Kann man 20cm Lautsprecher in die Türen bauen?

  • Nabend, habe ich die leichtere Variante vom ND d.h. unter anderem auch non Bose standard Anlage - und gerne würde ich mir etwas besseres gönnen allerdings möchte ich keine Endstufe, keinen Subwoofer verbauen und auch das Radio soll bleiben wie es ist.


    Deshalb der Gedanke ob man ggf. 20cm Lautsprecher anstatt 16cm guten Gewissens in die Türen bauen kann.


    Falls mir jemand dazu etwas sagen kann würde ich mich über jeden Input freuen.

    MX5 ND BJ.2018 G184 (No SL) SPS Street FW, Motec Ultralight, Invidia Q300 ab Kat, I.L. Shortshifter Kit(Version 2) I.L. MS Ansaugrohr, Doppeliridum Kerzen, Versatuner Stage 1 FAb9 Software,Alu Domstrebe vo + hi, Gegenplatte weiß lackiert, Unterboden Streben I.L. MS(nur die beiden die auch orig. dort sind) , Schwarze Typenschilder, Lenkrad und Schaltumrandung Schwarz, Cone Antenne, LED Innenraum + Kofferraum ..... dabei wollte ich eigentlich garnix machen:saint::saint:

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  • Mehr Membranfläche bedeutet nicht automatisch „mehr Bumms“. Der Wirkungsgrad und Schalldruck der LS ist da entscheidender. Es genügt vollkommen, einen hochwertigeren 16cm-LS einzubauen. Das sollte dann in der Regel verbunden werden mit einem passenden Hochtöner in der A-Säule. Beides lässt sich schnell und einfach tauschen.
    infos zu passenden Systemen und Anleitungen zum Einbau findest Du in den entsprechenden Hifi-Threads zum Non-Bose… einfach mal stöbern und nachlesen;)


    “There's a point at 7,000 RPM... where everything fades. The machine becomes weightless. Just disappears. And all that's left is a body moving through space and time. 7,000 RPM. That's where you meet it. You feel it coming. It creeps up on you, close in your ear. Asks you a question. The only question that matters. Who are you?“ Carroll Shelby

  • Danke für deinen Input allerdings war die Frage ob 20er rein passen und nicht ob 16er auch reichen :)


    Schau, ich habe mich direkt an einen online Händler gewandt die Vocal und Eton und noch viel mehr vertreiben.


    Die erste Frage war ob wir 20er in die Türen bekommen oder nicht - da ich dies nicht mit Sicherheit beantworten konnte sondern nur denke das es mit passendem Einbauring


    und etwas Bearbeitung des Loches vom Platz her kein Problem wäre frage ich das nun hier nach :) weil ich natürlich nichts am Blech machen möchte!

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  • Ich hatte auch vor, einen 20er zu verbauen. Habe die Idee aber, nachdem ich die Tür zerlegt hab, verworfen. Alles etwas zu eng. Hab dann im Gegenzug den 13 Sub gegen einen 20cm Aktiv Woofer mit zusätzlicher Passiv Membran getauscht. Unterm Strich viel weniger Arbeit bei viiiiel mehr Ergebnis. Und das am original Einbauplatz.

  • Schade zum Probehören wohnst du etwas weit weg.

    Aber ich kann dir versichern, die Eton Pow 160.2, anständig eingebaut und gedämmt, haben ordentlich Bums mit der non-Bose Anlage, da wirst du sehr zufrieden mit sein.

    Ich würde den Gedanke mit den 20ern verwerfen, allein schon weil die ja noch mehr Verstärkerleistung benötigen als 16er.

    Das Gesamtergebnis kann ohne zusätzlichen Verstärker eigentlich nicht besser werden.

  • Ich würde den Gedanke mit den 20ern verwerfen, allein schon weil die ja noch mehr Verstärkerleistung benötigen als 16er.

    Eher weniger. Mehr Membranfläche bringt bei tieferen Frequenzen einen besseren Wirkungsgrad.


    Trotzdem, der 20er wird sicher nicht den gewünschten Erfolg bringen. Gute Speaker in Originalgröße und eine gedämmte Tür bringen eher eine Soundverbesserung.

  • Wirkungsgrad ist das eine aber die Leistungsaufnahme ist tendenziell höher und je näher man leistungsmäßig in den Bereich kommt, für den der Lautsprecher ausgelegt ist, desto besser klingt er meistens auch und hat mehr Kontrolle.

    Also nehme ich doch da lieber einen Lautsprecher, der "nur" mit 50W spezifiziert ist.

    Da ist man mit 3 Ohm vielleicht gar nicht mal so weit von weg.

