6. Durchsicht / 120.000km - Inspektion

  • Ich halte das eher nach meinem Lieblings - YouTube Erklär:

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    Ab Minute 10:00 gehts los mit Zündkerzen

  • Ich glaube, das bei der Ölfrage ganz viel Kaffeesatzlesen mit dabei ist. Ob sich das Getriebe im Winter hakeliger schalten lässt, werden wird sehen. Im Moment null Unterschied zur Originalbefüllung. ;)

    Grüße

    Ich bin noch einen Nachtrag schuldig: Ich fahre meinen MX-5 ja ganzjährig, so auch im Winter 2022/23. Was das Getriebe und das Schaltverhalten angeht, war die Frage, ob ein anderes als das Mazda-super-duper-Spezialöl im Getriebe wirklich im Winter einen Unterschied macht: Meine Feststellung: Fast keinen.


    "Fast" deswegen, weil bei richtig niedrigen Temperaturen (-5° bis 0°) und ausgekühltem Auto (draußen geparkt) die Gänge sich für die ersten 2-3 km tatsächlich etwas strammer schalten lassen, d.h. mit etwas mehr Kraftaufwand als üblich, aber nicht hakelig/unangenehm. Ist das Getriebeöl erst einmal warm, ist kein Unterschied zu merken. Im Frühjahr und Sommer eh nicht.

  • "Fast" deswegen, weil bei richtig niedrigen Temperaturen (-5° bis 0°) und ausgekühltem Auto (draußen geparkt) die Gänge sich für die ersten 2-3 km tatsächlich etwas strammer schalten lassen, d.h. mit etwas mehr Kraftaufwand als üblich, aber nicht hakelig/unangenehm. Ist das Getriebeöl erst einmal warm, ist kein Unterschied zu merken. Im Frühjahr und Sommer eh nicht

    Das deckt sich nicht mit meinen (mehrmals und unfreiwillig) gemachten Erfahrungen. Vielmehr beobachte ich eine im Vergleich klar schlechtere Schaltbarkeit mindestens bis +10⁰ Celsius. Wenn ich mich nicht irre, hatte z.B. auch Riff schon Ähnliches berichtet.


    Aber selbst wenn dem nicht so wäre und oberhalb von 0⁰ C alles fein wäre, könnte ich mich gerade bei einem Daily nicht über die paar gesparten Euro freuen, nur weil man das "Super-Duper-Öl" boykottiert hat.

  • Das deckt sich nicht mit meinen (mehrmals und unfreiwillig) gemachten Erfahrungen. Vielmehr beobachte ich eine im Vergleich klar schlechtere Schaltbarkeit mindestens bis +10⁰ Celsius. Wenn ich mich nicht irre, hatte z.B. auch Riff schon Ähnliches berichtet.


    Aber selbst wenn dem nicht so wäre und oberhalb von 0⁰ C alles fein wäre, könnte ich mich gerade bei einem Daily nicht über die paar gesparten Euro freuen, nur weil man das "Super-Duper-Öl" boykottiert hat.

    Das liegt daran weil die Originalen Getriebeöle der Hersteller im Kalten Zustand deutlich dünn Flüssiger sind. Der Hersteller möchte ja in allen Temperaturbereichen ein leichtes Schalten Garantieren.


    Andersrum wenn man Rennstrecke bzw. Passe fährt wo Temperatur ins Auto kommt könnte es dann doch auf längerer Sicht ein Nachteil sein. Ist halt alles abhängig von der Nutzung des Autos. Es gibt halt nicht die Eierlegende Wollmilchsau wie es uns immer vorgegaukelt wird. Wer den ND ganz normal im Alltag nutz nimmt das Originale Öl und wehr sportlicher unterwegs ist mit der Absicht seinen ND lange behalten zu wollen nimmt ein Aftermarket Öl mit dem leichten Nachteil im kalten Zustand.

  • Das liegt daran weil die Originalen Getriebeöle der Hersteller im Kalten Zustand deutlich dünn Flüssiger sind. Der Hersteller möchte ja in allen Temperaturbereichen ein leichtes Schalten Garantieren.


    Andersrum wenn man Rennstrecke bzw. Passe fährt wo Temperatur ins Auto kommt könnte es dann doch auf längerer Sicht ein Nachteil sein. Ist halt alles abhängig von der Nutzung des Autos. Es gibt halt nicht die Eierlegende Wollmilchsau wie es uns immer vorgegaukelt wird. Wer den ND ganz normal im Alltag nutz nimmt das Originale Öl und wehr sportlicher unterwegs ist mit der Absicht seinen ND lange behalten zu wollen nimmt ein Aftermarket Öl mit dem leichten Nachteil im kalten Zustand.

