Beiträge von bwm

    Jetzt kommen wir zum unangenehmen Teil: den Kosten.

    In Summe hat uns der Urlaub für meine Frau und mich zusammen 5.265€ für 20 Tage gekostet. Im Jahr 2018 haben wir wimre 5.400€ für 4 Wochen (inkl. Irland) bezahlt. Die Preissteigerungen da drüben sind echt eklatant. Der einzige Ausreißer war diesmal das Royal Edinburgh Military Tattoo (mit etwas über 100€ pro Ticket) und der Abstecher zum Fringe (Summe Summarum nochmal etwa 100€ pro Person).

    Hier mal die Aufstellung:

    1095€ für die Fähre, Maut und 3 Mal Auto waschen

    670€ für Sprit (14 Betankungen mit einem Schnitt von 6,85 auf 6.079 km, wobei die Autobahn-Abschnitte mit 6,38 und die Landstraßen-Abschnitte mit 7,05 zu Buche schlagen)

    1.385€ für 14 Nächte in 11 Unterkünften (wir kamen 1 Nacht „kostenlos“ [haben ihr das Tattoo und das Abendessen bezahlt] in Edinburgh unter und 2 Nächte kostenlos bei meinem Bruder, außerdem 2 Nächte auf den Fähren)

    225€ für Lebensmittel (wenn wir mal selbst gekocht haben oder auch 1 mal Wäsche waschen)

    495€ für Eintritte (2 und 2/3 Edinburgh Tattoo Karten, Fringe Festival, Whiskey-Distille, Hardwick Hall und York Minster)

    1.160€ für Mittage und Abendessen

    235€ für Souvenirs und Postkarten + Briefmarken

    Eintritt.jpg


    Ich habe jeweils nur unseren Teil der Gemeinkosten betrachtet. Unterkünfte hatten wir immer welche für 3 Personen und wir haben das immer gleichmäßig auf meinen Bruder, Paula und mich aufgeteilt. Unterkünfte hatte ich fast komplett von AirBnB. Ich habe es anfangs so versucht, wie bei meinem letzten Urlaub 2018, dass ich einfach bei Google Maps nach BnB in der entsprechenden Region gesucht habe. Da habe ich aber eigentlich nur „richtige“ Hotels zu entsprechenden Preisen gefunden. Dann habe ich spezifisch ein paar der Unterkünfte gesucht, in denen wir 2018 waren und die, die ich geprüft habe, gab es allesamt nicht mehr.

    Man benötigt kaum Bargeld. Selbst Auto „self wash“ Anlagen kann man mit Karte bezahlen.


    Wie die Landschaft ist, habt ihr ja denke ich auf den Bildern ganz gut gesehen Wales hat viele grüne Wiesen, Hügel, Wäder, Meer und Millionen von Schafen.

    Dyfi.jpg


    Schottland hat im hohen Norden sehr weite Torfgebiete, die weitestgehend unbewohnt sind und sich für hunderte Kilometer erstrecken. Außerdem auch hier viele Hügel und Berge, die aber alle nicht sonderlich hoch sind. Dadurch hat man kaum Spitzkehren. Und natürlich viel Meer. Wunderschön dort. Mein Highlight ist und bleibt Wales.


    Die Straßen waren in Wales und Schottland vor allem in den dünner besiedelten Gebieten in einem guten bis sehr guten Zustand. Nordengland und Südschottland waren vom Zustand her geradezu katastrophal, die eher abseits gelegenen Routen waren aber immer ok. Aber dadurch, dass man gerade im schottischen Hinterland häufig Single Track Roads hat, kann man da nicht häufig sehr sportlich fahren. Manche Pässe (z.B. der Hardknott Pass, siehe entsprechender Tagesbericht) waren geradezu abenteuerlich vom Zustand her. Insgesamt aber trotz Öhlins alles machbar. Habe nie irgendwo aufgesetzt.

    Hardknott.jpg


    Es gibt neben den Autobahnen (Motorways, haben ein M und dann eine Zahl) in GB A-roads und B-roads und dann noch die untergeordneten. A kann man mit Bundesstraßen bei uns vergleichen, wobei die Länder natürlich viel dünner besiedelt sind und die Landschaft gerade an der Küste viel schroffer ist. B kann man mit den L-Straßen bei uns vergleichen. Und die untergeordneten sind dann das, was bei uns Kreisstraßen sind. Je mehr Ziffern die Straße hat, desto größer und „wichtiger“ ist sie. [Tante Edith merkt an: danke für die Korrektur. Natürlich ist es genau anders herum: je WENIGER Ziffern sie hat, desto größer und wichtiger ist sie] Also die A7 ist eine Hauptverbindungsachse nach Schottland rein, die B4574 ist schon eine Hinterlandstraße in Wales, die aber trotzdem 2-spurig und super schön zu fahren war

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    der Hardknott pass wird bei Google halt erst in einer Zoomstufe dargestellt, in der man nicht mehr nach Straßen suchen würde. Aber: ALLE Straßen sind asphaltiert. Wir hatten keine einzige Schotterpiste. Dafür muss man immer mal wieder über so ein "cattle grid" rüber und dementsprechend stehen gelegentlich Schafe oder Kühe auf der Straße rum.

