Schaltung hakelig

  • Hi und Danke für das Teilen der Fotos!


    Prinzipiell hatte das auch bei mir so ausgesehen - vielleicht mengenmäßig etwas weniger - aber ich bin auch nur knapp 40tKm (ganzjährig) damit gefahren.

    Erkennbare Späne hatte ich allerdings wirklich überhaupt keine - nur der tiefschwarze magnetisierbare Metallschlamm. Leider habe ich keine Fotos gemacht (war wohl tatsächlich zu aufgeregt ;-))


    Was die Fahrbarkeit im Alltag angeht bin ich von dem obszön bepreisten, schwer erhältlichen und in keinerlei Hinsicht physikalisch dokumentierten Öl (IS) persönlich überhaupt nicht überzeugt.


    Siehe dazu auch meinen Beitrag weiter oben hier. RE: Schaltung hakelig


    BTW: Wieviele Km bist du das IS Öl gefahren? Orginalfüllung?

  • Ja genau original Befüllung, 81.000 km. Hatte den Service aber leider auch jetzt zwei Jahre später gemacht also erst im siebten Jahr. Beziehungsweise ich habe das Auto ja noch nicht so lange, und der Vorbesitzer hat eben genau das in der fünf Jahres Inspektion nicht machen lassen, weil man zu dem Zeitpunkt meinte es wäre zu früh, naja… Das Öl an sich sah super sauber aus. Also farblich kaum ein Unterschied zum Öl was wir nach gefüllt haben. nur wie gesagt, habe ich definitiv ganz kleine Körnchen gehabt. Aber auch nur zwei oder drei. Natürlich weiß ich dass das ein Verschleiß ist, der grundsätzlich nicht normal ist. Wegen der Thematik des Getriebes gehe ich davon aus dass auch da irgendwann ein Defekt auftreten wird. Aber wann dieser sein wird, ist gar nicht abzuschätzen. Aktuell schaltet das Getriebe wirklich sauber, ohne großes Harkeln oder sonstige Geräusche. Das Differenzial hatte viel mehr Schlamm auf der Schraube sitzen wie das Getriebe. Kann das wirklich nur jedem empfehlen unbedingt mal zu wechseln. Das war von der Farbe auch deutlich dunkler als dass neue Öl

  • So Leute,

    Ich habe heute das Getriebeöl mit dem Öl IS ... gewechselt.


    Ein wirklichen vielversprechenden mehr Erfolg in Bezug auf noch weicheres schalten habe ich in der Fahrt von 30 km nicht gemerkt.

    Wenn du keine Schaltverbesserung spürst war bei deinem 2016er Baujahr wohl noch die Erstbefüllung, sprich Originalöl (IS), drin.

    Aber:

    Müßte bei deinem Baujahr laut Wartungsplan nicht bereits ein Getriebeölwechsel erfolgt sein?


    Sorry, wenn ich die Historie deines ND nicht kenne.


    OK, du warst schneller. ;)

    Die aufregendste Verbindung zweier Punkte ist ... eine Kurve! ^^


    MX-5 G160 Exclusive-Line in Mondsteinweiß. Bestellt 02.12.2016, gebaut 11.02.2017, Übergabe 28.04.2017

  • Ja genau original Befüllung, 81.000 km. Hatte den Service aber leider auch jetzt zwei Jahre später gemacht also erst im siebten Jahr. Beziehungsweise ich habe das Auto ja noch nicht so lange, und der Vorbesitzer hat eben genau das in der fünf Jahres Inspektion nicht machen lassen, weil man zu dem Zeitpunkt meinte es wäre zu früh, naja… Das Öl an sich sah super sauber aus. Also farblich kaum ein Unterschied zum Öl was wir nach gefüllt haben. nur wie gesagt, habe ich definitiv ganz kleine Körnchen gehabt. Aber auch nur zwei oder drei. Natürlich weiß ich dass das ein Verschleiß ist, der grundsätzlich nicht normal ist. Wegen der Thematik des Getriebes gehe ich davon aus dass auch da irgendwann ein Defekt auftreten wird. Aber wann dieser sein wird, ist gar nicht abzuschätzen. Aktuell schaltet das Getriebe wirklich sauber, ohne großes Harkeln oder sonstige Geräusche. Das Differenzial hatte viel mehr Schlamm auf der Schraube sitzen wie das Getriebe. Kann das wirklich nur jedem empfehlen unbedingt mal zu wechseln. Das war von der Farbe auch deutlich dunkler als dass neue Öl

    Also für 81tKm absolut OK würde ich sagen (Abriebmenge, erster Wechsel), da ist das Einfahren ja schließlich auch dabei...

