Ausmaße Radmutter (M12x1,5)

Leon? Golf? 120 Nm.

Ich kenne eher Anzugmomente von 120-140 Nm, es sei denn wir reden über kleine, leichte und drehmomentschwache Autos.

bei Stahlfelgen kenne ich die Drehmoment von >120 Nm auch, aber nicht bei Alus.
Naja, sei es drum... da ich vom - nicht-Drehmoment-schwachen - Impreza GT Turbo laut Handbuch 90 Nm kannte, hatte ich mich nur stark gewundert. Ich halte mich dann einfach ans Handbuch, das wird ja wohl passen

Für die OZ Alleggerita sind 130Nm vorgeschrieben.
Die Motec Ultralight sind auch mit 130Nm angegeben.
Soooo ungewöhnlich ist das nicht.

Noch ein Beispiel:
Autec Wizard, Anzugmoment beim MX-5 ND: 130 Nm

Beim NA und NB tatsächlich nur 110 Nm, aber auch dort eben nicht 90 oder 100 Nm.

ich habe eben nochmal in der ABE für die OZ Ultraleggeras (8x17, 5x100, ET 48) für den Subaru Impreza (GD/GG) geschaut: 90Nm

Hier der Link:
https://www.wheelmachine2000.d…100518_058116-A05-V02.pdf

Und gleiches gilt/galt für alle Felgen auf dem Wagen...

Zitat von andy_yo

ich habe eben nochmal in der ABE für die OZ Ultraleggeras (8x17, 5x100, ET 48) für den Subaru Impreza (GD/GG) geschaut: 90Nm

Hier der Link:
https://www.wheelmachine2000.d…100518_058116-A05-V02.pdf

Und gleiches gilt/galt für alle Felgen auf dem Wagen...

Schön und gut, aber du willst doch jetzt MX-5 fahren.

Wenn man im Internet sucht, stellt man schnell fest, dass Drehmomente von 120 Nm oder auch deutlich mehr bei Radmuttern M12x1,5 absolut üblich sind. Bei 5 Bolzen genauso wie bei 4 Bolzen.

Siehe z.B. hier:
https://pneufrank.ch/lexikon/reifentechnik/anzugsdrehmoment/

Zitat von andy_yo

ich habe eben nochmal in der ABE für die OZ Ultraleggeras (8x17, 5x100, ET 48) für den Subaru Impreza (GD/GG) geschaut: 90Nm

Hier der Link:
https://www.wheelmachine2000.d…100518_058116-A05-V02.pdf

Und gleiches gilt/galt für alle Felgen auf dem Wagen...

5 Loch meine ich zu wissen?!
Geschmiedetes Metall ist leichter kaltverformbar als Guss... ergo weicher. Guss ist spröder, bricht also schneller. Niemals aber wird man eine zugelassene Felge mit ner normalharten Radschraube/Mutter zerbrechen. So wählt die Konstruktion ihre Toleranzkette.

Über was diskutiert ihr hier? Der Herstellr gibt ein Drehmoment vor, da sind Ingeniuere mit Beschäftigt wie fest der Bolzen oder die Mutter fest zu sein hat, damit sie sich nicht von allein losdreht (bei korrekter Montage) und das Rad nicht beschädigt. Einhalten und gut is.

Zitat von Alexe

Das Problem ist eher dass das Gewinde in Mutter im schlimmsten Fall am Bolzen nachgibt.
Aber nicht bei 120 Nm.
90Nm halte ich für zu wenig. Es gab mal in den End Achziger lose Räder bei Behördenfahrzeugen. Die hatten laut Anweisung mit 90Nm angezogen.

Dann war es eine Fehlkonstruktion. Die Kette der Auslegung ist ganz klar. Als erstes muss das Befestigungselement aufgeben (Radbolzen, oder -mutter), dann der Flansch und als letztes das Rad. Das kann man über Materialgüten und Auslegung problemlos so einstellen.

90 Nm sind niemals pauschal zu viel, oder zu wenig. Das kommt auf die Art des Rades, die Anzahl der Befestigungspunkte, die Steifigkeit von Rad und Radflansch und viele andere Punkte an. Wenn der Hersteller seriös auslegt und testet, dann kann man sich, wie @Sebastian S. auch geschrieben hat, da auch darauf verlassen, selbst wenn es nur 60 Nm sein sollten.
Ich kenne diverse Fälle von Radlösern bei verschiedenen OEM. Da gab es immer ein Problem in der Auslegung in Verbindung mit mangelhaftem Testing.
Wir (VW-Konzern) testen an der Stelle z.B. relativ hart und das kann man auch daran erkennen, dass wir uns eher im oberen Range der Drehmomente bewegen.

Um es noch einmal zu erwähnen - in dem Kontext gibt es auch zu fest. Weniger wegen Radschraube, oder -mutter, denn die können schon deutlich mehr Drehmoment ab, sondern mehr, weil ich ggf. etwas im Hinterland, im Umfeld Radflansch, Radschraube verziehen oder zerstören kann.