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    Und, was ich sehr angenehm finde: es gibt extrem wenige bis keine Geschwindigkeitsbegrenzungen über die allgemeinen hinaus. Am Beginn des Hardknott Pass standen zwar diverse Warnschilder über die Steigung und den Zustand, erlaubt waren dort aber wie überall 60 Meilen (97 km/h). Da hat man als Fahrer noch selbst die Verantwortung, eine angemessene Geschwindigkeit zu wählen.


    Beim Verkehr kommt es sehr stark darauf an, wo genau man ist. Es sind inzwischen Heerscharen an Wohnmobilen auf der NC500 unterwegs. Dadurch muss man dort auf manchen Single Track Abschnitten regelmäßig zurücksetzen. Wenn man sich aber vorher raussucht, welche Straßen dazu zählen, und sich von denen so weit es geht fern hält, geht’s. In Wales war insgesamt sehr wenig Verkehr. Das war gut, um sich an den Linksverkehr zu gewöhnen.

    Andere Verkehrsteilnehmer dort sind tiefenentspannt. Das habe ich ja in den ersten Tagesberichten schon geschrieben. Es wird aufeinander gewartet, nicht gedrängelt, rein gelassen und bedankt, wo man sowieso Vorfahrt gehabt hätte. Man wird dort zu einem deutlich ruhigeren Autofahrer. 1 mal hat sogar ein Auto im Kreisverkehr gewartet, um meinen Bruder rein zu lassen, weil er wohl gesehen hat, dass wir 2 MX-5 sind und daher wohl zusammen gehören. An einer anderen Stelle hat uns jemand in eine kleine Straße zuerst rein gelassen, weil wir die eben augenscheinlich zügiger fahren, als er. Lokale Fahren auch häufig auf den Single Track Roads in Passing Places rein, um einen vorbei zu lassen, wenn man schneller fahren will. Es ist wirklich ein total angenehmes umsichtiges Miteinander dort. Fand ich klasse.


    Ja also ich kann’s wirklich nur empfehlen. Es ist total schön dort. Lasst vor allem Wales nicht aus. Man könnte auch einen Urlaub nur dort verbringen. Krass schön. Hier ein paar Blumen für euch fürs fleißige Mitlesen

    Blumen.jpg

    Auch, wenn das Interesse jetzt, da keine Bilder mehr nachkommen, merklich nachgelassen hat, komme ich als letzten Punkt zum Fazit. Das wird naturgemäß mehr Text, als Bilder haben. Für die Abwechslung streue ich immer mal wieder Bilder von irgendwo dazwischen, zur Auflockerung 😊

    Dieses Fazit richtet sich vor allem an Leute, die in Großbritannien bisher noch nicht waren, aber mal hin möchten, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, was euch erwartet. Sowas hier wird euch häufiger begegnen

    Großbritannien.jpg


    Die Planung vorab mache ich normalerweise in Google MyMaps. Man kann sich dort relativ bequem eigene „Karten“ erstellen. Also eine Karte, in die man zum Beispiel die vorläufigen und anschließend die konkreten Übernachtungen einträgt, Sehenswürdigkeiten oder Restaurants, in die man unbedingt möchte, Zwischenstopps und haste-nich-jesehen. Einfach alles, was man bei Google Maps finden kann, kann man sich auch in die Karte hinzufügen. Und auch Orte, die Google Maps bisher nicht kennt kann man frei auf der Karte platzieren. Daher hier mal der Link zur MyMaps Karte von diesem Urlaub

    2025 Schottland Wales – Google My Maps
    Cabriotour Wales, Schottland 2,5 Wochen
    www.google.com

    Dort seht ihr die Übernachtungen, ein paar Sehenswürdigkeiten along the way und auch wichtige Routenpunkte (die Fährhäfen zum Beispiel).


    Unser Urlaub war ein klassischer Roadtrip. Wir sind am 25.07. los gefahren und kamen am 13.08. zurück, hatten also insgesamt 20 Tage/19 Nächte. Wir sind auch an jedem dieser Tage mindestens kleinere Strecken mit dem Auto gefahren, „Pausentage“ hatten wir insgesamt 4 Stück. Wir haben alles in allem ca. 6.000 km zurückgelegt, wobei davon schon 1.500km nur die An- und Abreise von und nach Rotterdam waren.


    Die Überfahrt nach Großbritannien ist auch direkt eins der größten Themen, die man so hat. Man hat diverse Fähren, die je nach gewünschtem Start- und Zielort unterschiedlich sinnvoll sein können. Ganz allgemein werden Fähren teurer, je länger sie fahren. Das ist ja auch irgendwie logisch. Sie werden aber nicht linear teurer.

    Kurze Überfahrten gehen nämlich ohne Kabine. Man fährt tagsüber ein paar Stunden und ist am selben Tag auf der Insel. Ein Beispiel ist dafür ist die Fähre Calais – Dover. Die kostet mit ein wenig Vorlauf zwischen 100 und 120€ für 1 Auto und 2 Passagiere.

