Bis meiner vor zwei Wochen geklaut wurde, hätte ich diese Entspanntheit bzgl. MX5 und organisiertem Diebstahl auch an den Tag gelegt - wer klaut schon einen zweisitzigen Roadster mit Stoffdach und das auch noch mitten im Winter?
Die Realität hat mich leider eines Besseren belehrt.
Gruß Volker
Shit, dann bist Du wohl die berühmte Aunahme.
Aber dafür kannst Du Dir auch nichts kaufen.
Drück Dir die Daumen, dass die Versicherung sauber reguliert.
In der Tat Schei**e... es wäre im Zusammenhang in diesem Thread mal interessant, ob die Versicherung evtl. wg. KeyLessGo Probleme macht, und welche Gesellschaft das ist.
Na, ich hoffe nicht, dass sie Probleme machen. Im Moment sieht es aber so aus, als ob sie es normal über die TK regulieren. Ich werde vermutlich ca. 18T€ dafür bekommen (3 Jahre alte 160 SL, 46Tkm). Im Prinzip ist das wohl so OK. Ich werde eben ca. 10T€ zuschießen müssen, um mir wieder einen neuen zu holen - der hat dann auch 184PS, die Recaros und den anderen neuen Schnick-Schnack.
Wenn man sich eh alle 3 Jahre einen neuen holt, kommt das wohl ungefähr auf das Gleiche raus - bis auf den Ärger und den Stress eben - aber ich wollte ihn eigentlich mindestens 8-12 Jahre fahren. Dann ist der Wertverlust pro Jahr natürlich geringer.
Am meisten Sorgen macht mir im Moment das Thema Winterräder; meine Sommerfelgen und -reifen sind natürlich hier in Potsdam eingelagert und der neue kommt natürlich auch wieder mit Sommerreifen und steht in der Nähe von Chemnitz 
Also entweder Winterreifen auf die neuen Felgen und die Sommerreifen quasi "wegschmeissen" (der Händler will sie natürlich nicht haben) oder die alten Felgen mit oder ohne Reifen irgendwie nach Sachsen und wieder zurück bringen.
Gruß Volker
Tatsächlich scheint sich Jaguar des Themas angenommen zu haben.
Die haben ihr Keyless Entry System verbessert, so daß es Signal-Laufzeiten analysieren kann. Das erschwert es Dieben, Keyless Entry Systeme zu überlisten.
Hier ein Artikel dazu. Der ADAC hat es getestet und konnte das Jaguar System nicht überlisten. Das macht Hoffnung, daß auch andere Autohersteller schon bald nachrüsten.
Alles anzeigenAlso:
Man braucht 2 Personen.
1.Person mit dem Sender steht vor der Haustür und „horcht „ durch die Tür in die Diele hinein, wo normalerweise der Schlüssel am Schlüsselbrett hängt,greift das Signal ab,weil der Sclüssel permanent sendet. (Deshalb in eine mit Alu ausgekleidete Dose oder eine Safebox /Beutel). Danach sendet er dieses Signal von seinem Sender aus an den Empfänger der 2.Person welche sich direkt neben dem Auto befindet und die Tür geht auf,die Alarmanlage schaltet ab, das Zündschloss gibt frei ,der Motor kann gestartet werden, alle Systeme geben ihr ok, da die Elektronik ja glaubt dass der original Schlüssel gesendet hat. So einfach ist das.
Das selbe funktioniert auch im Freien.
Beispiel:
Du sitzt auf einer Terrasse, Schlüssel in der Hosentasche.
Die Person mit dem Sender setzt sich neben dich, greift das Schlüsselsignal ab und... siehe oben.
Deshalb:
Schlüssel unbedingt in einer„sicheren “ Hülle aufbewahren.
Noch etwas zum Sender/Empfänger welche verwendet werden:
Z.b. „Walkie-Talkies“ senden km weit.
Das ist schon klar wie das „funkt“ioniert. Nur wie nah muss der zum Abgreifen des schlüsselsignals an den Schlüssel.
Und das mit den Schutzhüllen sehe ich als fraglich an.
Jaguar lässt ja hoffen, aber selbst, wenn die anderen Hersteller irgendwann. Die Model,damit ausrüsten, dann sicher erst zum Modellwechsel und leider auch eher nicht zum Nachbessern bestehender Fahrzeuge...
Sicherheit ist nunmal immer unbequem.
Die maximale Bequemlichkeit ist immer unsicher.
das glaubt bei uns in der Firma schon niemand...
Ich habe mir jetzt diese w Taschen bestellt, die weiter oben erwähnt waren, die blocken zumindest neu zuverlässig, wie es scheint. Selbst mit dem Schlüssel direkt am Schloss geht nix durch.
Mit denen Arbeite ich jetzt erstmal, geht ja nicht anders.
Sicherheit ist nunmal immer unbequem.
