Beiträge von Kazari24

    Nochmal zurück zu meinem Getriebeschild weiter oben und meinen Gedanken im Nachgang dazu.


    Die Tatsache, daß mein Getriebe 3 Tage vor dem Chassis gebaut wurde und die anscheinend letztes Jahr (Serienummern scheinen jeden Monat neu zu zählen) knapp 3000 Getriebe im Monat produziert haben, läßt auf eine theoretisch sehr schnelle Reaktionszeit zur Fehlerbehebung schließen (die dokumentierten Getriebausfälle gibt es ja nun trotzdem schon seit Jahren), denn Mazda wird auch nicht beliebig die Teile für die Getriebe vorhalten.

    Also heißt m. E., daß deren Qualitätskontrolle nichts taugt oder (wahrscheinlich) das Getriebe zu schwach designed wurde, aber die Ausfallrate für Mazda akzeptabel ist (kostengünstiger als Redesign), was es sicher nicht für den Eigentümer ist, insbesondere nach Ablauf der Garantie...



    P.S. Mein dritter Gang pfeift im kalten Zustand beim moderaten Beschleunigen hörbar.

    So hart würde ich das mit dem Pfeifen ebenfalls nicht sehen. Ein kleines bischen pfeift meiner schon immer (insb. wenn kalt), aber noch längst nicht so laut wie ne Straßenbahn. Ich denke, jeder merkt selbst, wenn es nicht mehr normal klingt.

    Auch habe ich den Eindruck, daß die Gänge im Laufe der ersten tausend Km nun immer besser reingehen. Wobei ich nicht ausschließe, daß das sekundär auch mit dem persönlichen MMI zu tun hat...

    Danke für die Hinweise,

    hier meiner zum Archiv: Getriebesticker_20250816.jpg   

    Fahrzeug-Herstelldatum lt. CoC 29.3.2024


    Dekodiert nach The PedalPusher:


    M614 / M6 = 2,0L 184PS mit iEloop


    03/26N:

    03 = Baumonat März

    26 = Bautag 26


    4TJ03 02493:

    4 = Baujahr 2024

    TJ = Produktionslinie

    03 = Baumonat März

    02493 = Seriennummer


    Das Getriebe ging entsprechend den Herstell-Daten "von der Hand in den Mund"...



    Anm.: Vergaß zu erwähnen, daß (noch) alles OK mit dem Getriebe (nach ~7500Km)! :)

    Anders herum wird ein Schuh draus. E10 bindet Wasser besser, streng genommen doppelt so gut, wie E5, also kann sich weniger Wasser im Tank absetzen. Das im Ethanol gelöste Wasser wird quasi mit verbrannt (verdunstet während der Verbrennung) und kann so keinen Schaden mehr anrichten.

    In der christlichen Luftfahrt gibt man dem Kraftstoff einfach ein paar Liter Isopropanol zu wenn Wasser im Tank gefunden wurde, das wird dann gebunden und über den Auspuff entsorgt.

    Gerade weil das Wasser/Ethanol/Benzin Gemisch durch den Motor muß, wäre ich bei einem Direkteinspritzer ohne reinigende Saugrohreinspritzung wegen potentieller Ablagerungen an den Einlassventilen erst recht vorsichtig, was ich tanke.

    Es gibt schon echte physikalische Eigenschaften von echtem E10.

    Ob man immer E10 bekommt (wovon ich aber in den meisten Fällen ausgehe) und wie das additiert ist, ist ein anderes Thema.


    Auf jeden Fall habe ich jetzt kein Argument dafür gehört, kein E10 mehr zu tanken.

    Aufgrund des höheren Alkoholgehalts von E10 kann dieser mehr Wasser binden.

    Bestimmte Motoren, wie z. B. mein Fiat 500c Twin Air hatten im Winter Probleme mit E10 (Fehler: zuviel O2 im Abgas).

    Ich gehe davon aus, daß das durch einen erhöhten Wasseranteil im E10 verursacht wurde. Wie das Wasser da rein gekommen ist, kann ich nicht sagen, jedoch liegen Betauungsprobleme bei Lagerung und Transport oder Eindringen von Schmelzwasser in den Tankstellentank nahe.

    Meine persönliche Quintessenz: Im Winter kein E10 mehr.

    Entscheidend ist m. E. die Tatsache, daß bei mir (berechnete) 5.8L Reservevolumen ab Restkilometeranzeige 0Km verbleiben.

    Danach geht der Motor aus.

    Er springt zwar nach dem Nachfüllen per Kanister (hier 3.0L) gleich wieder an, behält aber einen Fuel-Line Fehler, den man dann per CAN-Bus zurücksetzen muß. Vielleicht geht er auch irgendwann auch von allein weg, das dann aber nach mehr als 3 Fahrten...


    Bei mir hielt die Reserve in diesem Testfall genau 92Km, wobei Steigungen und Gefälle im Voralpenland diesen Wert bestimmt beeinflußt haben.

    Meine Quintessenz, spätestens, bei normaler Fahrt und ca. 60Km über die Restanzeige 0Km hinaus, Tankstop einplanen (was bei Paßfahrten essentiell werden könnte, wg. hohem Verbrauch)!