• Im cx5 bose
    .... Center Lautsprecher... Bass im Heck... Lässt sich natürlich wunderbar mit dem System im mx vergleichen :ugly:


    Sry, aber das fällt unter die Fraktion: einfach mal ahnungslos quatschen...


    ... Edit: auch wäre es mir neu, das wir extra hochtöner haben ;) doch haben wir tatsächlich... Mein Fehler. Dank @mister_funk

  • ich finde auch dass man nur ND mit ND vergleichen kann. Das Bose-System ist Standardmaßig nicht optimal eingestellt.: Fader müssen verändert werden. als die Balance mehr nach vorne. die hinteren ultranearfield lautsprecher verfälschen den klang. sind diese etwas leiser dann fügen sie sich harmonisch in den gesamtklang. wenn dann noch basse und höhen nach geschmack eingestellt werden und die klangquelle eine gute qualität hat, dann ist der klang im mx definitiv als sehr gut zu bezeichnen. die bässe verzerren auch bei hiohen lautstärken nicht. die höhen kommen deutlich.ich bin da sehr anspruchsvoll und es passt. man kann natürlich alles in richtung überragenden klang optimieren. aber für welche kosten. ich müsste mir da ein ND hören der optimiert ist. hat jemand einen der viel besser klingt als die bose-anlage für einen bezahlbaren preis umgebaut? würde ich mir gerne anhören.

  • ... Edit: auch wäre es mir neu, das wir extra hochtöner haben ;)

    Die sind doch in der A-Säule drin...


    Ich persönlich finde, dass das Bose im ND sich halt typisch nach Bose anhört. Und das mochte ich nicht, seit die Firma mit ihren Klitzekleinen Möchtegernlautsprechern + Subwoofer im Audio und später Heimkinobereich aufschlug. Mit Membranfläche und Volumen verhält es sich halt wie mit Hubraum...


    Klar nun muss man im MX Abstriche machen, deshalb fahren wir ja auch keinen 5,7L V8. ;(



    Was mich persönlich stört an Bose (im allgemeinen und im ND) ist die relativ hohe Trennfrequenz zwischen Woofer und Mittel-/Hochtonsystem. Das hört man einfach, da ist noch ne fette Phasenverschiebung mit drin, die aber glaube ich sogar gewollt ist, um "Raumklang" zu erzeugen <X .


    Und dann wird der Woofer soo ausgeführt (aufgrund des durchs Pflichtenheft vorgegebenen Mini-Formats), dass mit einer künstlichen Überhöhung des Bassbereichs von 100-300hz ein "voller Sound mit ordentlichem Bass" entsteht. Da ist dann kaum bis gar kein Tiefbass vorhanden (obwohl das im Auto dank Druckkammereffekt eigentlich kaum ein Problem ist), dafür massiv schwammiges untonales Gewummere. So richtig gut hört man das bei unterschiedlichen Musikstücken. Bei manchen ist übertrieben extrem viel Bass vorhanden dass es absolut nervt (der Song trifft tonal genau die Erhöhung), bei manchen gar keiner. Auf einer guten normalen Stereoanlage klingen aber beide Stücke nach gleich viel Bass.


    Wenn man mit vermeintlich wenig Aufwand dort nachbessern könnte, wäre schon viel erreicht. :)

    G-160 SL Sportpaket; H&R Federn; 40/50mm Spurverbreiterung; Michelin PS4; JBL leider verkauft :(

  • Tiefbass und Leichbau sind halt 2 Gegensätze.
    Von einem 16cm Chassis, kann man auch eher schwer wirklich Tiefbass (<50Hz) erwarten. Das ist einfach Physik.
    Im Bereich von 150-300Hz liegt halt der "Wohlfühlbereich" für ein 13-16cm Chassis und entspricht den so oft als dynamisch empfundenen Kickbass.
    Viel Besitzer haben in den Souneeinstellung ja auch oft Bass + 5 und Höhen +3 stehen. (=loudness)
    Sowas kann meist nur nach Brei klingen.
    Bose hat im ND ihre oft verwendete Abstimmung eher zurück eingesetzt.


    Ich bin selbst kein Fan der Marke Bose, aber im ND/Spider funktioniert das Gebotene fürs Geld.
    Was durch Optimierung durch Dämmung machbar ist, weiß ich im Frühjahr.

  • Tiefbass und Leichbau sind halt 2 Gegensätze.

    Tiefbass hat nichts mit Gehäusemasse zu tun.


    Ein (theoretisch) ideales Lautsprechergehäuse weist folgende Eigenschaften auf:


    0 Masse
    unendliche Steife
    unendliche Dämpfung


    Also drei Eigenschaften, die sich mit dem heutigen Stand der Technik nicht 100%ig kombinieren lassen. Die Hersteller können sich diesem theoretischem Ideal nur nähern. Siehe z. B. Wilson Benesch mit CFK-Gehäuse oder PIEGA sowie Magico mit Alugehäuse.

  • Dann Zeig mir mal ein Gehäuse inkl. Chassis welches nicht größer als die 5-6L des ND sind und im Bereich von 25-50Hz nennswert (min. um mit 2 potenten 16cm LS mithaltend) Output liefert.
    Mir fällt da mal eben nichts ein.
    Habe mal überlegt einen HubCar Tieftöner im OE Subgehäuse zu verwenden. Vorher probiere ich es aber mit Dämmung, da Chassisänderungen immer Pegel und Phasenprobleme nach sich zieheb.


