Was habe ich nur gekauft

  • Grundsätzlich empfinde ich den MX-5 ND für JEDEN Fahrer geeignet, der einen fahraktiven & ehrlichen „Sportwagen“ fahren möchte. Diesen Fahrern unterstelle ich (unabhängig ihres Erfahrungsschatzes und Fahrstils) ein Interesse am „Erlernen & Erfahren“ ihres MX-5.
    Ob man lernen und verstehen, testen und trainieren mag oder kann... das ist jedem selbst unterlassen, dem einen fällt es ausserdem oft auch einfach leichter als dem anderen.
    Dieses Forum ist divers, komplex und lebendig... so wie die Individuen, die dem Ganzen zugehörig sind.


    Denen, die nach Antworten suchen wird hier geholfen. Denen, die etwas beitragen möchten wird hier eine interessierte Plattform geboten. Jeder hat was davon.


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    Wer noch nie ein Sicherheits-/Fahrtraining gemacht hat, sollte dies auf jeden Fall tun.
    Wer mit dem MX-5 zum ersten Mal in Kontakt mit einem „Sportwagen“ mit Heckantrieb kommt, sollte ein Fahrdynamik-Training machen.
    Eine „sportlich-sichere“ Fahrwerkeinstellung gibt Dir mehr Kontrolle und Sicherheit, Du wirst Dein Auto einfacher verstehen lernen. Achte auf korrekten Luftdruck. Höre auf Deine Reifen.


    Es bieten sich immer mal Möglichkeiten, mit einem erfahrene MX-5 Fahrer eine Runde zu drehen... nutze Sie.


    Ein serienmässiger ND dankt es Dir, wenn Du einen „runden“ Fahrstil pflegst. Dann kannst Du schnell und sicher unterwegs sein... und wirst mehr Spaß haben. Wenn Du das noch nicht so drauf hast... umso besser. Dein MX-5 könnte nicht besser geeignet sein, um das zu lernen. Mit der Zeit werden dann die Kurven flüssiger, die Lenkwinkel kleiner und die Schaltpunkte passender.
    Performance-Modifikationen an Fahrwerk und Chassis (geschweige denn Leistung) empfehle ich erst, wenn Du auch fahrtechnisch soweit bist bzw. Dich fühlst. Dann aber gerne... ;)


    Fahre viel, nimm den kurvenreichen Umweg. Fahre Deine Lieblingsrouten, Lieblingskurven Kreisverkehr regelmässig. Daraus kannst Du lernen und vergleichen... auch bei niedrigen Geschwindigkeiten.
    Steigere Dein Tempo langsam. Ein mehr an Können macht Dich schneller. Wenn Bei Dir das Gefühl aufkommt, Du müsstest mehr Risiko investieren um schneller zu sein... halte Dich zurück. Dann fahr die Strecke erst noch so 10 Mal und achte auf Dein Gefühl dabei. Es wird sich was verändern ;)
    Hier im Forum gibt es so einige Fahrer, welche ihren ND nur im Sommer und dazu nur sehr wenig Tkm fahren. Diese Art der Nutzung wird Dein Fahrkönnen erhalten können. Dafür muss es aber erstmal abrufbar sein und das ist erst der Fall wenn Du einige Tkm lang lernen konntest.


    Also gerade am Anfang weniger waschen & wienern sondern fahren :D


    “There's a point at 7,000 RPM... where everything fades. The machine becomes weightless. Just disappears. And all that's left is a body moving through space and time. 7,000 RPM. That's where you meet it. You feel it coming. It creeps up on you, close in your ear. Asks you a question. The only question that matters. Who are you?“ Carroll Shelby

  • Warum? Und was ist ein Blümchenpflücker? Jemand, der sich zumindest halbwegs an die StVo hält? Ich weiß ja nicht, wie ihr so unterwegs seid. Aber auf Landstraßen gilt z.B. Tempo 100. Halte ich auch nicht immer ein und gerade auf kurvenreichen Strecken räubert man auch mal gerne. Aber ob man dafür ein Fahrsicherheitstraining braucht? Manchmal hilft es ja auch schon, mit etwas gesundem Menschenverstand an eine Sache heranzugehen. Ich will nun niemanden treten, schon gar nicht zu nahe. Und ich finde den MX5 wirklich geil. Aber ein FaSi?? Liegt aber vielleicht auch daran, dass der Mustang schon aufgrund seiner Abmessungen und seines Gewichts ne andere Hausnummer ist. Dagegen ist der MX5 in meinen Augen sehr normal. Mag aber auch daran liegen, dass ich in meinen 40 Jahren Führerschein bis auf wenige Ausnahmen immer Hecktriebler im Fuhrpark hatte.


    Mein persönliches Fazit daher: für den "Normalbetrieb" sehe ich keinerlei Probleme. Bevor ich mit dem Wagen allerdings auf die NS gehen würde, würde ich idT ein FaSi absolvieren. Würde ich aber auch mit dem Mustang machen.

    Viele Grüße Volker :thumbup:


    Bud Spencer: "Du hörst mit dem Vorschlagen auf und bringst was zu fressen, sonst qualmts...für den Gentleman und mich."

  • @laminator: So wie sich Dein Text liest, hast Du noch nie ein „FaSi“ gehabt bzw. für nötig befunden...


    ... entgegen der Empfehlungen von Experten, Automobilverbänden, Versicherungen, Gewerkschaften, Arbeitgebern, etc. ... welche ALLEN empfehlen, so ein „FaSi“ mal gemacht zu haben.


