Foto-Thread Größenvergleich ND zu anderen Kfz

  • SUV Fahrer und Fahrerinnen sind ja, grade in Deutschland, wirklich marginalisiert, weshalb man sich über deren Kaufentscheidung auf garkeinen Fall lustig machen sollte.


    Asche auf mein Haupt, wie konnte ich es nur wagen...

  • Lieber Wolfram,


    du musst keine Beiträge von mir lesen! ;)

    Rheinländer aus Leidenschaft!


    ND3 G184 Exclusive-Line - aero-grey - LED-Stripe an den Rückleuchten - Ulter Endtopf 2*80mm rechts - aufgepolstertes Lenkrad


  • Der Sticker ist natürlich überspitzt formuliert. Fakt ist jedoch, dass ein Fahrzeug mit höherem Gewicht, größerer Stirnfläche, breiteren Reifen mehr Antriebsenergie verbraucht, als ein kleineres, leichteres Fahrzeug. Fakt ist auch, dass viele Fahrten in diesen voluminösen Kisten durch lediglich ein oder zwei Personen gemacht werden. Achtet doch einfach mal drauf, wenn Ihr im Straßenverkehr wieder unterwegs seid. Mutti geht am Wochenende mit dem X5 einkaufen, obgleich das auch mit einem deutlich kleineren und leichteren Auto möglich wäre. In den Neunzigern, Anfang Zweitausender Jahren kamen Modelle wie X5 oder Q7 auf den Markt und blieben in dieser Größenordnung auch lange alleine. Jetzt bietet fast jeder Autohersteller SUVs in dieser Größenordnung an. Wo kommt der plötzliche Bedarf her? Warum tut es nicht mehr ein Opel Astra Caravan oder VW Passat Kombi? 🤔


    Die KI meint:


    Menschen in Deutschland kaufen große und schwere SUVs aus mehreren teils emotionalen, teils rationalen Gründen. Die Motive unterscheiden sich je nach Zielgruppe, Lebenssituation und Wertvorstellungen. Hier sind die Hauptgründe:


    🚘 1.

    Status und Prestige

    • SUVs gelten (wie früher Oberklasse-Limousinen) als Symbol für Erfolg, Wohlstand oder Durchsetzungsfähigkeit.
    • Sie vermitteln visuell: „Ich habe es geschafft“ – was im deutschen Mittelstand immer noch als legitimes Bedürfnis gilt.
    • Besonders bei Premiummarken (z. B. Audi Q7, BMW X5, Mercedes GLE) ist der Repräsentationsaspekt zentral.

    🛡️ 2.

    Sicherheitsgefühl

    • Viele Käufer geben an, dass sie sich im SUV sicherer und „über dem Verkehr“ fühlen.
    • Der hohe Sitz, die massige Karosserie und Allradantrieb vermitteln ein Gefühl von Kontrolle und Schutz – besonders für Familien mit Kindern.
    • Auch wenn objektiv oft kein Sicherheitsvorteil besteht (im Gegenteil, sie sind gefährlicher für andere Verkehrsteilnehmer), wirkt die subjektive Wahrnehmung stärker.

    🧳 3.

    Platz und Flexibilität

    • Moderne SUVs bieten:
      • viel Kofferraumvolumen (z. B. für Kinderwagen, Einkäufe, Hundebox)
      • oft variabel klappbare Rücksitze
      • Zugkraft für Anhänger, Wohnwagen, Pferdetransporte
    • Viele Familien schätzen die „Alltagsrobustheit“: leichtes Einsteigen, hohe Bodenfreiheit, Allwettertauglichkeit.

    🌨️ 4.

    Gefühl von „Unabhängigkeit“

    • SUVs suggerieren Freiheit: „Ich kann zur Not auch durch Schlamm, Schnee oder einen Feldweg fahren.“
    • Gerade in ländlichen Regionen oder für Pendler im Umland ist dies ein (subjektiv) beruhigendes Argument – auch wenn viele SUVs nie Offroad gefahren werden.

    🛒 5.

    Angebotsstruktur & Marketing

    • Die Automobilindustrie fördert SUVs aktiv, weil:
      • höhere Marge pro Fahrzeug
      • gleiche Plattform, aber höherer Preis möglich
      • Kundenbindung durch Design und Komfort
    • Viele Hersteller haben klassische Kombis oder Vans durch SUV-Modelle ersetzt – d. h., der Markt „schubst“ die Menschen auch in diese Richtung.

    💡 6.

    Psychologische Effekte

    • In einer komplexen, unsicheren Welt vermitteln SUVs ein Gefühl von Kontrolle, Stabilität und Dominanz.
    • Menschen „belohnen“ sich oft mit einem SUV für anstrengende Arbeit oder lange Pendelstrecken.
    • In urbaner Konkurrenz (z. B. Parkplatzsuche, dichte Straßen) vermittelt ein großes Auto eine gewisse soziale Positionierung.

    🛑 7.

    Kritikpunkte (die Käufer meist ausblenden oder abwehren)

    • Schlecht für Umwelt/Klima: höherer Verbrauch, größerer Ressourcenbedarf
    • Platzprobleme in Städten: SUVs verstopfen Parkplätze und enge Straßen
    • Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer: besonders für Fußgänger und Radfahrer bei Unfällen
    • Widerspruch zur Verkehrswende

    Trotzdem bewirken diese Einwände oft nur eine geringe Verhaltensänderung – weil individuelle Bedürfnisse („Ich fühle mich sicher.“) meist stärker wirken als kollektive Argumente.


    Fazit:


    👉 Menschen in Deutschland kaufen große SUVs, weil sie Status, Sicherheit, Platz und Kontrolle bieten – emotional verstärkt durch Werbung, Verfügbarkeit und gesellschaftliche Normalisierung. Auch wenn es rationalere Alternativen gäbe, psychologische Faktoren überwiegen bei der Kaufentscheidung.

    DLzG

    Frank

    Memento Mori!

    🏳️‍🌈☮️🇪🇺🇯🇵

    MX-5 Kazari 1.5, BMW F750GS