    Die, die Über Nacht fahren (z.B. Amsterdam – Newcastle oder Rotterdam – Hull) schwanken sehr stark, je nach genauen Reisedaten (Sonntag ist oft erheblich teurer, als Dienstag), genauer Reisestrecke und persönlichen Vorlieben in Sachen Kabine (Innen/Außen, Etagen/Doppelbett). Grob kann man aber 1.000 bis 1.400€ für hin und zurück rechnen. Und das gilt nur, wenn man die Fähren mindestens ein paar Monate im Voraus bucht. Unsere Fähre Rotterdam Hull hat für Hinfahrt Fr zu Sa und Rückfahrt Di zu Mi mit hin Abendbuffet und Frühstücksbuffet, zurück nur Frühstücksbuffet und einfacher Innenkabine 1.042€ gekostet und wir hatten 5 Monate Vorlauf (Buchung im Februar, Fahrt im Juli). Da ist die kurze Fähre von Frankreich aus natürlich erheblich günstiger. Aber: wir müssten von Berlin etwa 200km mehr in Festland-Europa zurücklegen (das wären dann 950km und damit nicht mehr gut an einem Tag schaffbar!) und auf der Insel kommt es stark darauf an, wo man hin will, aber nach Edinburgh hätte man auch nochmal über 500km mehr gegenüber der Fähre nach Newcastle. Man verliert also gute 1,5 Tage Urlaub pro Weg, wenn man ab Berlin die kurze Fähre nimmt. Man „erkauft“ sich also für die 800-1.200€ mehr ca. 3 Tage mehr Zeit in Schottland statt auf Autobahnen.

    Wenn man dagegen in Köln losfährt und nach Wales will, sieht die Argumentation schnell ganz anders aus. Man müsste sich dann für die eigenen Rahmenbedingungen Gedanken machen.

    Dazu auch noch wichtig: Es kann erheblich günstiger sein, auf die Insel zu fliegen und sich einen Mietwagen zu nehmen. Ich habe allerdings noch nirgendwo einen MX-5 als Mietwagen gesehen. Wenn man aber eher die Landschaft erkunden will, kann das die sinnvollere Möglichkeit sein.


    Die üblichsten Unterkünfte in GB sind B&Bs. Leider hat sich das seit 2018 dramatisch geändert. Früher gab es viele relativ günstige private B&Bs, wo dann die Hausbesitzer einfach die ehemaligen Kinderzimmer zu Gästezimmern umfunktioniert haben oder so ähnlich. Damals gab es eine große Auswahl zu sehr erschwinglichen Preisen, viele davon haben auch tatsächlich Frühstück zu einem günstigen Kurs mit dazu angeboten. Heutzutage benötigen die eine Lizenz, um ein B&B betreiben zu dürfen und es ist wohl nicht ganz trivial, diese Lizenz zu bekommen. Vor allem, wenn du noch Essen anbieten willst. Dadurch sind die Unterkünfte deutlich seltener und auch noch viel teurer geworden. Seltener findet man auch mal eine Ferienwohnung oder wie hier ein "Pod House"

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    Man hat in diesen B&Bs im Normalfall keinen Kühlschrank und auch keinen Zugriff auf eine wie auch immer geartete Küche. Das heißt, dass man häufig auswärts essen gehen muss, was natürlich auch ins Geld geht. Frühstück haben wir entweder in den Unterkünften dazu gebucht oder uns am Vorabend was im Supermarkt geholt und dann am nächsten Morgen die Reste weg geschmissen. Zum Mittag gibt es an vielen Tankstellen und Supermärkten Meal Deals, also z.B. ein Belegtes Sandwich, ein kleiner Salat und eine Cola für 5 Pfund oder sowas. Das geht noch. Restaurants sind im Schnitt etwas teurer als hier. Wir haben meist zwischen 30 und 40€ pro Person für 1 Hauptspeise und 1 Getränk bezahlt. Gab auch ausreißer nach unten (Takeaways) und oben (Asian Fusion Restaurant).


    Die Verfügbarkeit von B&Bs ist in der Hauptreisezeit (Juli-August) natürlich auch so ein Thema. Ich würde dringend empfehlen, den Urlaub vorher zu planen und auch alles schon zu buchen. Spontan abends am Straßenrand ein Schild mit „vacancies“ zu suchen war mal. Das wird sehr wahrscheinlich schief gehen.

    Verfügbarkeit von Unterkünften ist an den Hotspots (Isle of Skye, Glasgow, Edinburgh; letzteres speziell zur Zeit des Fringe / Military Tattoo) auch so ein Thema. In Edinburgh zur Zeit des Fringe sind die Preise für Kurzzeitmieten inzwischen astronomisch hoch. 100 Pfund für ein Zimmer ohne alles sind da keine Seltenheit mehr. 200-300 Pfund für eine Wohnung für eine Nacht. Außerdem gibt es im Norden Schottlands insgesamt nicht viel. Durch die Marketing-Initiative mit der NC500 hat der Tourismusverkehr dort oben in den letzten Jahren stark zugenommen, aber die Unterkünfte sind noch nicht „mitgewachsen“. Dadurch ist die Verfügbarkeit dort wirklich extrem dünn. Deshalb mussten wir auch den Nordöstlichen Zipfel (rund um Thurso) auslassen – es gab doch weit und breit keine Unterkünfte zu normalen Preisen.


