Beiträge von MAD-Ric

    Ja, so war auch meine Erfahrung. An warmen sonnigen Tagen war der BP S001 eigentlich ganz gut und um so wärmer er wurde, desto grippiger hab ich ihn empfunden.

    Er bricht meiner Meinung nach nur bei Feuchtigkeit und kühle rapide ein.


    Na ja, nächste Season kommt entweder der MPS5 oder GYEF1A6. Bin dann gespannt wie diese sich im vergleich Verhalten ^^

    Die hier gerade beschriebenen sehr guten Reifen passen sicher am Besten zu einem sehr guten Fahrwerk. Wobei dann aber auch derjenige hinter dem Steuer Erfahrung braucht, da bei zügiger Fahrt doch jede Korrektur schneller und präziser erfolgen muss!

    Erfahrung kommt vom machen nicht vom philosophieren. Räder drauf und los 😉

    Ach Leute wir können doch alle Freunde bleiben. 👍🏻


    Um nochmal auf den Test zurück zu kommen, welchen ich geteilt habe. Diese ganze Unterteilung nach Jahreszeiten ist mMn etwas unglücklich. Auch die Bezeichnung SR, WR, GJR, HJR usw.


    Es gibt für jede Situation den geeigneten Reifen und das gilt auch für die sogenannten GJR. Das hab ich versucht mit den Post zu verdeutlichen.


    Am Ende, welcher Reifen für euch der beste ist und ob ihr mit den situativen Abstriche leben könnt, kann hier keiner beantworten. Das müsst ihr selbst entscheiden!


    Hier mal der Versuch es grafisch einzuordnen:

    IMG_1120.jpg



    Mal bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert:


    Ich bewege gerne mein Auto am Limit, daher kann ich nicht mit ein Reifentyp auskommen.


    Andere die nur für das gemütliche cruisen unterwegs sind, kann ein GJR schon ausreichen.

    (Ich denke da an mein Vater, der sehr gemütlich durch die Dolomiten rollt, mit sein Käfer. Das Auto kennt die Bedeutung „Limit“ nicht 😂)


    Ich persönlich hab aktuell zwei Satz Reifen für meinen Mixxer, perspektivisch werden es 3.


    In Stuttgart sind unsere Winter meist zwischen -4 bis 15 C. Und Frosttage mit der Hand abzählbar. Daher setzte ich für den Winter auf Allseason Mischungen. (Würde ich auf der Ost-Alb leben, wäre es definitiv ein Alpin Reifen)


    Für den Sommer wird definitiv entweder ein MPS5 oder GYF1A6 ans Auto kommen. Noch eine Saison fahre ich nicht auf den BP S001… Gefahren wird damit Landstraßen und Pässe im Sommer.


    Sollte die Regierung einwilligen, liebäugele ich noch mit einen Satz Semislicks auf 16“ für den track 😇


    Also wie man erkennt passt der GJR in mein Trio aber ich fahre ihn nicht bei plus 20 im Sommer.

    Welchen Sinn macht es denn, einen HJR in einem Vergleichstest von GJR heranzuziehen?

    Um es in ein Verhältnis zu setzen?


    (Das sind alles reale Tests auf abgesperrten Rennstrecken unter vergleichbaren Testbedingungen. Ich finde solche Test sehr Erkenntnisreich ;))


    Quelle: @tyrereviews


    Diagramme hin, Diagramme her, wenn du einmal im Jahr 400 km gefahren bist bei schneebedeckter Fahrbahn, weißt du einen guten Winterreifen zu schätzen.


    Nichts anderes hab ich geschrieben. Der Vorteil beschränkt sich aber nur auf diese Szenario. Aber nicht überall liegt Schnee ✌🏻

    Reifen sind ein Thema, das ich persönlich sehr spannend finde und ich mich immer weiter versuche reinzuarbeiten. Mal ganz grob die wichtigsten Punkte die ich für mich rausgearbeitet habe:


    Ich lese immer wieder Begriffe wie Spezialisten und Allrounder oder ähnliches. Auch das Thema Gummischung weich/hart so einfach ist es aber nicht. Es gibt auch Sommerreifen mit weichen Gummi-Mischungen. Bei der Mischung ist eher die Einsatztemperatur und das Erhärtungsverhalten ist entscheidend.


    Ein Reifen ist ein viskoser Werkstoff und neben der Festkörper Haftung spielen u. a. auch Ädhäsionskräfte eine Rolle (der einzige Grund warum die Reifenfläche/-breite überhaupt ein Unterschied macht)

    Hinzu kommt das der Gummi in eine Betriebstemperatur gehalten wird. Darunter „erstarrt“ er und die Haftung nimmt ab, drüber fängt er an zu „schmieren“. Auch da sinkt der grip.


