Beiträge von bwm

    Hallo zusammen,


    ich wollte keinen neuen Fred aufmachen, weil Sven ja sonst immer einen aufmacht mit seinem "Reifentest". Daher frage ich hier:

    Hat zufällig jemand von einem Continental Premium Contact 7 (nicht 6) in der Standard-G184-Größe 205/45R17 88Y XL mal die Profiltiefe des neuen Reifens gemessen? Meine sind jetzt seit 7.000km drauf und haben noch 5,3mm und 6,1mm. Habe leider beim abnehmen nicht darauf geachtet, welche vorne und welche hinten waren, aber ich nehme mal an, dass der größere Verschleiß hinten war.

    Ich bin einerseits ein wenig überrascht über die doch recht hohe Differenz und außerdem dachte ich, ich hätte sie neu mit 7 gemessen. Wenn das so stimmt, dann halten die ja bei regelmäßigem Wechsel vorne nach hinten nur rund 23.000km bis zur "Wassermarkierung" bei 2,7mm bzw. ca. 29.000km bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe (1,6mm). Bin mir aber halt nicht mehr sicher, wie viel er neu hatte. Ich habe mir das leider nicht aufgeschrieben.


    Kurz zur Erklärung der Wassermarkierung: der Reifen hat einen regulären TWI mit 0,8 oder 1,6mm (bin mir nicht ganz sicher, glaube aber 1,6). Außerdem hat er einen Block, wo an der Reifenflanke ein durchgekreuzter Wassertropfen markiert ist. Ich verstehe das so, dass ab dieser Profiltiefe die Wasserverdrängung nur noch eingeschränkt funktioniert. Dieser Block ist bei ca. 2,7mm Restprofiltiefe

    Natürlich gibt es viele Mopedfahrer die sich an die Regeln halten, aber insbesondere beim Vorbeischlägeln an Ampeln und der Befahrung der Rettungsgasse sind die guten Mopedfahrer nur eine kleine Minderheit!

    das ist leider absolut polemischer Blödsinn. Ich habe beides schon gemacht und mache auch beides gelegentlich noch (vorbeischlängeln an der Ampel und durchfahren im Stau) allerdings nur noch in Ausnahmefällen. Auf die Gesamtheit der Motorradfahrer betrachtet ist beides aber die ABSOLUTE Ausnahme. Die wirklich gigantische Mehrheit (90% oder mehr) macht das zumindest in der Stadt nicht. Autobahn würde ich sagen 70 oder 80% bleiben im Stau stehen. Bekommt man dann mit, wenn man es doch mal macht: da kommt man an vielen Motorrädern vorbei. Wenn du mit dem MX-5 im Stau stehst und vor dir 1 Motorrad siehst, das im Stau bleibt und 5 in der Rettungsgasse an dir vorbei fahren, heißt das nicht, dass 5 mal mehr Motorräder durch die Gasse fahren. Das heißt einfach nur, dass du nicht den gesamten Verkehr beobachtest. Die 100 Motorräder, die vor und hinter dir mit dir im Stau stehen, siehst du nämlich nicht. Wie auch - sie bleiben ja an Ort und Stelle. Das gleiche gilt an Ampeln.

    Ich bin für eine Legalisierung, fahre aber mit Motorrad auch nicht durch die Rettungsgasse. Das ist mir zu teuer. Standstreifen, sofern vorhanden, nur, wenn es heiß ist. Heiß beginnt dabei auf dem Motorrad nicht erst bei 30°C Lufttemperatur. Da beginnt für mich der unfahrbare Bereich. Selbst bei 20 Grad Lufttemperatur - wenn die Sonne richtig auf den Asphalt brät, hat die Luft in Bodennähe auch gerne mal 50+ Grad, dazu kommt die warme Abluft vom Motorrad, die üblicherweise direkt auf die Beine pustet. Wenn man dann noch, wie man es ja sollte, vollständige Schutzkleidung an hat, wird es schnell extrem warm. Dann fahre ich auch mal vorbei.

