Energierückgewinnung i-ELOOP - ja oder nein

  • Nein. Sie wissen zwar sie tun. Es gibt aber immer noch andere Abteilungen wie z. B. Marketing, die die Vorgehensweise diktieren. Die treffen auch Entscheidungen, gelegentlich auch gegen die Meinung der Techniker.

    Es gibt sowas wie Qualitätssicherung. Da wird schon drauf geachtet. Vor allem in solchen Konzernen. Die wissen was sie tun.


    Ich arbeite selber in einem Konzern der Weltweit vertreibt und auch entwickelt. Das sowas nicht passt, kann sich niemand leisten.

    Instagram @mx5rf_homura

  • Die Motoren gehen deswegen ja nicht kaputt. Die beteiligten Anbauteile halten das auch aus. Ich kann mir aber vorstellen dass ein Motor mit höherer Laufleistung ohne dieses ewige abstellen in einem besseren Zustand ist und hier und da mit aktivem S/S doch mal irgendein Teil natürlich weit nach der Garantiezeit die Grätsche macht.


    Außerdem geht es mir persönlich auf den Nerv.

  • Es gibt sowas wie Qualitätssicherung. Da wird schon drauf geachtet. Vor allem in solchen Konzernen. Die wissen was sie tun.


    Ich arbeite selber in einem Konzern der Weltweit vertreibt und auch entwickelt. Das sowas nicht passt, kann sich niemand leisten.

    Es freut mich, dass Du von Deinem Konzern so überzeugt bist, wie kommt es aber dann dazu das:


    Bosch containerweise Multimediomodule von GM zurücknehmen musste, nach dem clevere Leute die Speicherbausteine in der Serienproduktion gegenüber den Testgeräten gegen günstigere getauscht hatten

    Blaupunkt massenweise Radios zurückbekam nachdem Portugal den Produktionszuschlag bekommen hatte, und eine Kalibrierung "vereinfacht" hatte und

    bei Tesla im Cybertruck die Pedalgummis sich lösten, da jemand aus irgendwelchen Gründen auch immer eine Seifenlösung verwendet hat, die nicht mit dem Kleber kompatibel war.


    Das soll nicht heißen, dass dieses die Regel ist, kommt aber oft genug vor.

    Grüße


    Andreas


    MX-5 G184 Signature in schwarz, Öhlins Road & Track (70/40), I.L. Motorsport Domstrebe (Front + Heck), Zymexx Blinker

  • Die Antwort in allen Fällen lautet, Fehler passieren selbstverständlich, sollten aber nicht sein und sind nicht die Regel.

    Total einfach ;) .


    Denn wenn ich Deinem Gedankengang folge, dann wird bewusst mangelhaft produziert und nein, das tut niemand.

    Hier geht es um eine systematische Entwicklung wie Start/Stopp und da zu unterstellen, dass alle S/S System mangelhaft sind, oder auf verringerte Lebensdauer entwickelt wurden, weil an anderer Stelle Fehler gemacht wurden, ist dann schon sehr weit hergeholt und mit Sicherheit keine schlüssige Argumentation.

  • Unser Mazda 6 Kombi, hat momentan 339'000 km. Der Motor läuft wie am ersten Tag, der Anlasser machte nie Probleme, ausser einem unteren Querlenker und den Bremsscheiben musste nie etwas ausserplanmässig getauscht werden. Wartung immer beim FMH. Klappern tut auch nichts. Die Kupplung und die Stossdämper sind noch Original. Einzig der Unterboden ist etwas knusprig. Der Rost wird für das Ende des Wagens sorgen, in 2 bis 4 Jahren. Behandelt wurde er nie. Man könnte den Rost noch etwas bremsen, wenn man möchte. Hat jetzt 13 Jahre auf dem Buckel... Der Motor ist mit dem des ND praktisch identisch. Warum macht ihr euch Sorgen?

    LG wood1

    Mazda MX 5 RF G184 Homura 2023, soul red crystal. Alles bleibt original 8) .

  • Das soll nicht heißen, dass dieses die Regel ist, kommt aber oft genug vor.

    Wie Sven sagt.

    Es ist ein Unterschied ob ein Fehler passiert ist, oder etwas bei der Entwicklung ignoriert wird.

    Instagram @mx5rf_homura

  • Es wurden viele Anpassung gemacht, um das System, das eigentlich aus den Hybriden kam auf den reinen Verbrenner zu adaptieren.

    Das erste in Großserie hergestellte Hybridauto (Otto- und Elektromotor) war der Toyota Prius, produziert seit 1997. Alles, was es seit ca. 1896 vorher gab, waren Prototypen oder Kleinstserien.


    Volkswagen hat den ersten Hybrid ab 2010 in Serie produziert (wenn die Angaben der FAZ richtig sind). Die ersten Volkswagen mit Start-Stopp-System kamen Anfang der 1980er auf den Markt.


    Frage: Wie sollen die von den Hybriden auf den reinen Verbrenner adaptiert worden sein?


    Er meinte bei normalen Ampelstopps ist das dann quasi das gleiche wie durchlaufen lassen.

    Die links-grün-versiffte Propagandamaschine von z.B. Engineering Explained oder Auto Motor und Sport hämmert uns permanent in die Köpfe, dass eine Ersparnis (je nach Motor) ab ca. 5 bis 7 Sekunden gegeben ist.


    Was wissen die schon?

    Roadster G 132, (immer noch) mit Ganzjahresreifen

  • okay war vielleicht etwas ungenau ausgedrückt. Ich meinte schon die start stop Systeme, wie sie heute meist verwendet werden. Also mit elektrischem Motor-Generator usw. Die auxiliarsysteme wie Klima usw. laufen ja für gewöhnlich über den Riementrieb mit. Oder wie beim Mazda 3 über große Kondensatoren oder eben Batterien. Das sind Systeme die sich an den Hybriden orientieren, da diese ähnlich arbeiten wenn sie ständig den Verbrennungsmotor abschalten und auf elektrischen Betrieb wechseln.


    Soweit ich weiß, war das bei den Crown aus 1974 usw. Alles noch nicht der Fall, sondern haben halt einfach den Motor ab- und angeschaltet. Das hätte ich nicht als start stop system verstanden. Aber ja, kann man natürlich auch anders sehen.


    PS: aber ich will da auch gar nicht so groß weiter rein gehen. Wie ich schon meinte, ich bin kein Ingenieur und hab mein Halbwissen halt vom anderen. Aber ich lerne gerne dazu. Also wenn einer genauer weiß, wie die ersten Systeme aussahen, bin ich sehr interessiert. :)

    Mazda MX-5 ND2 - 2.0 G184 - 6GS - Machine Grey - AL-Selection SPO-P ACT-P

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