Danke .
Fahrwerkseinstellung (NUR Werte)
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Also ich verstehe nicht, wieso hier alle solche Werte nehmen und einstellen lassen?
Zuviel Sturz an der VA, zu wenig Nachlauf an der VA und immer in Kombination mit viel positiver Spur...
Dafür an der HA mit noch mehr Vorspur....
Probiert doch einfach mal was anderes:
VA
max. Nachlauf > 8°
Sturz - 0°40"
Nachspur - 0°04" gesamt - 0°08"
HA
Sturz -2°30"
Vorspur max. 0°07" gesamt max. 0°14"
Bei mehr Vorspur an der HA, kommt die Kiste nicht ums Eck.....alles an der HA wirkt verspannt (in der Kurvenfahrt selbst) - und ist es auch!
Diese Werte beziehen sich auf einen ND2 mit original Mazda Sperre, mit KW Clubsport 70er / 50er Federraten UND H&R Stabis (härteste Einstellung) Fahrhöhe VA 320 mm HA 325 mm
Und ja, bevor jetzt die "belehrenden Kommentare" kommen........testet es einfach mal aus!
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Ist das als Joke gemeint, oder Provokativ?
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Schönes How-To zum Thema "wie kastriere ich meine Vorderachse".
Kaum Sturz, dafür ein steifer Stabi (weniger dynamischer Sturz) aber der Nachlauf regelt es dann (zumindest in Spitzkehren mit ordentlich Lenkeinschlag). Und dafür schleift es dann auch kräftig im vorderen Radkasten.
Achso, die Nachspur gaukelt Dynamik vor, weil die Kiste jedem Fehler in der Fahrbahn hinterherrennt.
Prost Mahlzeit!
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Ich gehe da mal sachlich dran.
Ich sehe eine eher schwache Vorderachse (Spur gesamt, Spur einzeln, müssen wir da raten?) und eine Hinterachse, die recht stark über den Sturz ist, also bei höherer Querkraft, aber eher weich beim Anlenken (niedrige Vorspur hinten). Viel Sturz, wenig Spur hinten wird zu deutlichem Innenschulterverschleiß führen.
Das Auto wird eine ziemlich agile Hinterachse im Anlenken haben, eher instabil fahren, was man ja vielleicht spaßig finden mag und ich vermute eine recht starke Nichtlinearität im Anlenken.
Nachlauf hat mit der elektrischen Lenkung sehr wenig fühlbare Auswirkungen, außer dass der Radraum eng wird. In engen Kurven hilft es der schwachen Vorderachse ein wenig.
Die Nachspur vorne sorgt für einen schlechten Centerpoint, einen mangelnden Geradeauslauf, dafür aber für eine (pseudo-) Agilität beim Anlenken. So etwas bin ich mal im Slalom-Tracktool gefahren und da war das ganz lustig.
Die Performance an sich in der Einstellung wird, mit dem extrem steifen Setup, durch eine schwache Vorderachse und eine eher lose Hinterachse nicht so hoch sein. Ich vermute der Spassfaktor steht im Vordergrund, bzw. kann keinen anderen Sinn erkennen. Das wäre mir zu anstrengend, bzw. nicht performant genug und auch nicht stabil genug für den richtig zügigen „Strich“.
Man hat bei solchen steifen Setups immer das Problem, dass im Auto dynamisch nicht mehr viel passiert und man dafür statische Vorhalte machen muss, also höhere Sturzwerte benötigt, als mit einem weicheren Setup. Das ist immer eine Krücke, da es massive Nachteile bei Nässe und im Reifenverschleiß hat (weswegen ich niemandem empfehle, ein Alltagsauto sehr steif aufzubauen).
Klar, probiert es aus. Unkonventionell, aber warum nicht. Das Setup ist aber schon sehr speziell, mit einem sehr steifen Chassis. Das muss man mögen und dann kann sich so ein Auto natürlich auch verspannt anfühlen.