    Dabei schlägt dann auch noch eine Besonderheit von Motorrädern durch: mit meiner Maschine ist das langsamste, was ich überhaupt eingekuppelt fahren kann, etwa 15 km/h. Darunter würde die Kupplung schleifen (mein Motorrad hat Automatik) und irgendwann überhitzen. Das Mopped meiner Frau ist noch ein bisschen zickiger am Gas, sie braucht etwa 20 km/h im 1. Gang als Mindestgeschwindigkeit, um halbwegs sicher voll eingekuppelt fahren zu können. Unter 15 braucht man auch einiges an Übung, um das Motorrad noch gerade führen zu können. Wenn die Motorradfahrer da also gefühlt "schnell" vorbei fahren, kann es gut sein, dass das das langsamste ist, was sie überhaupt fahren können.

    Das ist zwar eigentlich noch nicht in Kraft, aber das ist sogar geschriebenes Gesetz.

    Belgien hat die Staudurchfahrt für Motorräder mit Änderung von deren StVO zum 01.09.2026 ausdrücklich erlaubt

    Stau-Durchfahrt für Motorräder in Belgien bald erlaubt
    Die neue Straßenverkehrsordnung erlaubt Motorradfahrern in Belgien das, wovon wir in Deutschland bislang nur träumen können.
    www.motorradonline.de

    Wenn da also eigentlich gar nicht genug Platz für den Motorradfahrer war, hat der Autofahrer offenbar die Rettungsgasse nicht wie vorgeschrieben gebildet.

    Auch Frankreich hat das zu diesem Jahr legalisiert

    Neues Gesetz: Staudurchfahrt für Motorräder in Frankreich ab 2025
    Nach zahlreichen von der Regierung angesetzten Experimenten und Bemühungen des französischen Motorradfahrerverbands sind Staudurchfahrten für Motorräder in…
    www.motorradonline.de

    Und hat mangels Turbo auch weniger Möglichkeiten, im Prüfstandsmodus (der heutzutage kein eigenes Kennfeld mehr hat, aber sehr wohl sicht- und merkbar im Kennfeld eingebaut ist) die Emissionen runter zu drücken

    Dazu müsste Mazda schon einen kausalen Zusammenhang mit dem defekten Teil herstellen.

    Zunächst einmal müssen sie nur einen kausalen Zusammenhang mit dem defekten Teil behaupten oder sich irgendeinen anderen Blödsinn ausdenken, warum die Garantie nicht greift. Dann könntest du dir einen Anwalt nehmen und auf Erfüllung der Garantie klagen. Und wer macht das schon.

    Wobei ich nicht sagen will, dass Mazda da besonders schlimm wäre oder sowas. Das weiß ich nicht. Aber was ich schon in Foren für Begründungen gelesen habe mit denen Garantieanfragen abgelehnt wurden..da Rollen sich dir die Fußnägel hoch. Beim Octavia RS hatte mal einer einen Fall, dass der Händler erstmal behauptet hat, dass das verzogene Panoramaschiebedach (im Forum bekanntes Problem, gab es auch eine Skoda-interne technische Information zu) sich wegen der Tieferlegung verzogen hätte. Oder bei irgendeinem nicht damit zusammenhängendem elektrischen Problem wurde behauptet, dass das am nachgerüsteten Soundsystem läge. So kreativ kann man teilweise gar nicht denken, wie Händler werden, wenn sie Garantieanfragen ablehnen wollen.


    Ich kann mir auch vorstellen, dass prinzipiell alles am und um das Lenkrad (z.B. auch der Airbag) nach dem Lenkradtausch mehr oder weniger von der Garantie ausgeschlossen ist. Mazda kann ja erstmal behaupten, dass beim Umbau des Lenkrades irgendwas beschädigt wurde, was dann zu dem vorliegenden Problem geführt hat. Da ist es manchmal sinnvoller, bevor man zum OEM fährt, die Umrüstung vorübergehend wieder rückgängig zu machen.

    jetzt tun sich Bildungslücken auf. Ich weiß auch nicht, wie Maggi riecht. Ich glaube aber eher, dass es Kupplungsgeruch war. Gibt es irgendeine Kupplungsprüfung, die die Kupplung nicht killt? Sowas wie Bremse treten, 5. Gang ohne Gas langsam kommen lassen oder so? Bringt das was? Macht man damit die Kupplung kaputt? Ich bin seit 2018 kein Handgeschaltetes Auto mehr gefahren. Beim Motorrad hatte ich mal eine defekte Kupplung, das habe ich aber sehr deutlich in der Fahrt gemerkt (durchbeschleunigt im 2., Drehzahl steigt, aber die Geschwindigkeit nicht).