Die maximale Bequemlichkeit ist immer unsicher.
Das wage ich mal zu bezweifeln. In der Tat gibt es ein gutes Gegenbeispiel im Internet. Es nennt sich OAuth 2.0. Es erlaubt die Nutzung von seinem Google- und/oder Facebook-Account für Dienste dritter und der Nutzer braucht keinen neuen Account. So einfach hackbar ist das nicht, denn dazu müsste der besser abgesicherte Facebook oder Google Account schon gehackt werden.
Bewährte Internet-Sicherheitstechniken ließen sich auch auf Funkübertragung anwenden, nur macht es wegen den Kosten kein Fahrzeughersteller (soweit mir bekannt).
Das Problem bei allem ist eben: 100% sicher gibt es nicht und kann es nicht geben. Wenn ich jetzt sage ich sichere das Auto mit einer guten Verschlüsselung ab, dann hilft es nichts, wenn ich den Schlüssel dazu verliere (der Schlüssel kann entweder ein Stück Software in einem Gerät, eine App oder ein echter Schlüssel sein).
Aber alle die, die glauben Keyless go sei unsicher: Das muss so nicht sein und liegt ausschließlich an der mangelnden Umsetzung. Ein Schlüsselcode (z.B. in einem Handy) kann sogar per Fingerabdruck zusätzlich abgesichert sein (oder ist es bereits durch die integrierte Sperrfunktion des Handys) und damit würde es einem Dieb auch nichts bringen dieses zu stehlen, was beim Diebstahl des echten Schlüssels anders wäre. So etwas wie Keyless go gibt es wenn man es genau nimmt aber auch gar nicht, denn auch dort kommen KEYcodes zum Einsatz
Security by obscurity durch ein zweites System käme hier aber auch noch hinzu, obwohl das nur ein Nebeneffekt ist: Kein Dieb erwartet, dass ein Auto durch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen (außer vtl. durch eine Alarmanlage) abgesichert ist und ist demenstpr. normalerweise nicht auf so etwas vorbereitet (es sei denn, er hat es auf dieses spezielle Fahrzeug abgesehen und da braucht es schon mehr, als abends hingehen und schnell mal das Signal abgreifen).
Solange man einen echten Schlüssel nicht zusätzlich gegen Diebstahl absichert, kann eine Funkübertragung sicherer sein als der echte Schlüssel und es ist gleichzeitig trotzdem bequemer.
Ich habe mir jetzt diese w Taschen bestellt, die weiter oben erwähnt waren, die blocken zumindest neu zuverlässig, wie es scheint. Selbst mit dem Schlüssel direkt am Schloss geht nix durch.
Mit denen Arbeite ich jetzt erstmal, geht ja nicht anders.
So mache ich das auch. Aber es dient nur als Übergangslösung. Absicherung der Keyless go Funktion ist eines der Projekte, mit denen ich mich nächstes Jahr beschäftigen möchte.
Moin,
diese Sache ist ein ganz übler Skandal. 2015 war schon klar, das es mit einem Signal-Laufzeiten System wie dem jetzt von Jaguar und Range Rover eingesetztem System funktioniert und die haben es dieses Jahr umgesetzt gut so.
Wir alle Zahlen die Zeche mit unseren Versicherungsbeiträgen. Die Autoindustrie ist Nutznieser dieser Masche. Deshalb ist noch nichts weiter passiert und es wird sich nur sehr zäh etwas ändern.
Ich würde nicht im entferntesten auf die Idee kommen, mir solch ein unsicheres Auto zu kaufen. Aber der Mainstream der Leute verhält sich ja wieder so wie Inustrie und Politik die Leute haben will. Warum sollte sich dann auch was ändern.
Gruß Ulli
Das wage ich mal zu bezweifeln. In der Tat gibt es ein gutes Gegenbeispiel im Internet. Es nennt sich OAuth 2.0. Es erlaubt die Nutzung von seinem Google- und/oder Facebook-Account für Dienste dritter und der Nutzer braucht keinen neuen Account. So einfach hackbar ist das nicht, denn dazu müsste der besser abgesicherte Facebook oder Google Account schon gehackt werden.
eigentlich ist Dein Beispiel nur eine Bestätigung des Unsicherheitsargument.
JA es ist vermutlich schwerer zB Google oder FB zu hacken. Aber zum einen gibt man den Datenkraken dadurch freiwillig (sik) noch mehr Daten über sich (ist absolut ein Sicherheitsproblem, auch wenn das die meisten nicht erkennen können oder wollen!), zum anderen reicht ein Datenleak dort, das gabs ja zum Glück noch nie, und ALLE Accounts sind kompromittiert...
Ob da nun die gewonnene Bequemlichkeit vor dem Risiko steht, muss natürlich jeder selbst für sich bewerten.
Also Danke für das Bestätigen von Wannabe 
