Beiträge von Svanniversary

    Ja, ist in der Norm. Sieht halt bescheiden aus. Die Norm grenzt ein, ob es technisch funktioniert, sagt aber nichts über eine hübsche Optik aus, zumal die ja sowieso jeder für sich definiert.

    Den speziellen Umfang eines Reifens kannst Du nur beim Hersteller erfragen, da sich auch hier erst einmal alle an die ETRTO halten und das nicht weiter kommunizieren.

    O.k., Du musst meine Entschuldigung nicht annehmen.


    Mach doch bitte wenigstens klar, wenn Du uns eine Meinung mitteilen möchtest. Das macht die Diskussion einfacher.

    Meinungen als Fakten dargestellt, machen jede technische Diskussion unmöglich. Und damit hast Du den Grund, warum gerade wir beide bevorzugt aneinander geraten.

    Ich kann mir das in meinem Job gar nicht leisten, eine „technische Meinung“ zu haben und muss mich leider an Fakten orientieren. Daher tue ich mich leider sehr schwer Meinungen auzuhalten, vor allen Dingen wenn sie Fakten widersprechen.

    Und auch hier gilt natürlich, es darf selbstverständlich jeder eine Meinung haben. Er darf aber nicht erwarten, dass jeder diese Meinung teilt und ihm nicht widersprochen wird. Das muss man mit viel Meinung auch aushalten können. Das geht und ging mir hier nicht anders und das ist gut so ;) .


    Ggf. hilft der Ignorieren Knopf in beiderseitigem Interesse.

    Ansonsten war es das von meiner Seite und wenn Du Dich weiter persönlich austauschen möchtest, kannst Du mich gerne per PN kontaktieren. Ich denke hier ist das jetzt ausreichend gewürdigt worden.

    Zwischenmenschliche Technikdiskussion? Stelle ich mir schwierig vor.

    Ich persönlich bin ja der Meinung, dass man die wenigsten technischen Themen mit Gefühlen, Stimmungen und Meinungen erklären kann. Das wird aber immer wieder erfolglos versucht und hinterher streitet man sich, weil es eben nicht um sachliche Inhalte geht.

    Wir können natürlich auch einen Stuhlkreis aufmachen. Dann sollten wir aber bewusst über Gefühle und nicht über Technik diskutieren.


    Diskreditieren wollte ich ganz sicher niemanden. Ich habe nur versucht, sachlich auf nicht weiterführende Kommentare zu reagieren. Tut mir leid, wenn es anders rübergekommen ist. Das war abgesehen vom inhaltlichen, nicht meine Absicht.

    Woran merkt man, dass das richtige Öl verwendet wurde? Daran, dass das Schaltgefühl besser und nicht schlechter wird.

    Ich war heute auch zur 5. Inspektion, das Thema Getriebeöl wurde besprochen, es wurde das richtige Öl verfüllt, das Schaltgefühl war vorher gut und ist gut geblieben, wobei es mir eine klitzekleine Spur geschmeidiger vorkommt, als vorher. Macht also wahrscheinlich durchaus Sinn, der Wechsel.

    Jo, das ist wieder genau das wissenschaftliche Niveau was wir brauchen. Mache ich schon immer so, in der Stichprobe 1 ist nichts passiert, muss gut sein.

    Lass doch bitte solche Totschlagargumente und subjektiven Meinungen aus der Diskussion raus, wenn dann "besser" oder "schlechter" diskutiert werden soll. Ein "habe ich gemacht, ist gut gegangen" bereichert die Diskussion. das gleiche mit dem Nachsatz "muss aufgrund meiner Einzelerfahrungen gut sein", ist es leider nicht.

    Das könnte man jetzt nur noch mit der Nachfrage steigern, wie lange die Autos gefahren werden und dann kommt meistens max. 2 Jahre und keine 100 tkm. Ja, das sind die wichtigen Langzeiterfahrungen die wir brauchen und die aussagekräftig sind ;) .


    Ich kenne das genauso aus Studium und Praxis, dass es sich lohnt den Motor nicht zu früh zu hoch zu belasten und die Drehzahl langsam zu steigern, ähnlich den Empfehlungen, die oben stehen.

    Chipmonk77 , Patrick. Ich möchte noch einmal eine Rückmeldung geben.


    Zu einem 2024er hat es leider nicht gereicht, aber einen 2023 Kazari G184 konnte ich heute fahren, also einen 2,0 mit KPC.


    Erst einmal das Thema Lenkung. Der war schlecht, einfach nur richtig schlecht, mit ganz viel Reibung und schlechtem Rücklauf.

    Kenne ich so von meiner Annie zum Glück nicht, wird mit der Zeit aber immer besser, wenn sich die Lenkung einläuft.

    Damit kann niemand zufrieden sein. Mit einer eingelaufenen ND2 Lenkung, wie ich sie in meiner Annie fahre, sehe ich aber das Problem nicht. Die funktioniert gut und lässt höchstens Raum für ein paar Detailoptimierungen hinsichtlich Kennlinie. Das scheint Mazda ja getan zu haben und zusätzlich haben sie das Reibungsproblem adressiert. Im Sinne der Prozessrobustheit und Fertigungskonstanz ein absolut sinnvoller Schritt.