    Das Wetter war diesen Urlaub unnormal gut. Wir hatten sehr wenig Regen (außer hier am ersten Tag)

    Regen.jpg

    und vorzügliche Temperaturen (meist zwischen 20 und 25 Grad). GB kämpft aber auch gerade mal wieder mit einer Dürre, das ist daher eher die Ausnahme. Normalerweise ist es im Schnitt 5 Grad kälter und erheblich nasser. Ronotto meinte, dass sie letztes Jahr fast nur Dauerregen hatten. Muss man drauf vorbereitet sein, das kann dort auch passieren. Ich hatte jetzt beide Male Glück.

    Bei uns sah es meist so aus

    Wetter.jpg

    Bei der Planung der Route müssen sehr viele Wegpunkte und auch strategisch gut gesetzt werden.

    Gpx muss dann als Track, nicht als Route exportiert und importiert werden!!!

    der Unterschied zwischen Track und Route und die dabei nötigen Feinheiten sind mir durchaus bewusst. Ich kann aber beim Ausleiten der Tour aus Calimoto überhaupt nichts anwählen, nur "GPX-Export". Diese Datei wird, soweit ich das von Markus verstanden habe, zwar als Route ausgeleitet, hat aber mehrere Hundert Routenpunkte, wodurch die Strecke trotz Ausleitung als Route exakt dargestellt wird. Calimoto setzt also beim Export ohne mein zutun unzählige Zwischenpunkte, um die gewünschte Route auch wirklich exakt zu erzwingen.

    Probleme gab es dann mit einer nachfolgenden Ausleitung aus Kurviger (von einem der Streckentester). Diese Kurviger-Ausleitung hat bei mir in Calimoto auch eine falsche Strecke erzeugt. Und was kurviger da anstellt, weiß ich nicht, da ich es nicht benutze. Da müsste ich mich mal mit jemandem hinsetzen, der kurviger benutzt, und genau analysieren, was da in welchem Fall genau passiert.


    Ich glaube, dass die Lösung wäre, dass nur der Zentrale Tourenplaner (dieses mal war das ich) die Touren in Calimoto bearbeitet und die Ausleitungen immer zentral verteilt. Damit hatten wir, soweit ich das verstanden habe, keine Probleme.

    so eine ähnliche Abbildung habe ich auch gefunden. Diese hier

    MX-5 ND Skyactiv Transmission
    A look at the SkyActiv transmission in the 4th generation Mazda MX-5 Roadster
    www.roadster.blog

    Das Problem: dort ist soweit ich das überblicken kann überhaupt kein Rückwärtsgang abgebildet. Weil: Der Kraftfluss in so einem Getriebe ist ja immer von der Eingangswelle (in dieser Abbildung links) über die Primärübersetzung (das erste Zahnradpaar) auf die Vorgelegewelle (unten) und von dieser dann über die verschiedenen Zahnradpaarungen auf die Ausgangwelle (rechts).

    Dabei hat man meistens so viele Zahnradpaarungen wie Gänge. Die Primärübersetzung kommt zwar als Zahnradpaar dazu, aber dafür ist einer der Gänge im Normalfall als Übersetzung 1.0 ausgelegt (im ND der 6. Gang), wo die Eingangs- mit der Ausgangswelle direkt verschaltet wird und die Vorgelegewelle nur über die Primärübersetzung angetrieben "leer" mitläuft.

    Für den Rückwärtsgang benötigt man ein zusätzliches Zahnrad, um die Drehrichtung umzukehren. In der Abbildung des NA Getriebes sieht man das hier ein wenig angedeutet

    NA Getriebe.jpeg

    Jetzt kann es bei der 3D Animation natürlich trotzdem sein, dass da irgendwo ein drittes Zahnrad ist, das man nur nicht sieht. Aber: wenn der Rückwärtsgang schrägverzahnt ist, wie es hier dargestellt ist, müsste durch das zusätzliche Zahnrad im Rückwärtsgang die Schräge der Schrägverzahnung an der Eingangs- und Ausgangswelle in die selbe Richtung gehen, da ja dazwischen noch das (unsichtbare) Zahnrad steckt, das die Drehrichtung umkehrt. Das ist hier aber bei keinem der Zahnradpaare der Fall.

    Alle Animationen, die ich dazu gefunden habe, stellen den Rückwärtsgang geradverzahnt dar. Ich habe nur eine Mini Abbildung gefunden (da die große hinter einer Paywall ist), in der der Rückwärtsgang mit Schrägverzahnung dargestellt ist und in dieser Abbildung ist es so, wie ich meinte, dass die Schräge auf Ein- und Ausgangswelle beim Rückwärtsgang in die gleiche Richtung zeigt.