    Bremsflüssigkeit wurde zumindest laut Rechnung im Oktober letzten Jahres beim Service bei Mazda gewechselt. Steht nicht dabei, welche. Auf der Rechnung steht Teilenummer 089200960, was laut Google Würth Bremsflüssigkeit DOT4 im 60L Fass ist.

    Ob dabei auch die Kupplungsflüssigkeit gewechselt bzw. die Kupplung entlüftet wird, weiß ich nicht, aber ich denke mal nicht. Steht auf keinem der Mazda-Servicenachweise mit drauf, dass die separat gewechselt worden wäre.


    Anleitung habe ich gefunden, DOT4 BF habe ich auch noch hier. Dann mache ich das vielleicht mal selbst. Aus der Erfahrung heraus: wie oft muss man das spülen, um die Kupplungsflüssigkeit gewechselt zu haben? Sollte eigentlich nicht allzu oft sein, oder?

    CLUTCH FLUID REPLACEMENT/AIR BLEEDING | 2016 ND Shop Manual
    < Previous Next > CAUTION: NOTE: 1. Remove the reserve tank cap. 2. Connect a vinyl tube to the bleeder screw. 3. Turn the bleeder screw to the fully-open…
    www.hexorcism.com

    Das hatte ich beim Drifttraining auch schon - ist immer dann aufgetreten, wenn man sich eingedreht hat und nicht schnell genug die Kupplung getreten hatte um zu verhindern, dass die Hinterräder den Motor rückwärts drehen wollen.

    Kupplung ist danach ohne Probleme seit jetzt 2 Jahren im Einsatz

    okay, das beruhigt mich zumindest ein wenig :)


    Das hört sich doch ganz nach diesem beschriebenen Phänomen an:


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    bin noch am schauen, aber das klingt tatsächlich danach. Danke für das Video


    Tante Edith sagt: hab es mir angesehen und das klingt orschinol nach meinem Problem. Zweimassenschwungrad war zu leichtgängig und hat sich bei starker Kurvenfahrt verschoben und damit schon einen Teil des Kupplungsweges aufgebraucht. Wenn man dann das Kupplungspedal durchdrückt, aktiviert man die Kupplung nur noch halb. Das sorgt dann dafür, dass das Kupplungspedal auch nur halb wieder raus kommt. Pedal zurück ziehen behebt das Problem temporär.

    ZMS gibt es statt von Mazda auch direkt vom Hersteller LUK unter der Teilenummer 415 1081 10


    ABER: bei ihm ist es nur im Trockenen in einer Haarnadel-Rechtskurve aufgetreten. Da das Drifttraining eine Ausnahme bleiben wird und ich auch keine Trackdays plane, kann ich das vermutlich auch einfach so lassen.

    Ich will diese Leiche hier mal wiederbeleben. Ich war gestern beim ADAC Drifttraining und hatte auch die Probleme mit der hängenden Kupplung, obwohl ich die Kupplung selbst so gut wie gar nicht benutzt habe.

    Bei der letzten Übung (bewässerte Kreisbahn, Asphalt) sollten wir das vorher erlernte anwenden und idealerweise in einen Endlosdrift kommen. Das hat tatsächlich nur einer (mit einem 330d) geschafft. Ich habe mit dem kurzen Radstand in Verbindung mit fehlendem können meinerseits gekämpft.

    Gegen Ende des Trainings wollten 3 der 5 Teilnehmer nicht mehr so richtig üben, daher habe ich mich schlussendlich nur noch mit dem BMW abgewechselt.