    Wie geschrieben, wer das Glück hat im ND1 oder ND2 eine gute Lenkung mit wenig Reibung zu fahren, oder wessen Lenkung bereits gut eingefahren ist, der braucht sich nach meiner Einschätzung nicht zu grämen. Die funktioniert sehr gut.

    Einfacher Test, bei 30-50 km/h einen leichten Lenkwinkel einstellen, so 10-20° und die Lenkung sollte dann nicht stecken, sondern in die Mitte zurücklaufen. Dann ist sie o.k. Wenn sie steckt und nicht zurückläuft, leider Pech gehabt. Das wird aber mit der Zeit besser.

    Btw, ich glaube übrigens nicht, dass die Lenkung aus technischen Gründen gewechselt wurde. So etwas ist "nice to have" und das kann sich ein (kleiner) Hersteller normalerweise gar nicht leisten. Wahrscheinlicher ist, dass die alte Lenkung nicht UNECE R150 tauglich war und/oder der alte Lieferant nicht mehr liefern konnte/wollte, oder zu teuer war. Und dann nutzt man das natürlich, um die bekannten Baustellen zu sanieren. So läuft es zumindest nach meiner Erfahrung in der Branche und bisher habe ich das nirgendwo anders erlebt, erst recht nicht bei den Japanern.


    Zum Fahrwerk, hier dem Normalfahrwerk ohne Bilstein. Erst einmal bestätigt sich für mich, dass das Normalfahrwerk für den, der einfach nur einen geilen Roadster mit ordentlichem Komfort fahren will, mit Abstand die beste Wahl ist, geschmeidiges Ansprechen, guter Komfort, das funktioniert.

    Linearität, Führbarkeit, Gutmütigkeit, Verhalten im Grenzbereich, alles top. Ich meine, dass man da auch im G184 und mit Sperrdiff. merkt, dass das KPC den Übergangsbereich glättet und die Linearität steigert. Sehr gut, aber leider hier aufgrund der niedrigen Federraten und des Wankverhaltens auch dringend notwendig.

    In der Grundtendenz ist auch hier eine sanfte und kundige Hand gefragt, dann kann man das Auto auch in Kurven und in und am Grenzbereich sehr fein und dosiert führen.

    Das große ABER, wirklich sportlich oder agil ist das alles nicht wirklich. Die Lenkungsansprache ist extrem verhalten, die Lenkbewegung wird primär in Wanken umgesetzt, die ganze Fuhre kommt unheimlich in Bewegung und muss entweder fein geführt werden, oder wird richtig unruhig. Vorteil ist natürlich eine sehr gute Vorhersehbarkeit und Gutmütigkeit.


    Und wieder hinterlässt mich das ratlos. Ja, die Maßnahmen wie das KPC und sicher auch der Feinschliff beim ND3 linearisieren das Auto und verbessern die Reaktionen und die Führbarkeit, aber das ganze auf einem Niveau, das nichts mit Agilität und Sportlichkeit zu tun hat. Also ganz prima für jemanden, der das als souveränes und komfortables Alltagsauto fährt und das Auto auch mal etwas sportlicher bewegt, aber alles auf dem Niveau „Golf Kombi“.

    Wer gutes Ansprechen, agiles Anlenken, gute Horizontierung und knackige Fahrzeugreaktionen erwartet, kommt immer noch nicht um ein Zubehörfahrwerk herum. Dann braucht er aber auch kein KPC und andere Maßnahmen, da er die Probleme mechanisch adressiert. Meine Annie mit Öhlins macht das alles fahrdynamisch deutlich besser, als ich es heute gefahren bin, auch ohne KPC.


    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir statt dieser ganzen Detailoptimierungen ein wirkliches Sportfahrwerk ab Werk gewünscht hätte, mit höheren Federraten und dazu passender Dämpfung. Dann wäre der Wagen für mich optimal aufgestellt, mit dem Serien-Komfortfahrwerk und einem Sportfahrwerk, dass mehr Wankabstützung bietet und das Auto agilisiert.

    So sind das alles Optimierungen auf sehr niedrigem fahrdynamischen Niveau, für mich definitiv Feinschliff und keine Revolution, die die Schwächen der mechanischen Abstimmung glattbügeln, aber nichts am Charakter ändern.

    Daher bleibt ja die Vermutung. So soll er sein, so wollen es die Japaner und dann ist es auch sicher gut so. Passt ja auch für ganz viele, die einen spaßigen und komfortablen Alltagsroadster wollen.

    Der Sportfahrer wurde nicht adressiert und wird es immer noch nicht und sucht ggf. für sich eine andere Alternative.


    Also am Ende doch alles gut. Jeder muss schauen, was sein Usecase ist und wo er hin will. So wie er ab Werk da steht, macht er unheimlich viel richtig, vermittelt extrem viel Fahrspass und ist ein guter Alltagsbegleiter. Wer ein Go-Kart ähnliches Erlebnis, passend zur Optik und zum Image sucht, wird aber weiterhin enttäuscht.