    Im Bereich unter 50Hz erreichst du "Ruhe" nur durch Materialeinsatz. Theorie interessiert da eher wenig.
    Eigenfrequenzverlauf des ND kennt ja vermutlich auch niemand, um wissen zu können, wo verstärkt und wo abgesenkt wird.
    Denke die Entwickler bei Bose, werden dass aber bedacht haben.


    Ich warte mal auf den ersten wirklichen Soundoff fähigen ND/Spider. Mal sehen ob was kommt...


  • Ganz offensichtlich ist was durcheinander gekommen.


    Die Angabe 5 - 6 L hat nichts mit der Gehäusemasse zu tun, sondern mit dem Volumen. Das Volumen ist in der Tat eine bestimmende Größe für den möglichen Tiefbass, hat aber rein gar nichts mit der Gehäusemasse zu tun.


    Der Grundsatz beim Gehäuse "Masse ist durch nichts zu ersetzen, außer durch Masse" hat seinen Ursprung aus der Frühzeit der Lautsprecherentwicklung und im DIY-Bereich. Die von mir genannten Materialien wie Alu und CFK erfordern ein hohes Wissen in der Berarbeitung und sind nicht trivial zu verarbeiten, um im Serienbau eine hohe Prozesssicherheit zu erhalten. Die Herstellungswerkzeuge für Strangpressprofile im Alu-Lautsprecherbau bei PIEGA können schon mal 6-stellige Beträge kosten, die Größe eines Profiles (Umschlingungsmaß) ist begrenzt. Man kann auch den Weg einschlagen wie bei Magico und baut panzerschrank-ähnliche Alukonstruktionen. Egal ob CFK oder Alu, beide Materialien ergeben ein sehr steifes Gehäuse, was in der Masse deutlich unterhalb vergleichbarer Holzkonstruktionen liegt. Weil sie leichter sind, ist ihr Abklingverhalten wesentlich effektiver in den Griff zu bekommen.


    Theorie im Lautsprecherbau ist prinzipiell nicht schlecht, um die Zuammenhänge zwischen Resonanzverhalten und Dämpfung und die daraus resultierende Klangbeeinflussung im Bereich der Transienten zu erkennen.


    Membranfläche und Volumen wie Hubraum... na ja.


    Da hilft ein Blick in die PA-Ecke weiter. Große Boxen mit großen Tieftönern (teiweise 38cm), deren untere Grenzfrequenz bei 40 Hz liegt, passen nicht ganz in dieses Weltbild.


    Viel entscheidender ist die Kombination tief UND laut. Diese Kombination geht nur über Membranfläche und/oder Membranhub. Eine Halbierung der Wiedergabefrequenz erfordert bei gleichem Pegel den 4-fachen Membranhub.
    Ganz banales Rechenbeispiel:
    85 dB/60 HZ = 2 mm Membranhub
    85 dB/30 Hz = 8 mm Membranhub.


    Der Membranhub kann aber nicht beliebig lang werden, da mechanische Grenzen den Hub beschränken. Hinzu kommen nichtlineare Verzerrungen, die mit dem Membranhub ansteigen. In manchen System kann sogar die Schwingspule aus dem Magnetfeld treten, was die Impedanz massiv beeinflusst und so der Amp höhere Verzerrungen erzeugen könnte. Daran kann kein DSP oder EQ etwas ändern, wenn die mechanischen Grenzen des Chassis erreicht oder gar überschritten werden. Große Membranen haben zwar kleinere Membranhübe, benötigen aber logischerweise große Gehäuse und haben andere Probleme, wie Partialschwingungen oder je nach Wellenlänge ausgeprägte Bündelungseffekte.

  • Ich habe das Bose System und habe die Einstellung, wenn ich mich recht entsinne auf +2 auf beiden Frequenzen eingestellt und den Fader nach vorne +1 bis +2.



    Ich bin eine Zeit lang ohne Bose gefahren im ND und muss sagen, dass es wirklich schrecklich war und ich super froh darüber bin mit dem Bose ggnüber dem Standart..



    Klar klanglich geht da noch einiges mehr und @GarchingS54 jetzt hast du mich heiß gemacht, um die Türen und den Sub zu dämmen :thumbsup:


    Im Keller hab ich noch alles Geschirr rum liegen.. 2x Audison SRX, 1x Steg K2.04 Verstärker und 2x 1Farad Helix Kondensatoren + Hertz MLK 165..


    Die werde ich wohl nicht verbauen X/

  • Ist es doch noch ein typischer Car-Hifi-Thread geworden ;)
    Gut für mich, dass mich sowohl die Bose-Anlage (im ND natürlich) als auch meine Anlage im EL nicht 100% überzeugen und ich durch kleine Maßnahmen wie leichte Dämmung und etwas bessere Lautsprecher irgendwann ein für mich besseres Ergebnis erzielen werde - manchmal ist es gut, nicht "audiophil" bzw. sehr früh auf vielen lauten Konzerten gewesen zu sein und die Nuancen nicht mehr so wahrnehmen zu können :D


    P.S.: Wenn man im EL die Kopfstützenspeaker sehr weit runter regelt, ist der Klang ok. Sobald die aber hörbar sind, ist es vorbei mit der Zufriedenheit.