    Google-Ergebnis für https://img.auto-motor-und-sport.de/_/bg:FFFFFF/f:best/h:241/rt:fill/w:430/plain/1138446.jpg


    Daraus folgt für mich, dass die Animation dort nur eine Animation ist, die keinen Wert auf technische Genauigkeit legt.

    Allerdings hat der Rückwärtsgang laut der oben verlinkten Seite eine Synchronisation und die könnte man sich beim klassischen Geradverzahnten Rückwärtsgang (wo das Kraftübertragende Zahnrad erst mit dem Einschalten überhaupt eingelegt wird) sparen. Daher hat der ND wohl tatsächlich einen schrägverzahnten Rückwärtsgang


    ich kann aber gerade ums verrecken keine Bilder oder Videos vom Innenleben eines ND-Getriebes finden, das alle Gänge zeigt

    Jetzt war ja erstmal Erzgebirge, daher hier noch etwas verspätet unsere letzten beiden Urlaubstage.


    Tag 17 startete nach dem Check-Out mit einer erneuten Mini Besichtigung von York. Fokus war auf dem York Minster mit dazugehörigem Tower Climb. Auf dem Weg kamen wir aber nochmal an der Winkelgasse vorbei

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    Das York Minster ist eine über 500 Jahre alte Kirche, die sich ganze 250! Jahre in Bau befand. Der BER war dagegen ja noch echt zügig fertig. Da kann man einiges bestaunen. Zum einen die schiere Mächtigkeit, die ja allen großen Kirchen innewohnt.

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    Dann haben die dort diverse krass Beeindruckende Fenster. Das York Minster ist für seine Fenstersammlung bekannt. Hier zum Beispiel das St- Cuthbert Fenster am östlichen Ende der Kirche

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    Und drinnen gibt es auch super viel zu entdecken und bestaunen. Im Keller ist eine Ausstellung darüber, wie der Turm des York Minster im Jahre 1967 beinahe eingestürzt wäre und was an Ingenieursleistung erbracht wurde, um es zu stabilisieren. Außerdem wurde beim freilegen der Fundamente entdeckt, dass sich 1400 Jahre vor dem Bau ein römisches Fort an der Bestelle befunden hat und Teile dieses Fundaments und Fundstücke kann man sich dort ansehen. In der ganzen Kirche verteilt sind auch immer wieder interessante "Fun Facts" rund um das Minster. Die haben eigene Steinmetze angestellt, die sich dauerhaft um das Bauwerk kümmern und hier und dort ausbessern und ersetzen. Außerdem haben sie in Zusammenarbeit mit der Universität in York einen Glaser-Studiengang geschaffen, in dem die Arbeit mit solchen Kirchenfenstern "anständig" gelehrt wird und sie haben eigene Glaser angestellt, die sich dauerhaft um Restaurationen und Ausbesserungen der Fenster kümmern. Und sie haben Leute, die dauerhaft durch das Gebäude laufen und die von Touris angetatschten Oberflächen von Inschriften immer wieder auf Hochglanz bringen. Ist schon krass, was für ein Aufwand in den reinen Erhalt so einer Kirche fließt. Das relativiert dann auch ein bisschen das Eintrittsgeld. Wir haben ca. 3h im Minster zugebracht, wovon ca. 1h der Tower Climb war.

    Der ist für sich auch eine interessante Erfahrung. Für ein (eher geringes) zusätzliches Entgelt kann man auf den zentralen Turm hochsteigen. Sie warnen vorher, dass man konditionell auf der Höhe sein muss, keine Platz- oder Höhenangst haben darf, nicht schwanger sein sollte und so weiter und so fort. Und es ist nicht übertrieben. Der Aufstieg führt über extrem schmale Gänge

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    Und sehr steile Wendeltreppen

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    über 275 Stufen bis nach oben. Der Ausblick ist es aber wert.

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    Und ich war wieder einmal beeindruckt von dem Zoom, den mein Handy kann (S23 Ultra for the win!). Ich habe im vorherigen Panorama-Bild in Schwarz den Ausschnitt dieses Bilds eingerahmt

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    Das ist nochmal die Shambles / Winkelgasse von oben betrachtet :)


    Danach haben wir uns noch in die Stadt gesetzt und ein Abschieds-Fish&Chips gegessen und dazu eine Unkraut-Limonade genossen

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    Ich mein Löwenzahn und Klette. Wer kommt auf solche Ideen. Aber mit genügend Zucker schmeckt alles gut :)

    Danach sind wir auf direktem Wege nach Hull gefahren und haben uns dort noch in den East Park gelegt und die Zeit bis zur Abfahrt totgeschlagen. Die Puste war ein wenig raus. Haben gelesen, gedöst und gedaddelt. Später ging es dann auf die Fähre und diesmal wegen der geringen Bodenfreiheit auf das Unterdeck. Zwischen den ganzen WoMos sieht er noch verlorener aus, als auf der Hinfahrt zwischen den normalen PKW.

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    Ja und dann nur noch Quartier bezogen, den Sonnernuntergang genossen

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    und schließlich hingelegt.


