempfehlung?
    Den V60 kann ich uneingeschränkt empfehlen, die Motorisierung lohnt, auch über die oben genannten Gründe hinaus, nicht. Hinzu kommt, dass seit dem aktuellen Modelljahr 21 (unser ist noch ein 20er) alle Volvo auf 180 km/h abgeriegelt sind. Um auf die Geschwindigkeit zu kommen, braucht es keine 390 PS.

    Also ich habe unseren MX-5 in den vier Jahren nach der ersten Folierung ganz normal gewaschen und waschen lassen. Ohne spezielle Mittel, mit dem, was die Waschboxen so hergaben. Habe keine negativen Auswirkungen gemerkt.
    Der neue Folierer meinte nun, man müsse auch Folien - wie Lack - einmal im Jahr polieren und besonders pflegen lassen.

    So, die neue Folie ist drauf, also endlich vernünftige Fotos vom letzten Umbau:


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    Eigentlich ist der MX-5 damit für mich optisch perfekt. Die richtige Mischung aus sportlich, aber nicht zu aggressiv. Besonders das Heck gewinnt durch die neuen Endrohre und den "Diffusor" noch mal massiv.



    Die Wohnung ist übrigens auch um ein (sehr teures) Dekoobjekt und Schottlandsouvenir reicher:
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    Ob der Komplettaustausch im Nachhinein so sinnig war, sei dahin gestellt. Aber abschleifen und neulackieren wären wohl auch nicht viel günstiger gewesen, hätten aber deutlich länger gedauert. Also falls jemand mal in Aberdeen in das falsche Parkhaus fährt: Eine vorlackierte Schwellerverkleidung für die Beifahrerseite kostet 550,00€.

    Der Wagen sieht momentan zwar etwas ramponiert aus, aber bis zur fertigen Neufolierung Ende Mai möchte ich dann auch nicht warten.
    Im Homeoffice kommt man nämlich auf seltsame Ideen, deshalb war unser MX-5 für ein paar Tage bei Zymexx in Lüdinghausen und hat endlich die Teile bekommen, die schon länger auf der Wunschliste standen:


    • Lenkrad ZStyle#1Performance
    • Endschalldämpfer rechts/links "Gen4" - 2x90
    • Heckdiffusor Drive-Emotion "Gen4"

    Irgendwie landete dann auch noch das SPS Street Gewindefahrwerk auf der Liste, aber ohne hätten sich die Probleme mit den neuen Michelin Pilot Sport 4 wahrscheinlich ewig hingezogen.


    Hier ein paar Schnappschüsse (und ja, ich brauche auf der Fahrerseite eine neue Fußmatte, die ist durchgescheuert):


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    Ich habe momentan ein MX-5-Fahrwerk zu viel, das einen neuen Besitzer sucht.


    Bei den Stoßdämpfern handelt es sich um die Original-Bilstein-Dämpfer aus der Sportsline. Diese haben seit Juni 2016 knappe 25.900 km gelaufen.
    Die H&R Tieferlegungsfedern wurden im April 2018 bei Zymexx eingebaut und wurden seitdem ca. 13.000 km gefahren. Auch der Ausbau des Fahrwerks erfolgte fachgerecht bei Zymexx in Lüdinghausen.


    Das Gutachten für die Federn habe ich natürlich noch, diese müssen beim TÜV abgenommen werden.


    Preis: 350 € VB

    Ein Versand wäre im Notfall möglich, lieber wäre mir die Abholung in Mülheim an der Ruhr.


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