    Späne sind natürlich immer etwas gruselig, aber auch da würde ich mir erstmal gar keine Sorgen zu machen (versuchen). Menge und Größe waren ja wirklich marginal, soweit auf deinen Fotos erkennbar.


    Das Diff-Öl war auch bei mir etwas dunkler als das vom Schaltgetriebe - möglicherweise bereits durch andere Additivierung auch neu schon so.

    Die (magnetisierbare) Schlammmenge beim Diff darf prinzipbedingt auch ohne weitere Sorge etwas größer sein - es ist ja ein LSD mit Metall-Konus-Reibkörpern.. irgendwo muss er ja hin der arme Konus wenn er sich zugunsten guter Traktion aus der Kurve für uns selbstlos etwas abnutzt;-)


    Da ich wenn ich zurückrechne nicht genau sagen kann welches BJ deine Kiste ist - ist es noch ein ND1 oder schon ein ND2?! Verrate uns Interessierten das doch mal.


    Wenn ND1: Hat kein Zweimassenschwungrad - könnte also auch später noch irgendwann die Grätsche machen (aber jetzt schon eher unwahrscheinlich - das tritt normalerweise bereits früher auf)

    Wenn ND2: Dann hast du wahrscheinlich sowohl eine bereits überarbeitete Getriebe-Revision als auch ein Zweimassenschwungrad - und, da schon etwas älter, auch noch nicht die anders gelagerten Probleme der neueren Baujahre..

  • Das Auto ist Zulassung: 16.03.2017 und die COC Papiere vom 01.02.17 und die Genehmigung vom 19.09.16.


    Da hab ich mich mal selbst schon gefragt ob das Getriebe nicht jünger ist als das gebaute Auto, und ob das schon neu gemacht worden ist, aber laut Mazda in der App hab ich keinen Bericht und Wartung dazu gefunden.


    Vielleicht kann mir einer sagen welches Getriebe ich drin hab, meine aber schon die überarbeitete Version(die aber Probleme von 3 auf 4 Gang hatten), ob ich ein ZMD habe glaub ich nicht, oder was meint ihr ?

  • Ob sich das MTF-2 auch mit dem Additiv von LM verträgt?

  • Sicher, dass die Erstbefüllung IS war?

    Was Du beschreibst, ist genau das Verhalten mit der Ausweichlösung Fassware.

  • Ob sich das MTF-2 auch mit dem Additiv von LM verträgt?

    Warum willst du das ausprobieren?

    Meines Erachtens haben wir hier überhaupt kein Verschleißthema, sondern ggf. Probleme mit Materialermüdung & Gewaltbruch. Beides Dinge wo kein Additiv (aka "Schlangenöl") überhaupt irgendwas ausrichten könnte.


    Wenn du mit Additiven anfängst, dann bewegst du dich immer im Ungewissen. Meist hat das niemand außer Dir selbst in einem direkt vergleichbaren Szenario je ausprobiert/getestet.


    LM ist zudem mit der unseriöseste "Premium" Schmiermittelhersteller den ich kenne. Nichts an relevanter Info ist dokumentiert oder auf Nachfrage erhältlich. Standardprodukte sind grundlos überteuert...

    Für das Geld das du bei LM ausgibst bekommst du z.B. bei Ravenol ein meist günstigeres Equivalent, das aber völlig transparent dokumentiert ist und klar überlegene Eigenschaften (zum Beispiel PAO basiert - das ist LM grundsätzlich zu wenig Marge, deshalb gibt es das da gar nicht) aufweist.


    Wenn dir LM Qualitätslevel reicht (wahrscheinlich tut es das - aber man will ja immer das Beste) - dann schau' dich doch auch mal bei Addinol um. Tolle Öle und auf Nachfrage auch alle Daten die du haben möchtest.

    Marketing ist nicht ihre Stärke (#gottseidank), dafür ultra-kompetente Tribologen und Hersteller. Sympathisch, ehrlich und günstig!


    Zurück zum Schaltgetriebe:


    - Manche wollen die Schaltbarkeit verbessern. Ich z.B. (!) Die Schaltbarkeit wird primär von der aktuellen Viskosität des Öls beeinflusst und zusätzlich vom Reibverhalten der Synchro-Elemente. Bei ersterem ändert ein Additiv gar nix (zu geringe Menge), bei letzterem wird vermutlich höchstens die (Gleit-) Reibung etwas reduziert. Das ist aber kontraproduktiv! Dein Getriebe wird anschließend vermutlich noch unwilliger synchronisieren!!! Also an den Synchronringen wollen wir stattdessen ein klein bisschen genau austarierte Reibung haben. Sonst haben wir da nix was reibt (es rollt ab - Evolventen-Verzahnung). Daher sollte man in unser Getriebe auch kein Öl einfüllen das GL5 entspricht. Letzteres ist gedacht für Hypoid-Verzahnung (mit anteiliger Gleitreibung). Es wird auf möglichst geringe Reibung getrimmt sein und dann synchronisiert es schlecht - genau wie vermutlich mit dem Zusatz von deinem Additiv. Kombi-/Universalprodukte die GL4 und GL5 gleichzeitig erfüllen auch nicht. Das ist immer zwangsläufig ein fauler Kompromiss, da GL4 und 5 gegensätzliche Anforderungen stellen.


