Zubehörfelgen (OZ Ultraleggera) in Verbindung mit Tieferlegung und Spurverbreiterung


  • oder unterscheiden sich die Radmuttern durch Irgendwas?

    Höchstwahrscheinlich schon. Der Reibwert so einer Mutter hängt stark von ihrer Oberfläche und Beschichtung ab. Und der Reibwert bestimmt am Ende die Vorspannkraft, da sich über den Reibwert bei einem Anzugsdrehmoment X eine Vorspannung Y einstellt.


    OZ geht da anscheinend auf Nummer sicher und will das komplette System kontrollieren, also Rad und Befestigungselement.


    Aus technischer Sicht ist das der ideale und sichere Weg. Andere Muttern können funktionieren, müssen aber nicht. Das kann in beide Richtungen gehen mit zu viel Vorspannung (schlimmstenfalls Schäden an Flansch und/oder Bremsscheibe), oder zu wenig (Radlöser).

  • Also ist es auch nicht möglich die OZ mit 9mm Spurplatten zu fahren... Schade ;(

    Dafür gibt es doch die passenden ETs, oder ist da nichts bei?
    Anpassung über die ET ist auch technisch deutlich besser, als Spurlatten.

  • Versuche mal, die OZ Radmuttern anhand der Artikelnummer über dss Internet zu finden. Viel Spaß. An den bei meinen Felgen mitgelieferten Muttern (wenn der Reifenhändler denn überhaupt die "richtigen" montiert hat!) finde ich nichts Außergewöhnliches, außer vielleicht der Schlüsselweite 21 mm.


    Bei den 9 mm dicken Spurplatten sind es ja definitiv spezielle Muttern, da gibt es keine andere Lösung. Ich würde dann aber auch lieber über andere

    Roadster G 132, (leider immer noch) mit Ganzjahresreifen (ich hoffe, die Italiener scheiden ganz schnell aus und konzentrieren sich dann wieder aufs Arbeiten)

  • An den bei meinen Felgen mitgelieferten Muttern (wenn der Reifenhändler denn überhaupt die "richtigen" montiert hat!) finde ich nichts Außergewöhnliches, außer vielleicht der Schlüsselweite 21 mm.

    Wenn Du Reibwert und Oberfläche mit dem bloßen Auge identifizierst - Respekt ;-). Als wir auf Chrom VI Freiheit umgestellt haben, habe ich mir etliche Oberflächen angeschaut. Die sahen z.T. absolut identisch aus und haben sich am Auto komplett anders verhalten. Und das ging wirklich so weit, dass die Räder mit bestimmten Beschichtungen einfach nicht fest am Auto bleiben wollten.


    Ich will ja auch keine Panik machen, aber die Radverschraubung ist eine der anspruchsvollsten am ganzen Auto (umlaufende Biegung mit hohem Temperaturwechselverhalten).

  • Ja gibt ja die ET30 wird dann schon passen ^^ aber die Roten Muttern hätte ich schon gerne verwendet :/ aber ist dann halt so.
    Dazu schreibt OZ 130NM Abzugsmoment vor, kommt mir auch ganz schön viel vor.


  • Dazu schreibt OZ 130NM Abzugsmoment vor, kommt mir auch ganz schön viel vor.

    Das ist das gleiche Thema. Heißt dann, dass der Reibwert recht hoch ist, so dass ich für die gleiche Vorspannkraft mehr Anzugsmoment benötige.

  • Boa, was ist denn hier wieder los? ?(


    Kauf einfach die Felgen und dann irgendwelche Radmuttern mit 60Grad Kegel, passend zur Felge.
    Wenn noch Spurplatten gewünscht sind, gelten die selben Regeln wie bei jeder anderen Felge auch.


    Man muss es wirklich nicht bei jedem Thema/Frage unnötig verkomplizieren.

  • Hatte ich doch geschrieben. Es gibt Gründe seitens OZ das so zu machen, z.B. Produktsicherheit und -haftung.


    Das heißt aber natürlich nicht, das alles andere nicht funktioniert. Ist eine Frage der persönlichen Risikobereitschaft bzw. des persönlichen „Scheiss egal“s.


    Ich habe mit solchen Themen beruflich zu tun, ich fahre keine Spurplatten und ich würde mich an Herstellervorgaben halten.
    Kann man aber auch anders sehen und machen. Jeder wie er mag.


    Aus meiner persönlichen Erfahrung gibt man aber definitiv auch jede Frage der Haftung des Herstellers auf, wenn man sich nicht an die Vorgaben hält.
    Aber da @GarchingS54 ja sehr großzügig mit Ratschlägen in diese Richtung ist, wird er beim Thema Haftung sicher ggf. ebenso großzügig unterstützen ;-).


    P.S.: Ein Radlöser ist kein schönes Erlebnis, selbst wenn es im abgesperrten Prüfgelände passiert.