Beiträge von MrPink

    und das dadurch resultierende fading, was gut dokumentiert ist

    Wo? Auf deinem Karopapier weiter oben?

    Wer nicht auf den Track geht kann auch bei Serie bleiben. Da macht der Umbau sowieso kein Sinn auf rationaler Ebene.

    Richtig, habe ich nie in Frage gestellt, sondern sogar bestätigt. Allerdings mit dem Verweis, dass das Pedalgefühl bei der einfachen Schwimmsattelbremse nicht doll ist und die Brembo da einen objektiven Vorteil auch im Straßenverkehr hat (ob es einem das wert ist, steht auf einem anderen Blatt).

    Und was ist deine Aussage? Abgesehen von nur Serie funktioniert und alle sind Fuscher?

    Nein, aber insbesondere bei modernen Fahrzeugen ist das System im Gesamtkontext zu betrachten (das kann der OEM als Erbauer natürlich einfacher) und dazu zählt halt auch die Fahrdynamikregelung, die HBZ-Dimensionierung etc. Aftermarket-Teile sind Katalogteile, die nachträglich adaptiert werden. Der Erprobungs- und Freigabeumfang ist hier idR. deutlich geringer als beim OEM, allein schon aus Kostengründen. BTW: Mein Auto ist übrigens eher das starke Gegenteil von OEM, funktioniert aber in meinem Einsatzumfeld dennoch (sehr) gut. Ich hab mir dazu aber auch ein paar Gedanken gemacht...


    das System dann deiner Ansicht nach nicht kompatibel? Oder pauschal ungeeignet.

    Das habe ich nicht behauptet. Es gibt aber objektive technische (und kaufmännische) Kriterien, die bei diesem Produkt negativ bewertet werden können: Kolbendurchmesser und resultierende Fläche ist größer und damit auch die Volumenaufnahme; keine Staubschutzmanschetten, für den Daily mit Wintereinsatz ungeeignet; Sattel bzw. Halter muss am Fahrzeug vermittelt werden (Quelle SPS Einbauvideo), spricht für mäßige Bauteiltoleranzen; Reibringe sind teuer und die Ersatzteilbeschaffung ungewiss.


    Pauschal Inkompetenz jeden Unternehmen zu unterstellen ist auch eine, sagen wir mal interessante Argumentationlogik

    Das ist eine Unterstellung deinerseits.

    Als Beispiel kann ich dir aber ein Umrüstfahrwerk von Firma x nennen, welches von einem technischen Überwachungsverein y geprüft wurde und mit einem Teilegutachten versehen wurde. Leider gab es hier signifikante Missstände sowohl in der eigentlichen Auslegung der Komponente, als auch im zugehörigen "Zertifizierungsprozess" durch den beauftragten Überwachungsverein. Die Blocklänge der Fahrwerksfeder war so kurz, dass bei starker Einfederung selbige bereits deutlich vor dem Anliegen des Anschlagpuffers erreicht würde. Ist aufgrund der hohen Federrate im Fahrversuch vermutlich nicht aufgefallen. Theoretisch nachgerechnet hat aber auch keiner...

    LOL grad waren wir noch bei thermische Aspekte und Kühlung und jetzt Regelsysteme und Öldruck?

    DU warst da.

    Eine Aftermarketbremse die eine Typengenehmigung für den MX5 hat, sollte das berücksichtigen.

    Ahahahahahahahahahahahahahaha. Du glaubst gar nicht, welch technischer Mumpitz mit einem Teilegutachten kommt.

    Also was erwartest du?

    Differenzierte und fundierte Aussagen unter Berücksichtigung der Randbedingungen bzw. des Einsatzzwecks bei der Aussprache von Empfehlungen.

    Das sollen angeblich die LTOs sein.

    LTOs haben eine Zellnennspannung von ca. 2,5V. LiFePos liegen bei 3,3V. Die dargestellte Batterie hat eine Nennspannung von 4 x 3,3V = 13,2V und wird als LiFePo bezeichnet. Spricht für mich, dass da keine LTOs drin sind.

    Finde es aber interessant das eine 30 s Handskizze schon als provokativ wahrgenommen wird.

    Provokativ? Ich finde das eher niedlich, da diese Skizze vermeintliche technische Unterschiede bzw. Vor- und Nachteile darstellen soll, dann für den Anwendungsfall MX-5 ND aber unkonkret ist. Somit erscheint das für mich tatsächlich nur wie ein graphisches Blendwerk analog zum Label "track approved".