    Je nach Medium sind unterschiedliche Profile notwendig und je nach Temperatur andere Reifenmischungen


    Case 1: Warm, trocken:

    Daher sind bei trockenen Bedingungen slicks die Wahl. -> größte Fläche und gute Temperaturleitung


    Kommt jedoch andere Medien dazu ist es wie Fett beim kleben eines Gegenstands und der Reifen kann nicht seine Bindungskräfte aufbauen.


    Case 2: über 4 Grad, Regen:

    Ein Sommerreifen ist quasi ein Regenreifen und hat vor allem große Gummiblöcke mit ausgebildeten Drainagen. Meist zwei bis drei und seitlich schmale Nebenkanäle.

    Diese verdrängen das Wasser und leiten es nach außen. Große Gummiblöcke ermöglichen noch ein Verhältnismäßig gute Wärmeverteilung.


    Case 3: Eis und Schnee

    Eis und Schnee lassen sich nicht verdrängen, da fest und bilden unter Druck einen schmierenden Untergrund. Daher haben Winterreifen kleine dünne Lammellen. Diese erwärmen sich „stark“ und schmelzen das Wasser, das verdrängt wird. Nachteilig Reifen überhitzen schnell und die Lamellen sorgen für ein „weicherer“ Radfläche und indirekteres Steuerverhalten


    Aus case 3 ist zu erkennen das der Reifen nur unter Schnee trumpfen kann!


    D. H. Bei allen anderen Disziplinen ist der Winterreifen sehr viel schlechter, auch schlechter als ein GJR. Regen können sie nicht ansatzweise so gut wie SR oder GJR.


    Der GJR verbindet große Drainagen und Blöcke der Sommerreifen mit Kälteresidenten Gummimischungen und genug Lamellen, um mit Blitzeis und Frost um den Gefrierpunkt umzugehen.


    Fazit: Bei den DE Wintern wie bei mir in Stuttgart, mit vielleicht 2 Wochen echten Frost im Jahr, würde ich jedem eher GJR als Winterreifen empfehlen als Winterreifen. Sie kommen mit den Regen bei kühleren Temperaturen besser zu Recht als die anderen beiden und gewährleisten auch bei warmen Wintertagen (bei mir mal gut 15 C) das bessere Verhalten.


    Daher ist meine Kombi SR und GJR. Schnee hab ich nicht und auf die Berge gehe ich im Winter kaum und wenn nicht mit dem Mixxer ;)


    Ich hab auch interessante Diagramme dazu. Der gelbe Balken ist der Sommerreifen und hellblau der GJR:

    Ich glaub auf meiner Rechnung stand was von ca 3500 Materialkosten. Für ein halben bis 3/4 Arbeitstag kommt es mir subjektiv in Summe arg hoch vor 🤔


    BTW das wurde mir in den Newsfeed gespült und ich kann es mangels Kenntnisse über die japanischen Getriebe nicht einordnen:

    IMG_6279.jpg

    Erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort.


    Das der leichte MX5 sensitiv auf die ungedämpfte Masse reagiert, habe ich bereits gedacht.


    Also fahrdynamisch betrachtet, wäre eine 7,5/17 Zollfelge auf Grund des leichten Stretch des 205er Reifen ideal. Das würde die Suche nach einer Sommerfelge schonmal eingrenzen :thumbup:


    (Das 16“ Felgen nochmal besser sind, ist erwartbar aber aus ästhetischen Gründen möchte ich bei 17“ bleiben. :saint: )

    Hallo zusammen,


    ich würde gerne mal diskutieren, wie sehr die Felgenbreite und die damit zusammenhängende reifenbreite, das Fahrverhalten bei mx5 beeinflusst.


    Viele auf dem Markt befindlichen Felgen in 17“ haben Felgenbreiten von 7-8 Zoll. Das bedeutet nach Lehrbuch, dass man ab 8“ auf 215/40 Reifen wechseln sollte. Durch die breitere Felge und Reifen erhöht sich am äußersten Punkt die Masse im Vergleich zur schmäleren Kombi, wodurch sich das Beschleunigungsverhalten evtl. schon spürbar ändern könnte. Nun kann ich nicht einschätzen wie sensitiv der MX5 darauf reagiert und wie sich das Fahrverhalten real ändert.


    Gibt es vielleicht Personen im Forum, die die Ränder 7/17-205/45 und 8/17-215/40 vergleichen könnten.


    MFG Rico