    @Duisburger hatte die Notwendigkeit des originalen Getriebeöls des Herstellers angezweifelt, aber nicht, weil es für Pässe oder Rennstrecke nicht geeignet wäre, sondern schlicht deshalb, weil es ihm zu teuer war. Er hat stattdessen ein Getriebeöl einfüllen lassen (Viskosität 75W-80, GL-Klassifikation unbekannt), das die von Mazda vorgegebenen Spezifikationen nicht erfüllt (Garantie oder Kulanz ade, wenn mal etwas passieren sollte), war von der Schaltbarkeit bei niedrigen Temperaturen aber begeistert.


    Die Viskositätsklasse bei niedrigen Temperaturen war gerade das einzige, was mit der Mazda-Vorgabe übereinstimmt. Womit vergleichst du also, wenn du sagst, die originalen Getriebeöle der Hersteller wären im kalten Zustand deutlich dünnflüssiger? Deutlich dünnflüssiger als was?


    Und warum sollte mich auf der Rennstrecke oder auf Pässen die Viskosität bei niedrigen Temperaturen überhaupt jucken? Wer sein Getriebe oder seinen Motor bei kalten Temperaturen schon mit Höchstleistung quält, der bekommt eben, was er verdient hat, egal mit welchem Öl.


    Jedes Mehrbereichsöl ist der Versuch, die "eierlegende Wollmilchsau" zu kreieren, keine Gaukelei. Willst du wirklich die Verwendung von Einbereichsölen propagieren, nur weil man manchmal Pässe fährt oder einen Trackday mitmacht? Das erscheint mir völlig absurd. Für den reinen Rennstreckeneinsatz mag die Sache ganz anders aussehen (und da wird auch nicht nur einmal im Jahr gewechselt und Kühler sind quasi Pflicht), aber davon reden wir sicher nicht, wenn es um die 6. Inspektion geht. Und nur um auch das noch einmal klar zu sagen: Das Thema Getriebeöl ist hier dem Grundsatz nach falsch, weil es schon bei der 5. Inspektion gewechselt werden muss.


    Wer glaubt, sportlicher unterwegs zu sein, der behält sein Auto sicher nicht deshalb in guten Zustand, weil er blind irgendein Zubehöröl einfüllt, dessen einzige Qualifikation ist, sich kalt schlecht schalten zu lassen. Mazda hat extra für den MX-5 und nur für den MX-5 ein speziell abgestimmtes Getriebeöl im Angebot (laut hjg48 sogar mit derselben Viskosität, wie das alternativ zulässige Standardöl). Was für ein Aufwand! Und das soll dann ungeeignet für zügige Fortbewegung sein? Ich weiß ja nicht ...


    OK, wer seinem Getriebe durch eine garantievernichtende Leistungssteigerung des Motors erheblich mehr zumutet, als Mazda vorgesehen hat, der wird vielleicht schon aus Angst ein anderes Öl fahren. Spielst du auf die Empfehlungen von SPS an? Dann sag das ruhig deutlich. Ich würde das bei einem halbwegs serienmäßigen Motor ganz sicher nicht so machen.


    Herstelleröl = dünne Suppe, Zubehöröl = wertvoller Getriebeschutz, das ist zu einfach.

  • Ich wollte jetzt keinen Roman Schreiben, und von Ein Bereichs Öl habe ich absolut nichts geschrieben. Eigentlich ist meine Aussage doch recht klar gewesen.


    Es geht nur um die Schaltbarkeit bei tiefen Temperaturen. Denn das merken fast alle Autofahrer. Wenn das Öl dicker ist muss man etwas mehr Kraft beim Schalten aufwenden um das Dickere Öl an den Synchronringen vorbei zu Drücken.


    Daher ist das Originale Mazda Öl wohl das Beste was man nehmen kann. Da es auf die beste Schaltbarkeit bei niedrigen Temperaturen ausgelegt ist.

    Denn das merken die meisten und würden es direkt bemängeln. Wenn das Auto kalt ist wie lässt es sich schalten. Leicht oder doch etwas schwerer. Wenn das Getriebeöl auf Betriebstemperatur ist gibt es kaum einen unterschied. Wenn das Öl zu Heiß ist verbrennt es und irgendwann ist keine Schmierung mehr vorhanden. Was man aber bei normalen fahren nicht hinbekommt.


    Es sind persönliche Erfahrungen die ich in den letzten 20 Jahren in meinem Berufsleben mir erarbeitet habe.


    Leider geht es in den meisten Werkstätten nur um Geld. Kunde Fragt warum ist das so Teuer Geselle und Meister müssen sich erklären und ein Verkaufsgespräch führen. Ich schweife ab bin froh das ich den Absprung geschafft habe.


    Ich habe bewusst keine Viskositäten genannt da es hier zu viel wäre.