Beiträge von Kazari24

    Nachdem ich fast alle 50+ Seiten dieses Threads durchgescannt habe, welchen Sprit der G184 nun wirklich verträgt und dabei gut läuft, gab es wohl keine Einwände aus Leistungsgründen E10 zu tanken.

    Mit E10 habe ich so meine persönlichen Erfahrungen, die ich hier kurz zur Diskussion anbringen möchte.


    Vor dem G184 bin ich viele Kilometer (>100'Km, >10J) Fiat500c mit Serien TwinAir-Motor (der ohne gekühlten Abgaskrümmer) abgefahren. Also ein 2 Zylinder Turbo mit 86PS und knapp 900cc.

    Mein Versuch dauerhaft E10 zu tanken, ging dabei im Winter ziemlich schief. Alle 250-300Km meldete die ECU "zuviel Sauerstoff im Abgas". Rücksetzten behob das Problem erstmal, bis nach 150-200Km das Tank-Gasdampf-Absaugventil vom intermittierenden (wechselnd ON/OFF) auf dauerhaft OFF ging und besagte Fehlermeldung dann 50-100Km später kam.

    Diverse Werkstattnachfragen (Fiat "Spezialisten" für diesen Motor) brachten überhaupt keine Erkenntnisse zur Fehlerursache.

    Irgendwann empfahl mir mein freie-Werkstatt Meister mal die Tanke und den Sprit zu wechseln. Er empfahl ein paar Tankfüllungen Aral/Shell 102er Oktan Sprit. Das half erstaunlicherweise sofort.

    Danach hab ich überlegt, woran das liegen könnte und bin für mich zum Schluß gekommen, daß im E10 Sprit zuviel Wasser (also im Alkoholanteil - woher auch immer?) gelöst sein könnte.

    Dann habe ich angefangen im Sommer nur noch E5 (95 Oktan) zu tanken (und auch nicht mehr bei der Tanke) und im Winter den 102 Oktan Sprit, das Problem kam nie wieder!


    Quintessenz für mich, für den G184, E10 nur im Sommer, im Winter nur E5 (95Oktan) oder den anders raffinierten 102Oktan Sprit (insbesondere, wenn der Wagen dann länger steht)!

    Kann mir nicht vorstellen, daß das dauerhaft hilft.


    Hab mir mal einen abgebrochenen 2mm Bohrer in einen Motorradreifen eingefangen.

    Da der nicht sichtbar war, hab ich Reifendichtmittel reingespritzt.

    Das war nicht wirklich dicht (aber etwas besser als ohne)

    So wird es auch mit der Seal Schicht sein, insbesondere wenn es ein Nagel oder eine Schraube ist, die sich bewegt. Und ob das dann nach dem Herausziehen überhaupt noch dichtet, bezweifle ich...


    Meine Erfahrung: Reifenreparaturkit mit vulkanisierenden Gummistreifen dabei haben (Wagenheber, Radmutternschlüssel und Kompressor natürlich auch) und es hält dauerhaft und macht unterwegs unabhängig.


    Den Bohrer hab ich übrigens erst beim Reifenwechsel innen stecken gesehen...konnte mich noch genau daran erinnern, woher der kam...


    Noch eine Anmerkung: Das hilft natürlich nur, wenn der Reifen vorher nicht platt gefahren wurde, was aber dank RDK System nicht mehr so häufig vorkommt, und vor dem Losfahren ist immer schauen angesagt!

    Heute auch über den Reschenpass, durch die Baustelle. Hinter uns ein Linienbus, der mußte noch durch, obwohl es schon 13.45h war, also eigentlich 15min zu spät. Danach alles leer, noch ein paar gute Kehren mitgenommen...

    Naja, geht ja noch, dachte schon, wir müßten über Zernez und den Ofenpass ganz um den SNP herum...ins untere Engadin wollten wir eigentlich erst im Herbst...

    A propos, heute bin ich das erste Mal von einem Miata Fahrer (Herrsching a. A.) gegrüßt worden, Auge in Auge zurückgegrüßt, fast wie früher auf dem Moto...

    Wenn man schon die Auswahl hat, kann man ja auch danach optimieren...die Fragen sind, was es prozentual bei der ungefederten Masse ausmacht und was geringere Kreiselkräfte beim Einlenken in Kurven ausmachen?

    Angesichts des niedrigen Fahrzeuggewichts fallen die Räder ja prozentual auch stärker ins Gewicht.