Gegenfrage, ist den der Ersteller dieses Vorschlages schon einmal die hier übliche Geometrie gefahren, mit normalen Fahrwerken oder sind es nur Vorurteile? Das ist ja schon eine starke Aussage bzw. Frage, warum wir hier so eine Einstellung fahren. Da setze ich entweder Erfahrung voraus, oder da hat sich jemand sofort disqualifiziert.
Die einfachste Antwort wäre aber aus meiner Sicht, „weil wir normale, weichere Fahrwerke fahren, die noch arbeiten können und normal funktionieren“. Damit funktionieren die Werte recht gut
(sagt mir zumindest meine eigene Erfahrung und das Feedback hier).
Verspannungen in Verbindung mit einem weicheren Setup und hohen Spurwerten kann ich mit meiner aktuellen Einstellung nicht feststellen. Wäre auch komisch. Da scheint es ein elementares Missverständnis zu geben, wie sich eine hohe Vorspur hinten auswirkt (virtuelle Radstandsverlängerung). Man liest das oft, im Zusammenhang mit hohen Spurwerten, aber stimmen tut es so gut wie nie
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„Hohe Spurwerte“ würde ich auch generell mal einordnen wollen. Nein, sind sie nicht. Das ist übliches Niveau für performante Fahrzeuge mit Hinterradantrieb.
Sehr viel Sturz führt aber zu Problemen in der Traktion, bei Nässe und im Reifenverschleiß. Vielleicht kann mir jemand erklären, wo dabei für ein Alltagsfahrzeug der Vorteil ist?
P.S.: Gerne für alle Interessanten der Hintergrund warum ich bei 2° Sturz an der HA den Strich gezogen habe und dann eher über die Spur gegangen bin. Der erste Grund ist der Reifenverschleiß und der zweite die Elastokinematik und die Querweichheit, die der Hinterachse inhärent ist. Da ist Vorspur ideal, um Stabilität und Zuverlässigkeit hinein zu bekommen.
Und bitte meinen Beitrag nicht falsch verstehen. Hinsichtlich der Geometrie gibt es immer mehrere Wege zum Ziel und verschiedene Philosophien. Das ist auch gut so.
Mein Ansatz war ein neutrales, aber stabiles Fahrverhalten, dass sich an deutschen OEMs, insbesondere VW und BMW orientiert. Wenn etwas anderes gewünscht ist, dann führen vielleicht andere Werte ans Ziel.
P.P.S.: Wenn das lustige Provokation war, haben wir jetzt alle einmal gelacht. Sollte das ernst gemeint gewesen sein, dann fehlt für mich Reflektionsvermögen.
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Bitte um Hilfe!
Nachdem ich am Freitag mein Fahrwerk einstellen lassen möchte, brauche ich BITTE gute Werte🙏
Bei meinem NBFL hatte ich die „ Werner Werte“ und die waren perfekt. Nachdem ich jetzt aber 4 Jahre in LOTUS LAND zu Hause war, bin ich beim ND komplett ahnungslos, bitte helft mir.
Ich bin eher der sportliche Cruiser und hier meine Fahrzeugdaten:
ND G 160 mit Bilstein Originaldämpfern und 30mm H&R Federn
ASSETTO GARA Felgen mit ET37 plus 5mm Spurplatten auf jeder Seite vo und hi.
Bereifung Falken 520 205/45/17 Originaldimension
Ich bin für jeden Tip dankbar🙏
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Ich bin für jeden Tip dankbar
Diesen Thread lesen?
Alternativ für Lesefaule die Svanniversary Werte:
Sturz VA L/R -1°15'
Nachlauf L/R 7°30'
Spur VA gesamt 0°10' (Einzelspur L/R 0°5'/0°5')
Sturz HA L/R -1°30'
Spur HA gesamt 0°24' (Einzelspur L/R 0°12'/0°12')
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Ja, das muss man immer im Auge haben, bei einer Tieferlegung. Hinsichtlich Fahrdynamik und Lenkgefühl ist das recht unkritisch, etwas weniger Nachlauf zu fahren.
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