    Am allerletzten Tag (Mittwoch letzte Woche) sind wir dann, als wir endlich runter kamen (hat fast 2h gedauert, weil sie uns wie gesagt priority disembarkation storniert haben) nur noch Autobahn nach Hause gefahren. Bei 38° mit verschlossenem Verdeck einfach nur 700km über die Autobahn geballert. Was bin ich froh, dass wir die Tortur nicht (wieder) mit Motorrad hatten. 2018 auf dem Rückweg war es genauso heiß, wir waren aber auf Motorrad unterwegs. Da kamen wir erst 21 Uhr zu Hause an, weil wir ständig Trinkpausen machen mussten. Diesmal waren wir gegen 1830 Uhr schon da. Woo-hoo.


    Ja und die Tage folgt dann noch ein Fazit. Ein paar haben es sich ja dieses Wochenende schon mündlich im Erzgebirge abgeholt, aber ich schreibe das auch alles nochmal auf. Das wird sich aber noch ein wenig ziehen, dafür muss ich nämlich noch ein bisschen was zusammen sammeln

    Ich stimme dem meisten vorher geschriebenen zu. Daher nur das, was ich noch hinzuzufügen habe:

    auch ich hatte (wie Gerald) kein Duschbad bei, weil ich bei einem Hotel eigentlich erwarte, dass sowas mit drin ist. Dass auch die Zimmer während des Aufenthalts nicht gereinigt / gemacht wurden fänd ich ok, ist dann aber für mich eher eine Ferienwohnung, kein Hotel. Und für eine Ferienwohnung fand ich den Preis zu hoch. Allerdings ist das bei uns verschoben, da Gerald, Barış und ich uns ein 8-Bett-Zimmer geteilt haben (kleinere waren nicht mehr verfügbar). Zum Preisgefüge könnten vielleicht die mit kleinerem Zimmer nochmal etwas sagen, ob das da besser passt. Für uns 3 waren es ca. 500€ gesamt für 3 Personen, 3 Nächte, 3 Mal Frühstück und 2 mal Abendessen (Halbpension). Ich fand die Unterkunft an sich aber ganz gut. Schöne Zimmer, die den Spagat zwischen authentisch und modern saniert ganz gut schaffen, das normale Kartenessen war auch gut und Frühstück war nichts besonderes, aber solide. Es gibt auch genügend Parkplätze, was für so eine Veranstaltung ja auch nicht ganz unwichtig ist.


    Ritteressen wurde schon gesagt: 50€ (genau genommen 51,06€ plus ggf. Fremdwährungsgebühren bei Kartenzahlung) sind für ein kaltes Buffet viel zu teuer. Das essen war wirklich sehr lecker, es gab viel Auswahl und auch der Gulasch zum Beispiel war auf den Punkt gekocht. Es hatte zwar überhaupt nichts mit Mittelalter zu tun (böhmischer Rindergulasch, Spare Ribs, Tatar, gebratene Ente usw.), war aber handwerklich wirklich gut gemacht. Dafür ein großes Lob an den Koch. Aber komplettes Abhandensein von Ritterambiente (außer, dass man halt auf einer Burg ist), die nicht enthaltenen Getränke und vor allem, dass auch die warmen Gerichte weitestgehend kalt (maximal Lauwarm) serviert wurden empfand ich als einem Ritteressen für unwürdig. Ich hätte da für den Preis Bier (und Met) aus Krügen und Hörnern, eine Liveband mit Mittelaltermusik, eventuell sogar noch einen Schausteller erwartet. Vielleicht Holzteller und kein Besteck, auftischen auf einer großen Tafel. Keine Ahnung. Irgendwas, was ich mit Mittelalter verbinde. So war es einfach nur ein zwar gut gemachtes, aber locker um das doppelte zu teures Buffet. Für 50€ hätte man selbst in der Hotelkarte bequem 2 Personen mit Vorspeise satt bekommen. Wenn sie es zukünftig warm servieren, nicht mehr Ritteressen nennen und für 25€ anbieten, wäre es ok. So, wie es derzeit ist, nicht.


    Mit der abendlichen Bedienung habt ihr ja schon selbst festgestellt: da braucht es ein anderes Konzept. 23 Uhr waren ja eh die meisten im Bett, also viel länger hätten die Leute gar nicht da bleiben müssen. Nur mehr Engagement wäre sehr hilfreich gewesen (regelmäßig aktiv neue Bestellungen aufnehmen). Oder eben wie ihr ja auch vorgeschlagen habt ganz anders. Die machen uns abends ein frisches Fass ran und wir können einfach leer zapfen oder sie stellen uns 3 gekühlte Kästen Bier raus und nur für Sonderwünsche muss rein gegangen werden oder sowas. Gibt ja viele Möglichkeiten. So, wie es war, war es doof.


    Ich mag eher harte Matratzen und fand die im Hotel daher vorzüglich.