    - Manche wollen Getriebeschäden abwenden. Nun, wie zuvor geschrieben, können wir da nachdem das Ding das Werk verlassen hat eigentlich gar nichts präventives mehr machen. Es handelt sich um ein Dimensionierungs- und Fertigungsproblem. Das Ding hat konstruktiv nicht die übliche Angstreserve, weil es möglichst leicht sein sollte und für einen drehmomentschwachen 1,5l Motor konzipiert wurde (150 Nm Eingangsdrehmoment). Eigentlich ist es sehr enttäuschend dass Mazda hier nicht entschlossen nachgebessert hat, seitdem das Einsatzszenario erweitert wurde. Es wurde nur ein bisserl an der Materialbehandlung rumgedoktert - und ja - ein ZMS eingeführt. Und trotzdem... Immerhin tauschen sie es aus wenn du es innerhalb deiner Garantie kaputtkriegst. Bei meinem war die Garantie allerdings nur magere 3 Jahre (und das direkt vor CoVid - also anfangs sehr wenig gefahren. Mein Getriebe hält bisher - allerdings stammt es nicht aus der kritischen Bauzeit und ich habe ein ZMS (was es bei manchen trotzdem nicht rettet).

  • Sicher, dass die Erstbefüllung IS war?

    Was Du beschreibst, ist genau das Verhalten mit der Ausweichlösung Fassware.

    Ich habe die Kiste neu gekauft. Seit dem Ablauf der Garantie (3 Jahre) mache ich alles selbst, da ich die Inkompetenz, das arrogante Gehabe und die Preisgestaltung der FMHs im Großraum München (200€ p/h) einfach nicht ertrage.

    Und zugegebenermaßen mache ich das auch gerne selbst.

    Ja - also ich bin komplett sicher dass ich zuvor die Eigenschaften des Originalöls beschrieben habe. Ich fahre die Kiste zudem ganzjährig. Wenn das Auto im Sommer in der Sonne stand - klar dann ist das Schaltverhalten auch ab "Kaltstart" OK-(ish)


    Ich bin hier nochmal etwas genauer:


    Mein Getriebe hatte nie irgendwelche funktionalen Probleme bisher. Lediglich war das Synchronverhalten bei niedrigen Temps einfach schlecht, bzw. bleibt weit hinter meinen persönlichen Ansprüchen zurück. Ich musste dann immer zunächst lange Schaltpausen akzeptieren, da die Synchronisation einfach widerwillig blieb bis dann irgendwann ein mittlerer Temperaturbereich erreicht war, Dann war es OK. Aber: Da viele hier auf das originale IS schwören - extra heiß mochte es das IS zusätzlich auch nicht. Für mich also ein teuer verkauftes Billigöl vergleichsweise niedriger Viskositätslage das mit unserem Zickengetriebe nicht optimal gepaart ist. Sicher besser als igendein Fassöl... aber weit entfernt von dem was ein optimal passendes Öl an spezifischen Zicken unseres Getriebes richten kann.


    Und ganz ehrlich: Ich wollte es einfach wissen. Habe mich eingearbeitet in das Thema und jetzt probiere ich etwas aus von dem ich meine dass es besser ist.

    Bisher ist es das absolut ganz klar! Aber einen Winter habe ich jetzt grade nicht zur Hand (oder eine Kühlhalle) - sodaß ich meine finale Einschätzung erst nach einiger Zeit hier kommunizieren kann.


    Am Ende kann jeder machen was er will. Ich kann hier ein bisschen Kompetenz und Erlebnis-basierte Erkenntnis einwerfen - bleibt jedem überlassen ob er das zu seiner eigenen Meinungsbildung ggf. verwenden möchte.

  • Vielleicht kann mir einer sagen welches Getriebe ich drin hab, meine aber schon die überarbeitete Version(die aber Probleme von 3 auf 4 Gang hatten), ob ich ein ZMD habe glaub ich nicht, oder was meint ihr ?


    G160 = kein Zweimassenschwungrad


    G 184 = Zweimassenschwungrad

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