Mazda MX5 ND - wie haltet ihr es mit dem Einfahren

  • Für eine kurze Zeit. Ist das dann die Begründung dafür, dass man es danach immer machen kann und es keinerlei negative Auswirkungen hat?

    Sorry, das ist mir als technische Begründung deutlich zu dünn.

    Das würde ja heißen, das alles was man selten und für kurze Zeit macht, die gleiche Bedeutung hat, als wenn man es immer macht. Passt nicht.

  • Tja zum Thema Einfahren hat wohl jeder seine ganz persönliche Haltung, ähnlich der Öldiskussion.

    Ich werfe nochmal die Aussage eines Motorenentwicklers in die Waagschale,der sagt:Ein neuer Motor hat im Vergleich zum eingefahrenen noch leicht rauhe Oberflächen, die bei moderater Fahrweise über die Zeit miteinander verschmelzen,Laienhaft ausgedrückt.

    Während diese rauhen Oberflächen beim extrem geforderten neuen Motor verglühen und nicht mehr verschmelzen bedeutet das Materialverlust der zu überhöhten Ölverbrauch führen kann,so seine Ausführung.

    Ob man es nun glauben kann, ich weiß es nicht?

    Ich jedenfalls wähle bei all meinen Fahrzeugen immer die moderate Variante,das hat bei mir immer super funktioniert, kein Ölverbrauch und zur Langlebigkeit kann ich nichts sagen,so alt wurden die Autos bei mir nicht.

    Jedenfalls ist es das komplette Gegenteil zur Drehzahlorgienvariante,was soll da richtig, öder falsch sein?

    Ich für mich bin davon überzeugt, das es dem Auto ganz sicher nicht schadet und es ihm auch egal ist ob er 3000 km früher oder später Prügel kriegt.

    Und all die Sprüche die man so hört,im Sinne von, das Auto muss vom ersten Kilometer an wissen wo es lang geht,davon halte ich nichts.Zumal so ein aus totem Material zusammengesetztes Fahrzeug ja nicht zu erziehen ist...naja,glaube ich jedenfalls? ;)


    LG

  • Dafür aber ganz am Anfang.


    Was will man danach denn noch heilen?

    Oder was geht bei der Kürze schon gleich kaputt?

    Nicht einleuchtend, dass es einen Unterschied macht, ob das über 500 m, oder über 500 km passiert?

    Ich würde Dir ja zustimmen, wenn da mit einem Klick etwas passiert und dann ist alles anders.

    Praktisch sind das aber Effekte, die sich über hunderte und tausende Kilometer auswirken. Mit „einmal kurz“ mache ich nicht sofort einen Motor kaputt, oder erziele den gleichen Effekt, wie beim Einfahren auf mehrere hundert Kilometer.


    Wäre ja schön, wenn es so wäre, aber das dauert und weder kann ich das groß beschleunigen, noch schadet eine kurzfristige Belastung gleich nachhaltig.

  • Anpass- und Einschleifeffekte z.B. Das kennt jeder von Bremsen und Reifen und das ist im Motor, Getriebe und vielen anderen Teilen nichts anderes. Das wurde weiter oben bereits erwähnt.

  • Wenn mein MX5 kommt, fahre ich ihn so ein, wie ich auch meine zig Motorräder eingefahren bin. Keine Kurzstrecken, moderate Drehzahlen, wechselnde Geschwindigkeiten in verschiedenen Gängen, wenn's es passt, moderate Bremsungen. Das ganze dann mit zunehmender Laufleistung steigern. Ob das die perfekte Methode ist, ein Fahrzeug einzufahren, weiß ich nicht. Schaden wird sie definitiv nicht und hat sie bis jetzt auch nicht. Daher verfahre ich weiterhin so 😉

  • Ich Persönlich habe es mit dem einfahren nicht übertrieben. 500KM keine große Last aber durchaus wenn der Motor Warm war 5000RPM gedreht.


    Danach Feuer frei und bei 1000KM habe ich alle Öle gewechselt. Ob es jetzt notwendig ist sei mal dahingestellt aber Schaden kann es definitiv nicht. Für mich war auch von Anfang an klar das ich die 10 Jahre voll machen möchte. Daher für mich ein sinnvolles Invest und ein paar Partikel habe ich so direkt mal abgelassen.


    Über die letzten Jahrzehnte habe ich auch gemerkt das die Autos die härter rangenommen wurden auch immer weniger Probleme gemacht haben.

  • 184 PS Motor:
    20km warm fahren, dann bis einschließlich 50km mit ganz wenig (<25%) Last bis ~ 3.0, vielleicht waren es auch 3,5k gedreht?

    Ab 70km dann bis 4k gedreht, so mit ~40-50% last. Ab 150km bis 4,5k gedreht, ebenfalls nur ~50% Last. So weiter bis etwa 450km, aber manchmal ist mir das Gaspedal etwas weiter nach unten gefallen (trotzdem nur bis 4500 rpm). Ab dann zwar weiterhin die 4,5k rpm beachtet, nen paar kurze Ausreißer im 2. Gang bis 5000 rpm waren jedoch unbeabsichtigt auch dabei. Ab 700km dann quasi immer bis 5k gedreht, habe versucht den Gasfuß zu zügeln... aber das war schon recht nah/an WOT, obwohl ich es eigentlich ja vermeiden wollte...


    Ab 900 km dann auch mal vereinzelt bis 5,5... wobei ich grundsätzlich die 5000 einhalten wollte. Ab 1000 km dann auch mal bis 6000 gedreht.


    Alle genannten höheren Drehzahlen jedoch in den Gängen 2-3. Eigentlich hat sich das ganze Einfahren im Bereich 30-90 km/h abgespielt, später oberhalb von 750km auch mal 120 km/h, mehr als 130 km/h hat der Wagen bis 1000 km nie gesehen