    Auch für Fahrsituationen „unter 100km/h“ und „innerhalb der StVo“... ;)


    “There's a point at 7,000 RPM... where everything fades. The machine becomes weightless. Just disappears. And all that's left is a body moving through space and time. 7,000 RPM. That's where you meet it. You feel it coming. It creeps up on you, close in your ear. Asks you a question. The only question that matters. Who are you?“ Carroll Shelby

  • @laminator
    Wenn du meinen Beitrag genauer ließt, siehst du, dass ich davon ausging, dass jemand "normale" Autos gewöhnt ist.


    Das FaSi braucht er dann, wenn er es braucht. Wann auch immer das sein wird. Früher, später, nie?


    Ach ja, als "Blümchenpflücker" bezeichnete sich neulich jemand selbst ... Die Info, wer das war, reiche ich bei Interesse nach.

    LG
    Nelle


    G160 Roadster 2018 SL + SP, rot.
    KW V3 optimiert, Dunlop Sport Maxx RT 205/50R16 + OZ Alleggerita ET37, I.L. Motorsport Dom- und Unterbodenstreben V+H, Fox ESD
    Fahrwerkseinstellung (ständig aktualisiert): *klick* (Post #85) - Und so schaut er aus: *klick*

  • Ich bin ja der altertümlichen Meinung, dass sich ein Fahrsicherheitstraining immer lohnt, egal ob Polo oder Golf und erst Recht im MX-5.
    Kann man ein Auto (zu) gut beherrschen, gerade wenn man Freude am Auto fahren hat?


    Man kann natürlich fast jedes Hobby als Autodidakt, oder sogar ohne jegliches Wissen betreiben, aber mehr Spaß macht es doch, wenn man auch etwas davon versteht ;) .

  • Kann man ein Auto (zu) gut beherrschen, gerade wenn man Freude am Auto fahren hat?

    Wo sind die Gegenargumente?
    Mir fällt keins ein. ;)


    Ich habe schon einige nach einem FaSi Training erlebt, wie sie zugeben mussten, dass sie überrascht waren, wie viel es doch gebracht hat. Lustiger weise sind das oft dieselben, die anfangs einen auf dicken Max machten.

    LG
    Nelle


    G160 Roadster 2018 SL + SP, rot.
    KW V3 optimiert, Dunlop Sport Maxx RT 205/50R16 + OZ Alleggerita ET37, I.L. Motorsport Dom- und Unterbodenstreben V+H, Fox ESD
    Fahrwerkseinstellung (ständig aktualisiert): *klick* (Post #85) - Und so schaut er aus: *klick*

  • ... wie viel es doch gebracht hat ...

    Egal wie lange ich das beruflich mache und auch nach über 20 Trainings nehme ich nach jedem weiteren Training oder Fahrevent immer noch ein bisschen was mit, finde neue Fahrfehler und kann mich (hoffentlich) etwas verbessern.


    Ich weiß nicht, ob das bei einem Walter Röhrl o.a. irgendwann aufhört, glaube ich aber auch nicht. Wir Normalsterblichen werden wahrscheinlich ein Leben lang keine perfekten Autofahrer und können nur daran arbeiten, dem Ideal nach und nach näher zu kommen.
    Ich habe in der Firma immer noch so viele Leute, die viel besser als ich fahren und mehr Gefühl für das Auto haben. Das ist eine stetige Motivation ...

  • Ich bin auch der Meinung, dass man nie genug Fahrsicherheitstrainings gemacht haben kann. Mir machen sie jedenfalls einen Riesenspaß!


    Als Alternativprogramm dazu war ich gestern und meinen Kollegen Kart fahren. Das schult auch die Fahrtechnik. Linienwahl, Blickführung, rundes Fahren und wenn man es übertrieben hat zügiges Gegenlenken stehen jedenfalls im Sekundentakt auf dem Programm. Das schult!

  • 'Hallo,
    ich wiederhole mich mal wieder aber ich hätte vielleicht den MX5 ohne das eine Ereignis auf 3500km (Quersteher bei Tempo 40, ohne Lenk- oder Gasimpuls bei gutem, etwas feuchtem Asphalt) auch als "idiotensicher" bezeichnet, obwohl 3 (!) Arbeitskollegen mit verschiedenen Versionen abgeflogen sind (einer wird wohl nie wieder arbeiten). Ich glaube schon, dass ich mein Können halbwegs einschätzen kann und alle (vielen) Dreher beim Drifttraining gehen rein auf meine Kappe. Der eine Quersteher hätte m.E. fahrzeugseitig nicht passieren dürfen!
    Trainings empfehle ich sehr. Ich finde Drifttrainings sind eine Stufe weiter als Fahrsicherheitstrainings und machen mehr Spaß. Viele Übungen sind identisch (Schleuderplatte, "Elchtest") aber man hört nicht beim Einfangen auf wenn man nicht will sondern geht in Drifts über, was Haidenspaß macht. Nur so als Gedanke. Mit einem "normalen" Training macht man sicher nichts verkehrt.


    Grüße
    Martin

    Ich hab' ein Auto tief und breit, tanke viel und komm' nicht weit

  • ich bin über 40 Jahre automobil unterwegs. Am meisten profitiert habe ich meines Erachtens vom Motorradlehrer. Motorradfahren hat mich zum besseren Automobilisten gemacht, Motorradfahren ist eine Seh- und Blickschulung.
    Und jetzt nach 3500 km mx5 freue ich mich aufs Fahrsicherheitstraining in 3 Wochen. Und ich bin überzeugt, dass ich auch nach diesem Training die Erkenntnis habe, dass das Auto einiges mehr zu leisten vermag wie ich es kann. Das war im Gelände mit dem Landrover so, das war mit dem Motorrad immer so. Und es ist gut, denn es lehrt Respekt und Demut.


    Sommerliche Grüsse vom Bodensee
    Max