    Deine allgemeinen Annahmen bzw. Erklärungen im Erklärbär-Format sind ja gut und richtig. Allerdings auch hier nur allgemein und ohne spezifischen Kontext weder zum MX-5 ND, noch zu deiner Aussage der Vorteilhaftigkeit der 280er Stoptech (die hier nun als Aufhänger dient). Außerdem fehlt der Gesichtspunkt der Gesamtsystemauslegung im Kontext Hydraulik, Applikation der fahrdynamischen Regelsysteme und mögliche resultierende Einschränkungen beim Package (Bremsscheiben im Familienpizza-Format bei einem mäßig motorisiertem 1-Tonner evtl. nachteilig).

    Jetzt hab ich wieder viel geschrieben und wieder nichts konkretes belastbares gesagt,

    Jo.

    Diese persönlichen Angriffe ständig sind nicht schön

    Ach komm, mach dir nicht ins Hemd. Bei der süßen Skizze im Anhang war das eine schriftliche Einladung, die ich einfach nicht auslassen konnte.


    Und wer klugscheißt ("die Stoptech ist viel billiger und potenter") muss halt dann auch mal mit counter-klugscheißing leben. Und so richtig gute Argumente hast du jetzt auf technischer Ebene nicht gebracht, hörte sich eher nach dem typischen Marketing-Kram an, den man auch sehr gern im US-Forum oder halt in entsprechenden Youtube-Kanälen vernehmen darf.

    Na ja, meines Wissens kostet die brembo im aftermarket 2,5-3 k.

    Na ja, wenn man die Teile beim fMH am Tresen kauft, dann ist das so. Die Teile gibt es aber auch deutlich günstiger über andere Bezugsquellen (IL, etc) und dann bist du auch in dem Bereich der 280er Stoptech. Allerdings hast du dann einen OEM erprobten Bremssattel mit Staubschutzmanschetten (falls man im Winter auf der Straße fahren möchte) und die bereits genannte sichere Ersatzteilversorgung.

    Und selbst wenn du die Brembos zu den Händler-Mondpreisen beziehst, hast du nach einmal Scheiben bzw. Reibringe tauschen schon den Break-Even-Point erreicht.

    track approved

    Ist doch nur ein Buzzword.

    Bei den Serienbrembos und Track hab ich widersprüchliches gelesen.

    Ja, mit Serienbelägen wird das nix, das ist aber bei jeder Stahlbremse so. Die MX-5 Cup Autos haben/hatten übrigens auch nur die originalen Brembo-Sättel (mit Pagid Belägen). Das ist für mich tatsächlich "track approved".


    Aber was weiß ich schon, bin Laie und fahre mit meinem ND nur zur Eisdiele... ;) So ein echter "Spreadsheet-Engineer" hat da natürlich viel bessere Einblicke.

    Da gibt es potentere Systeme für das gleiche Geld.

    Ist das so?


    Die 280er Stoptech liegt auch bei 2k€ für die Teile, potenter ist die aber nicht. Aber wenn da mal ein Reibring durch ist, dann bist du bei 400€ das Stück. Die mitgelieferten Hawk Beläge sind auch nichts für den sportiven Fahrer, da darf man dann auch noch mit Zusatzkosten für Pagid, Endless oä rechnen (und hoffen, dass ein geläufiger Pad-Shape verbaut ist).


    Potent wäre so eine AP-Bremse: https://www.essexparts.com/ap-…zda-miata-fiat-124-spider

    Da bist du aber schon bei 2,5k€ aufwärts und die Kolben des Sattels sind eigentlich zu groß für den verbauten HBZ. Über Legalisierungsaufwände sprechen wir da gar nicht erst.


    Für die Brembo-OEM-Sättel spricht die günstige und schnelle Ersatzteilversorgung aus dem Großserienregal und die hydraulische Dimensionierung. Eine Scheibe bekommt man für 40-50€ im Zubehör, wer unbedingt Geld verbrennen will kann auch Tarox oder DBA Scheiben verbauen. Braucht man aber erfahrungsgemäß nicht. Hochwertige Bremsbeläge und Flüssigkeit dazu und Abfahrt.


    Das ist natürlich eine Betrachtung unter entsprechender Nutzung des Fahrzeugs aus eigener Erfahrung (und nicht "talk out of one's ass", weil mein ein paar Youtube-Videos geschaut hat und sich jetzt einbildet Ahnung von der Materie zu haben), die auch eine "potente" Bremsanlage benötigt. Zum Brötchenholen reicht der Standard-Schwimmsattel locker, wobei ich den puddingartigen Druckpunkt bei selbigem schon etwas verstörend finde.