  • Ich habe in meinen damaligen Wettbewerbsfahrzeugen (EMMA und AYA) entweder 1 x 16 cm oder 2 x 13 cm Chassis pro Tür verwendet. Es hat nie an Schalldruck gefehlt. 13er spielen im Mittelton etwas präziser, 16er gehen i.d.R. etwas tiefer im Bassbereich (je nach Chassis und Einbaubedingungen stimmt das aber auch nur bedingt). Im Subwooferbereich wurden von mir max. 25 cm Chassis verwendet, es gibt aber eine Reihe von 20 cm Subwoofern, die selbst in 8 Litern Volumen sehr tief runter gehen. Da braucht es dann aber ordendlich Verstärkerleistung. Ich schweife aus ... Also, 16 cm TMT in den Türen sorgen bei gutem Einbau und Dämmung mit Sicherheit für genügend Schalldruck und spielen mühelos und mit Druck Frequenzen bis 80 Hz, 20 cm Chassis bringen einen hier nicht weiter. An der Stelle besser den Subwoofer optimieren.

  • Wirkungsgrad ist das eine aber die Leistungsaufnahme ist tendenziell höher und je näher man leistungsmäßig in den Bereich kommt, für den der Lautsprecher ausgelegt ist, desto besser klingt er meistens auch und hat mehr Kontrolle.

    Also nehme ich doch da lieber einen Lautsprecher, der "nur" mit 50W spezifiziert ist.

    Da ist man mit 3 Ohm vielleicht gar nicht mal so weit von weg.


    Die Belastbarkeit (in Watt) hat nur eine einzige Aussage: Wenn ich die angegebene elektrische Leistung zuführe, geht der Lautsprecher nicht kaputt. Die Dauerbelastbarkeit wird dabei meist immer noch so ermittelt wie zu Zeiten der alten DIN 45324: Rosa Rauschen, 30 Sekunden ein, 60 Sekunden aus (wenn ich das richtig im Kopf habe). Diese Angabe enthält keinerlei Information über die dabei abgegebene Schallleistung oder den Schalldruckpegel (somit auch den Wirkungsgrad) oder gar dabei auftretende Verzerrungen.


    Ein Lautsprecher wird nicht darauf ausgelegt, bei einer bestimmten elektrischen Eingangsleistung das beste akustische Ergebnis zu liefern. Es ist sinnlos, einen Lautsprecher mit einer geringeren "Watt-Angabe" zu wählen und zu hoffen, dass er dabei eher in seinem "vorgesehenen Arbeitsbereich" operieren würde. Es gibt zwar geringe magnetische und sehr geringe mechanische Hysterese-Effekte, aber für alle praktischen Belange kann man schlicht sagen: Je weniger Auslenkung, desto weniger Verzerrung.


    Der Wirkungsgrad hingegen ist tatsächlich der wahrscheinlich am meisten unterschätzte Parameter überhaupt. Der hängt allerdings von allen möglichen Faktoren ab. Zum Beispiel von der bewegen Masse, vom Antriebsfaktor BL und speziell bei niedrigen Frequenzen eben auch vom Membrandurchmesser (der optimale Wirkungsgrad wird bei akustischer Impedanzanpassung erreicht, also wenn der Membrandurchmesser der Wellenlänge entspricht). Mehr Wirkungsgrad (über das gesamte Frequenzspektrum) schadet einfach nie. Mehr Wirkungsgrad ersetzt immer mehr elektrische Eingangsleistung. Das alte Märchen, dass "große" Lautsprecher auch "große" Verstärker brauchen (was auch immer das jeweils heißen soll) ist genau das, ein Märchen.


    Am Durchmesser oder Gewicht des Magneten kann man den Wirkungsgrad übrigens nicht festmachen. Gewicht und Volumen des Magneten sind abhängig vom eingesetzten Material sehr unterschiedlich. Relevant ist letztlich nur BL. B ist die magnetische Feldstärke im Luftspalt (je schmaler der Luftspalt, desto höher die Feldstärke, aber desto anspruchsvoller die Fertigung und Schwingspulenführung). L ist die Wicklungslänge im Bereich der magnetischen Feldstärke (je dünner der Draht, desto mehr Wicklungen, aber desto geringer die elektrische Belastbarkeit und desto höher die Impedanz). Hier muss also das Optimum für beide Parameter gefunden werden.


    Im Auto gibt es allerdings Bedingungen, die sich vom Einsatz im Wohnzimmer oder gar einer Veranstaltungshalle deutlich unterscheiden. Die Abmessungen des zu beschallenden Raums und somit das Volumen sind sehr klein. Unter diesen Randbedingungen braucht man im Vergleich eben tatsächlich keine besonders großen Membrandurchmesser und kein besonders großes Verschiebevolumen, um auch im Bass hohe Pegel zu erzeugen. Hier stimme ich dir und @Duke vollkommen zu.


    Letztlich will ich auch deiner Erfahrung bei der Auswahl guter Autolautsprecher gar nicht widersprechen. Der Grund dafür, dass es so gut funktioniert, ist nur möglicherweise weniger technisch, sondern eher darin zu finden, dass man über passende, realistische Angaben eher bei seriösen Herstellern landet, als bei Produkten mit absurden Phantasieangaben.