    Bei der Osttour ist irgendwas schief gelaufen. Raysu meinte, dass Ronotto wohl noch die alte Tour, ohne die letzten Änderungen hatte. Dadurch waren da bei euch ein paar schlechte Straßen drin, die wir eigentlich rausgeschmissen hatten. Entschuldigung dafür, irgendwas hat da nicht gepasst. Ich nehme an, dass es daran liegt, dass wir unterschiedliche Apps benutzen (Calimoto und Kurviger) und jede App halt ihre ganz eigene Art hat, GPX-Dateien auszuleiten und zu importieren. Da müssen wir (ich) nächstes Mal besser aufpassen und ggf. nochmal kontrollieren. Ich bin am Sonntag vor der Heimfahrt selbst noch den größten Teil der Ostrunde abgefahren und die deutsche Seite ist da ja echt ein wenig langweilig. Nächstes mal plane ich die komplett auf der Tschechischen Seite. Die Südtour hat mir dagegen sehr geschmeckt. Ist zwar nicht im Erzgebirge, sondern eher im bayerischen Wald, aber wer wird schon pingelig sein.

    Ansonsten würde ich mir für die Touren nur wünschen, dass es nächstes mal noch 1-2 weitere Scouts gibt. Wir waren ja auf der Südrunde nur mit mir vorne weg insgesamt 8 Autos und da kann man von vorne den Überblick nicht mehr behalten. Klar gibt es dafür die Tourenregeln und wir haben uns auch nie ernsthaft aus den Augen verloren (für den kurzzeitigen Blickkontaktverlust standen Anditburns als Lumpensammler und ich in telefonischem Kontakt), aber wenn ich vorne weg fahre, behalte ich gerne die ganze Truppe hinter mir im Blick und das geht mit 4 Hinterherfahrern noch gut, mit 5 okay und ab 6 ist es nicht mehr drin. Aber vielleicht ist das auch nur meine persönliche Macke, keine Ahnung. Man kann das aber auch als Ortsfremder machen. Ich kenne das Erzgebirge / den bayerischen Wald auch nicht. Wenn man das Auto beherrscht und schon 1-2 mal mit anderen hinter sich gefahren ist, langt das.

    Eine Gruppe von 8 MX-5 schindet auf alle Fälle Eindruck, das habe ich festgestellt. Wenn man alleine irgendwo lang fährt, schaut vielleicht der interessierte 8-Jährige oder der Wissende 38-jährige mal intensiver in Richtung Auto. Als so große Gruppe ist einem die Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer gewiss.


    Ansonsten auch von mir nochmal der Dank an Shortylaforge und Harzsusi für die ganze Orga. Ich organisiere selbst im Freundeskreis regelmäßig kleinere Urlaube mit 3-8 Teilnehmern und das ist schon anstrengend genug. Für über 30 sowas organisieren ist eine krasse Aufgabe, die ihr gut gestemmt habt. Meinen Respekt und Dank dafür :)


    Ich würde auch nächstes mal wieder in die Burg. Es müsste sich nur was an der Abendbedienung tun und wir nehmen halt nicht nochmal das sog. "Ritteressen". Vielleicht kann man für ein großes Samstagsabendessen im Restaurant Pohoda anfragen? Ist zwar nicht wirklich deren Konzept, aber vielleicht bekommt man da ein Buffet zu einem besseren Preis.

    Im Normalfall ist der Rückwärtsgang geradverzahnt und macht deshalb diese Geräusche. Geradverzahnt lässt sich günstiger herstellen und macht dafür diese Geräusche, was aber im Rückwärtsgang nicht weiter relevant ist. Ob das im ND auch so ist, weiß ich nicht.

    Glaube da it's sogar gesperrt, oder? Gibt es überhaupt Sitze mit Abnahme und Sitzheizung?


    Ein Sattler hat da auch immer nur begrenzte Möglichkeiten denke ich. Die Bequemlichkeit und auch die Oberfläche (rutschfestigkeit) kann ein Sattler beeinflussen, den Seitenhalt glaube ich eher weniger.

    Die. Originalen Recaros haben TÜV und Sitzheizung, aber günstig sind die wahrlich nicht.

    Na da hab ich mich getäuscht. Gab doch mehr zu sehen (und berichten), als ich dachte.

    Also Tag 16 nicht. Wir haben die Autos mal wieder ausgesaugt, Staub gewischt und außen gewaschen. Leider hatte die einzige Jet Wash in Hartlepool kein Demin Water als letzten Schritt, sodass ich jetzt ganz viele extrem hässliche Wassertropfen auf dem Auto habe. Mein Wunsch nach einem eigenen Gorilla Jet Wash steigt. Dann waren wir abends noch in Durham lecker asiatisch essen. Sonst nix berichtenswertes gemacht. Einfach seit langem mal wieder gegammelt.

    Tag 17 (heute) war ereignisreicher. Wir sind von Hartlepool nach York gefahren. Außerdem wollte Paula aber noch 2 Punkte anfahren. Goathland Station (der Bahnhof, der Hogsmeade inspiriert hat) und Howard Castle. Daher waren es dann doch 181km in 4:29h Fahrzeit, wobei eine halbe Stunde davon ein unerklärlicher Stop and Go Stau auf dem Weg nach York rein war.