    Ich bin dann also auf der äußeren Kreisbahn (Durchmesser ca 60m) im 2. Gang am Haftungslimit gefahren und habe mit kurzen Gasstößen das Heck lose gemacht und dann versucht, wieder einzufangen. Die Kupplung habe ich dabei außer beim anfahren nur getreten, wenn ich mich gedreht habe. Bei einem der Dreher Kupplung und Bremse getreten, im Stillstand dann versucht, den 1. Gang einzulegen, ich kam aber nicht aus dem 2. Gang raus. Vorsichtig die Kupplung kommen lassen und beim ersten Kontakt sofort abgesoffen. Im Stillstand kam ich dann in neutral, Motor gestartet, 1. Gang eingelegt, angefahren und das Kupplungspedal hing bei etwa 1/3 des Rückwegs. Mehrmals Kupplung getreten, keine Besserung. 1 mal mit Fuß zurück geholt und alles war normal. Ich glaube, dass ich ein wenig Kupplung gerochen habe. Könnte aber auch Reifen gewesen sein, ich kenne die Gerüche nicht übermäßig gut. Habe dem Wagen dann ein paar Minuten Pause gegönnt und nach dem Bremsflüssigkeitsstand (Kupplung und Bremse teilen sich doch die Flüssigkeit, oder?) geschaut. Der war in Ordnung, aber der Motorraum sehr warm. Also so warm, dass man beim anfassen der Motorhaubenhaltestange erstmal instinktiv zurück zieht.

    Habe ihn dann ein wenig abkühlen lassen, nach etwa 10 Minuten nochmal probiert und nach ein paar Runden Kreisbahn wieder das Phänomen mit der Kupplung gehabt. Danach dann so gut wie abgebrochen (Training war auch fast vorbei).


    Dann Nachbesprechung, gegenüber noch einen Burger zu Abend gespissen und etwa eine Stunde später nach Hause gefahren und keine weiteren Auffälligkeiten mit der Kupplung oder Bremse. Der Heimweg war aber auch überwiegend 6. Gang zwischen 80 und 120.


    Gerade dieser kurze Kupplungsgeruch in Verbindung mit dem hängenden Pedal macht mir ein wenig Sorgen. Gibt's noch irgendetwas, was ich prüfen kann und sollte? Kann man die Kupplung irgendwie checken, ohne sie zu direkt über den Jordan zu schicken?

    MrPink hat das gerade schon angedeutet, aber ich wollte nochmal darauf hinweisen, weil noch immer viel zu viele Leute das falsch verstehen: sofern nicht irgendeine Fehlfunktion (z.B. des ABS oder der Bremse an sich) vorliegt, hat der gemessene Bremsweg bei modernen Fahrzeugen nichts mit der Bremse zu tun, sondern wird ausschließlich vom Reifen und dem Untergrund bestimmt (sofern die Zeitschrift die Bremsung nicht z.B. mit einer bereits überhitzten Bremse gemacht hat). Eine jede normal funktionierende, halbwegs moderne Bremse bringt das Auto in den ABS-Regelbereich, d.h. die Bremse erzeugt mehr Bremsleistung, als der Reifen auf die Straße bringen kann. Der limitierende Faktor ist daher nicht die Bremse, sondern der Reifen.


    Ein Upgrade der Bremse kann z.B. das Pedalgefühl, die Geräuschentwicklung und das Verschleißverhalten beim Bremsen beeinflussen. Größere Upgrades (Brembo/Stoptech Anlage) können auch das Fahrzeuggewicht und die Temperaturstabilität (erst bei sehr häufigen, sehr starken Bremsungen, z.B. auf einer Rennstrecke relevant) verändern. Der Bremsweg einer einfachen 100-0 Bremsung bleibt dabei aber weitestgehend gleich.


    Wenn der Bremsweg bei einer Zeitschrift anders ist, als bei einer anderen, könnte das an anderen Reifen (evtl. war eins der Testautos nicht mehr auf Serienbereifung unterwegs?) oder an unterschiedlich griffigen Untergründen (sind die Bremswege anderer Fahrzeuge im Vergleich zwischen den Zeitschriften auch länger? War einer der Tests bei deutlich kälterem oder feuchterem Wetter?) liegen. Auch der Luftdruck kann relevant sein. Mit der Brembo Bremse hat das aber nichts zu tun.