Beiträge von Adrian_Wee

    Ernst gemeinte Frage: Wieso fahren sich meine Winterreifen so anders als meine Sommerreifen?

    Was ich konkret meine: Beim Bremsen in eine Kurve kann ich mit dem Bremspedaldruck dafür sorgen, dass das Heck ein klitzekleines bisschen kommt und der Kurvenradius enger wird. Ob das ein guter Fahrstil ist, dürft ihr gerne auch kommentieren* :-/

    Wie dem auch sei. Mit Winterreifen klappt das Ganze überhaupt nicht. Stattdessen untersteuert der Wagen einfach nur (Übersteuern ist, wenn mein Beifahrer Angst bekommt; Untersteuern ist, wenn ich Angst bekomme).

    Liegt das daran, dass meine Winterreifen schlichtweg so wenig Grip haben, dass ich nie in die Kurvenbewegung komme, wo dann die durch die Bremse leichte Hinterachse weniger Traktion hat und eher rutscht, oder ist etwas anderes grundsätzlich anders?


    *Nein, nicht auf Landstraßen in engen Kurven mit Gegenverkehr o.ä. Gibt nur 1-2 gut einsehbare Stellen hier in der Gegend, wo viel Auslauffläche ist und ich mich daher ein wenig traue. Im normalen Leben fahre ich enorm zurückhaltend. Fahrertraining hatte ich schon und festgestellt, dass ich ein Schisser bin :D

    Ok, Danke Euch. Ich kann jetzt aber noch nicht daraus ableiten, ob dieses Teil für die Qualität der Schaltvorgänge zuständig ist? Wie gesagt, die Schaltvorgänge sind jetzt deutlich weniger hakelig, eigentlich gar nicht mehr. Es ist kein Nachdruck mehr notwenig.

    Um mein Beispiel noch einmal aufzugreifen:

    Wenn in einer Spritze (oder dem Schlauch) Luft ist, kannst Du diese komprimieren. Das hast Du sicher selbst auch schon einmal ausprobiert. Ist Luft im Zylinder, kannst Du diesen ein wenig zusammenschieben, ist Flüssigkeit darin, geht das nicht.

    In unserem Kupplungssystem würde das dazu führen, dass Du zwar das Kupplungspedal ganz rein drückst, aber der Nehmerzylinder nicht vollständig ausfährt und daher die Kupplung nicht ganz trennt (wie von Duke_Suppenhuhn beschrieben).


    In dem Fall arbeitest Du beim Schalten gegen die Verbindung zwischen Motor und den Rädern an und verwendest die Synchronisierungselemente im Getriebe, um die Drehzahlen von Motor und Räder anzugleichen - bremst also eine Seite ab, während Du den Gang einlegst. Das nimmst Du dann als erhöhten Kraftaufwand - oder Häkeln - wahr und ist ungesund für die Getriebe Innereien.


    Ein ähnlicher Effekt kann auch auftreten, wenn einer der Zylinder ein Leck hat oder aus anderen Gründen die Kupplung nicht ordentlich trennt.


    [Erklärung leicht vereinfacht. Gibt natürlich noch ein paar weitere Details. Bei Unklarheiten oder Unstimmigkeiten gerne nachhaken.]

    Du kannst es Dir vereinfacht so vorstellen, als hättest Du zwei Spritzen, die mit einem Schlauch verbunden sind.

    Trittst Du auf die Kupplung, drückst Du den Zylinder der einen Spritze (Kupplungsgeberzylinder) rein und der Druck wird durch den Schlauch an die zweite Spritze weitergeleitet, wo der Zylinder rausgedrückt wird (Nehmerzylinder).

    Der Nehmerzylinder drückt (über einen Hebel) die Kupplung raus und sobald Du den Fuß von der Kupplung nimmst, läuft alles durch den Gegendruck der Kupplungsfeder rückwärts ab.

    Frage: Kann mir jemand ein konkretes, gutes Sortiment an Spreizclips empfehlen (gerne auch mit Kauflink - von mir aus per PN)? Ich meine damit die Clips, die bspw. in verschiedenen Größenausführungen unsere Radhausschalen fixieren. Ich will KEINE Clips mit Kreuzschlitzelement (verflucht seien diese!), sondern gerne wieder die von Werk aus vorhandenen, die seitlich eine kleine Nut für einen Flachschraubendreher haben und super zu handhaben sind.

    Vermutlich suche ich also: B45A-56-146A und BGV4-56-14 und weiß nicht wirklich, ob ein Unterschied wirklich nötig ist (scheinen beide für rund 8mm Bohrungen zu sein).


    Nach dem Besuch beim Lackierer und in Verbindung mit den kühlen Temperaturen bröseln mir die gerade reihenweise weg und meine Sammlung Innenraumclips (B46768AC3) sind mir dafür zu schade (und passen auch nicht immer) ;)

    Gibt es einen Einwand gegen "Neue Mazda-Sensoren kaufen"? Wie viel teurer wären die denn?
    Die sollten doch (mit dem Handbuch-Einlernprozedere) funktionieren oder zumindest andernfalls einen Fehler eingrenzen können.


    Ich hatte hier noch keine Beschwerden über die von Zymexx vertriebenen, vorprogrammierten Sensoren gelesen [Link]. Mag mich da aber täuschen.



    Vielleicht weiß Sebastian S. mehr, wie das System beim ND2 und ND3 (unterschiedlich?) logisch agiert. Also woher weiß das Auto an welcher Ecke welcher Sensor ist? Beim ND2 wird das nicht eingelernt und bspw. über OBDII bekomme ich unter den 4 fixen PIDs random die 4 Räder raus.

    Warum sollte die Mazda Werkstatt kein geeignetes Öl einfüllen?

    Wüsste ich auch gerne, sie tun es aber.

    Möglicherweise entspricht es sogar der Spezifikation für die Alternativviskosität - ist aber anhand der Teilenr und Rechnung nicht mehr nachzuvollziehen. Ein original Mazda Öl war es auf alle Fälle nicht (Mazda Händler und Werkstatt wohlgemerkt).


    Macht vermutlich nichts kaputt, aber darauf achten kann man ja trotzdem.

    Der hakelige Wechsel 1->2 ist leider bei vielen (!) Getrieben normal [hier kommen jetzt die X Kommentare, von denen, die das Problem nicht hatten oder haben - herzlichen Glückwunsch und meinen Neid an dieser Stelle], hat aber erst einmal nichts mit den von BIG angesprochenen Getriebeproblemen zu tun. Die Synchros, die da ausfallen sind eher im Bereich 3./4. Gang. Daneben gibt's noch die eher neuere Lagerthematik.

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    Beim 2. Service sollte noch nichts am Getriebe gemacht werden. Beim Motoröl aber auch gerne kritisch hinterfragen, ob die Werkstatt es schafft, das richtige einzufüllen (bei mir war das nicht der Fall). Allgemein kann man Werkstätten halt einfach nicht (mehr?) vertrauen. Bremsflüssigkeit wird gewechselt. Das sollte für jeden machbar sein.


    Für Deinen Notizzettel kopiere ich Dir mal meinen Zettelinhalt hier rein:

    Alle Angaben für einen ND2 G184 in der Annahme, dass sich da nichts geändert hat.