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    Direkt morgens kamen wir in einem möni Dorf im nirgendwo an der 1. Evolutionsstufe (sozusagen das Bisaknosp) der Bücherzelle vorbei. Einem Bücherhäuschen.

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    Befestigtes kleines Häuschen mit 2 Sitzen, einem Mini Tisch und sogar einer Flasche Wasser für Wanderer. Mit kleiner freiwilliger Spendenbox. Goil.

    Dann ging es Kreuz und quer durch die North York Moors. Wir kamen zwar nicht die unter Radfahrern als "chain breaker" bekannte Rosedale chimney Bank entlang, aber andere ziemlich steile Straßen. Da standen diverse Schilder mit 30 oder 33% Steigung am Straßenrand. Die Steigungen machen jetzt keinen besonderen Spaß, aber sie sorgen immer mal wieder für schöne Ausblicke

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    Dann kamen wir wie gesagt zur Hogsmeade.. Äh.. Goathland Station

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    Die Ähnlichkeit des Films zur Vorlage ist nicht zu verkennen.

    Im Hinterland der North Yorkshire Moors kamen wir noch an einem Bauernhof vorbei, an dem mit einer Vertrauenskasse u.a. Die Federn von diesem Pfau für einen kleinen Betrag (50 Pence) verkauft werden.

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    Da haben wir für die Katzen auch noch ein günstiges Mitbringsel abgestaubt :)


    Was heute echt traurig war: heute war der Tag der Roadkills. Also ich habe nicht wissentlich irgendein Tier auf dem Gewissen, aber wir haben heute unzählige überfahrene Tiere auf der Straße gesehen. Igel, Eichhörnchen, Tauben, Spatzen, Kaninchen und besonders viele dieser kleinen Fasane, die hier mit Vorliebe in den Hecken an solchen kleinen Single Track Roads leben

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    Ich habe irgendwann aufgehört, zu zählen aber mehr als 50 werden es wohl gewesen sein.

    Später kamen wir dann noch am Howard Castle vorbei. Wir sind nicht rein, weil wir dafür keine Zeit hatten und der Eintritt auch wieder 29 Pfund pro Person gekostet hätte. Es ist aber eine beeindruckende Schlossanlage, die sich über mehrere km erstreckt mit einem Obelisk, einer Statue (ähnlich beeindruckend wie die Goldelse / Siegessäule in Berlin) und mehreren Toranlagen entlang der Hauptstraße.

    Wohl wegen der beeindruckenden Größe wurden mehrere Filme und Serien, die sich um British Royalty drehen, hier gedreht.

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    Joa, dann kamen wir wegen einem unerklärlichen Stau erst etwa 1330 in York an, aber heute war eh zu warm, um den ganzen Nachmittag / Abend noch zu nutzen. Wir sind dann noch in die Stadt gegangen und haben uns ein Stück der noch immer gut erhaltenen Stadtmauer angesehen. Der Unterbau dieser Mauer ist an manchen Stellen fast 2.000 Jahre alt (die Römer haben im Jahr 71 eine Abbey of St Mary gebaut mit großer Mauer außen rum. Diese Mauer wurde dann über die Jahrhunderte immer wieder aus und überbaut und im 13. Und 14. Jahrhundert sind die meisten Teile der heute nicht sichtbaren Stadtmauer entstanden. Die kann man überall einfach frei betreten und drauf entlang gehen.

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    Echt gut gemacht.


    Und dann kamen wir noch durch die Innenstadt Yorks. Die ist komplett Fußgängerzone und da sind viele schöne Geschäfte. Zum Beispiel die besagte Inspiration für die Winkelgasse (the Shambles), von der wir leider kein gutes Foto haben. Vielleicht morgen. Außerdem ein Geschäft, wo Paulas Augen auf einmal leuchteten. Soctopus. Ein Geschäft, in dem es ausschließlich Socken gibt.

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    Ganz viele mit lustigen Sprüchen oder knuffigen Tiefen drauf. Die hatten so ein Angebot 3 Paare für 20 Pfund. Dazu musste ich Paula erst überreden. "Ich kann mich doch eh nicht entscheiden". Am Ende haben wir noch für diverse Freunde irgendwelche passenden Socken mitgebracht. An der Kasse kam von der freundlichen Kassiererin dann noch der Hinweis "if you sign up for a loyalty card, you get another pair for free". Die haben so eine buy 9, get the 10th free Aktion. Upsi. Naja so haben wir für diverse Leute erstmal ein paar Geburtstagsgeschenke.


    Morgen Vormittag geht es nochmal in die Stadt (haben Minster und Tower gebucht) und Nachmittag dann nach Hull. Leider haben die mir wegen der andauernden Bauarbeiten in Hull meine priority disembarkation gecancelled. Sehr ärgerlich. Mal schauen, wie lange wir dann am Mittwoch brauchen, um vom Schiff zu kommen. Auf dem Hinweg hat es knappe 2h gedauert, allerdings konnten sie in Hull ja auch nur über den Haupteingang entladen. In Rotterdam sollte auch die seitliche Entladung über den Nebeneingang funktionieren. Ich bin gespannt.