Beiträge von Kazari24

    Anders herum wird ein Schuh draus. E10 bindet Wasser besser, streng genommen doppelt so gut, wie E5, also kann sich weniger Wasser im Tank absetzen. Das im Ethanol gelöste Wasser wird quasi mit verbrannt (verdunstet während der Verbrennung) und kann so keinen Schaden mehr anrichten.

    In der christlichen Luftfahrt gibt man dem Kraftstoff einfach ein paar Liter Isopropanol zu wenn Wasser im Tank gefunden wurde, das wird dann gebunden und über den Auspuff entsorgt.

    Gerade weil das Wasser/Ethanol/Benzin Gemisch durch den Motor muß, wäre ich bei einem Direkteinspritzer ohne reinigende Saugrohreinspritzung wegen potentieller Ablagerungen an den Einlassventilen erst recht vorsichtig, was ich tanke.

    Es gibt schon echte physikalische Eigenschaften von echtem E10.

    Ob man immer E10 bekommt (wovon ich aber in den meisten Fällen ausgehe) und wie das additiert ist, ist ein anderes Thema.


    Auf jeden Fall habe ich jetzt kein Argument dafür gehört, kein E10 mehr zu tanken.

    Aufgrund des höheren Alkoholgehalts von E10 kann dieser mehr Wasser binden.

    Bestimmte Motoren, wie z. B. mein Fiat 500c Twin Air hatten im Winter Probleme mit E10 (Fehler: zuviel O2 im Abgas).

    Ich gehe davon aus, daß das durch einen erhöhten Wasseranteil im E10 verursacht wurde. Wie das Wasser da rein gekommen ist, kann ich nicht sagen, jedoch liegen Betauungsprobleme bei Lagerung und Transport oder Eindringen von Schmelzwasser in den Tankstellentank nahe.

    Meine persönliche Quintessenz: Im Winter kein E10 mehr.

    Entscheidend ist m. E. die Tatsache, daß bei mir (berechnete) 5.8L Reservevolumen ab Restkilometeranzeige 0Km verbleiben.

    Danach geht der Motor aus.

    Er springt zwar nach dem Nachfüllen per Kanister (hier 3.0L) gleich wieder an, behält aber einen Fuel-Line Fehler, den man dann per CAN-Bus zurücksetzen muß. Vielleicht geht er auch irgendwann auch von allein weg, das dann aber nach mehr als 3 Fahrten...


    Bei mir hielt die Reserve in diesem Testfall genau 92Km, wobei Steigungen und Gefälle im Voralpenland diesen Wert bestimmt beeinflußt haben.

    Meine Quintessenz, spätestens, bei normaler Fahrt und ca. 60Km über die Restanzeige 0Km hinaus, Tankstop einplanen (was bei Paßfahrten essentiell werden könnte, wg. hohem Verbrauch)!


    Ich glaube, Du brauchst einen ND1 bzw. G160, der hat all die Assistenten gar nicht. Es soll auch einige wenige G184 (aus dem ersten Modelljahr?) geben, die sie ebenfalls noch nicht haben.

    Das hab ich mir auch schon gedacht, leider war ich zu spät dran. Der Fiat 500c hat einfach zu lange gehalten, bzw. durch kontinuierlich immer wieder selbst reparieren...

    Wenn ich dass richtig verstanden habe, ist dass beim ND3 doch alles mit einem Tastendruck „Trackmode“ deaktivierbar :/


    Sorry fahre einen ND1, also keine eigene Erfahrung…

    Leider nein, der Track Mode wird abgeschaltet, wenn man mit Tempomat, z. B. Autobahn fährt. Das ist besonders blöd, wenn das LKA plötzlich unerwartet zuschlägt und das LDW soundso nervt, weil die einzig erträgliche Konfiguration mit Lenkradvibration statt akustischer Warnung ist.


    Also ich beschreib einfach mal, was ich machen muß, um angenehm zu fahren (also auch Spaß mit dem Miata zu haben):

    1. Menu aufrufen

    2. Einstellmenü aufrufen

    3. Ins Untermenü Sicherheitswarnungen wechseln

    4. LDW auswählen

    5. Im LDW Untermenü, Alarm auf aus stellen

    6. Wieder zurück ins Einstellhauptmenü

    5. Ins Menü Kollisionsvermeidung (oder so ähnlich) wechseln

    6. LKA abschalten

    7. Erst dann, Tastenblock vorne links, akustische Alarme aus (nur so kann man LDW ganz abschalten...bis auf manchmal, warum das dann immer noch vibriert, konnte ich bisher nicht herausfinden)

    8. S/S Taste drücken



    Gurte trage ich zwar immer, aber den Alarm mußte ich komplett deaktivieren, weil, nach Ausstieg Ehefrau, das System nicht schnallt, daß niemand mehr auf dem Beifahrersitz sitzt und es beim Rangieren in der engen Einfahrt dauernd laut piept.

    Und was ist für dich die Alternative zum MX-5 ?

    Derzeit keine, da nicht mehr Platz in der Doppelgarage vorhanden (Fiat500c hatten wir schon, ist aber nicht mehr so prickelnd, wie vor 15Jahren).

    Wobei ich oben nicht sagen wollte, daß mir das Fahren mir dem Miata keinen Spaß macht, deshalb würde ich ihn im Moment auch nicht verkaufen...und hoffe noch drauf, daß sich die nervigen Einstellsachen irgendwann mit Coding lösen lassen. Ach ja und es irgendwann, hoffentlich noch dieses Jahr, eine neue Frontscheibe von Mazda gibt...

    - Erstmal, die Frage nach alternativen Mazdas, wie auch immer sie bedienbar sind, ist irrelevant, da ich von einem Hersteller, der mindestens 3 Monate braucht, eine neue Frontscheibe zu liefern, nicht mehr kaufe.

    - Zweitens ist das Bedienkonzept jetzt schon gruselig. Das komplexe Wegkonfigurieren von irgendwelchen Warnungen, wofür auch immer, S/S, sowie LKA- und LDW-Lenkeingriff nimmt mir gleich ab dem Start schon mal die Laune und die Konzentration auf den Verkehr...obwohl das alles mit Joystick bedienbar ist, denn...

    - Drittens funktionieren bei mir Touchdisplays praktisch immer erst nach mehreren Anläufen, so daß damit die Ablenkung vom Verkehr allgemeingefährlich wird, vermutlich schlimmer als Handy am Ohr.


    Was ich mir vorstellen könnte, ist ein programmierbare Präferenztaste, mit der man alle, einmal konfigurierten individuellen Einstellungen mit einem Klick abruft...dann könnten Mazda und ich wieder Freunde werden...