Gruppen, die wild über eine Anmeldung zusammenfinden sind auch nicht mein Ding. Aber mit Freunden die ich kenne und einschätzen kann ist eine Ausfahrt zusammen ein grosses Vergnügen!

Achtung bei der Ausfahrt - hier ein ganz negatives Beispiel
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Wir waren mal eine Gruppe, die wild über eine Anmeldung zusammen gefunden hat, nun sind wir gute Freunde..
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Ich frag mich immernoch wo man zwischen Schönau und Zell überholen will.
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Ein geliehener Ferrari, den Schalthebel zwischen den Zählen, die Röntgenbrille auf der Nase und eine gehörige Portion blindes Vertrauen in den Gegenverkehr. Dann geht es meistens gut aus
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Ein geliehener Ferrari, den Schalthebel zwischen den Zählen, die Röntgenbrille auf der Nase und eine gehörige Portion blindes Vertrauen in den Gegenverkehr. Dann geht es meistens gut aus
Kam gestern kein Auto, kommt heute auch keins...
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Ich bin da wahrscheinlich eh anders, als die meisten hier, da ich keine Gruppentouren mag.
Ich treffe mich total gerne mit einigen ausm Forum, quatsche gerne über Autos und mit manchen auch über privates Zeugs aber fahren tue ich am liebsten für mich alleine - so wie ich es will und nicht so wie ich glaube fahren zu müssenDazu kommt eine Abneigung gegen gemeinsame Ausfahrten aufgrund Erlebnissen in der Vergangenheit, die wahrscheinlich wohl nicht auf die Forumsmember zu übertragen sind aber dennoch unschön waren.
Freue mich aber dennoch, wenn ihr alle immer wohlbehalten zurück seid und Tourdaten postet -
Der Vorausfahrende hat immer auch die Verantwortung für den Hinterherfahrenden.
Beim Überholgen gerne für den hinterher Fahrenden mitdenken: Wenn die Strecke frei ist Links bleiben und Blinker anlassen.
Das ist z.b etwas was ich gar nicht mag. Ich müsste mich in dem Moment blind darauf verlassen, dass der Vorrausfahrende die Situation richtig einschätzt. Und wenn der vor mir dann links blinkend bleibt, kann ich selbst nicuts sehen was mir entgegen kommt. Ich verlasse mich also auf den vorrausfahrenden, ich überhole, bin grade parallel zum zu überholenden Bus und der Vorrausfahrende hat vielleicht aufgrund einer Bodenwelle den entgegenkommenden übersehen, dann schert der kurzfristig ein und ich schaue dem entgegenkommenden suv in die kalten Augen…
Ich mag mich da nicht auf andere verlassen.
Wenn ich überhole, dann geht das allein auf meine Kappe.
Wenn einer aber dann links bleibt und blinkt, dann setzt das einen schon unter Druck, „warum überholt die Frieda denn nicht, ich zeig doch frei an….“
Abgesehen davon: wer die Tour anführt macht die Regeln. Wenn ich die nicht mag, fahr ich nicht mit. So halte ich persönlich das.
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Ich mag mich da nicht auf andere verlassen.
Wenn ich überhole, dann geht das allein auf meine Kappe.
Das ist wie der Beifahrer, der sich vorbeugt und sagt "rechts ist frei".
Dein Post spiegelt auch ganz gut wider, was ich mit "ich fahre für mich und so wie ich will" meine. -
In Gruppen mache ich das auch, dass ich links bleibe und anzeige, dass kein Gegenverkehr kommt.
Das mache ich sogar oft, wenn ich alleine fahre und hinter mir noch Leute hinter einem LKW hereiern, dass ich das so anzeige.
Ob die Strecke reicht, muss aber der hinter mehr einschätzen, der sieht mich und wie weit ich vor bin, und darf vermuten, dass ich nicht erst 3m vor dem Gegenverkehrt wieder einscheren würde. Ob das zum sicheren! Überholen ausreicht, muss jeder selbst prozessieren.
Das soll das Überholen erleichtern, aber nicht dazu auffordern und schon gar nicht von der Eigenverantwortung entbinden.
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Das kann leider auch gehörig schiefgehen, da sicher nicht jeder Verkehrsteilnehmer solche "Regeln" kennt.
So hatte ich letztes Jahr auf einer langen, einsehbaren Geraden einen Trecker und einen PKW vor mir. Der PKW scherte ohne zu blinken mit leichter Beschleunigung zum überholen an und ich bin dahinter mit etwas Verzögerung dann ebenfalls ausgeschert, als sein Überholmanöver annähernd beendet war.
Was ich nicht wusste: er blieb direkt links, weil er in die nächste Querstraße links abbiegen wollte, was er knapp vorher dann auch per blinken anzeigte.
Das war ein unschöner "huch"-Moment mit Vollbremsung, da der Trecker noch neben mir war und ich von der Aktion des PKW überrascht wurde.
Ich bin auch der Meinung, dass jeder selbst in der Lage sein sollte eine Überholmöglichkeit zu finden, auch ohne dass durch Linksbleiben oder ähnliches geholfen wird. Dabei kann es meines Erachtens zu schnell zu Missverständnissen kommen. Wenn das in gewissen Tourgruppen diszipliniert funktioniert, okay. Macht das. Ich hätte nur zu wenigen Fahrern so grenzenloses Vertrauen.
Der Vorausfahrende ist auch für den Hintermann verantwortlich?
Nein, sehe ich nicht so. Sieht auch das Gesetz nicht so. Wenn ich überhole, überhole ich für mich. Wenn ich da auf Situationen warte, zu denen mindestens 2 Autos vorbei kommen, kann ich auch gleich komplett auf Überholen verzichten. Der Nächste kann gerne während oder nach meinem Überholmanöver die Lücke als groß genug einschätzen oder die nächste Lücke für ihn abwarten.
Bei Verlassen der Vorfahrtsstraße wird ohnehin auf den Hintermann gewartet, sodass es egal ist, ob er noch eine Möglichkeit zum überholen gefunden hat oder nicht.
Egal ob Tour oder Alleinfahrer: jeder von uns ist Erwachsen und hat einen Führerschein gemacht. Letzteres hoffe ich zumindest.
Insofern ist jeder für seine eigene Sicherheit mit seiner Fahrweise verantwortlich. Niemand wird gehetzt und niemand soll über seine Komfortzone hinaus gehen, denn davon hat unterm Strich niemand etwas. Augen auf bei der Gruppenwahl kann ich da nur bestätigen: Guide und Teilnehmer müssen halt irgendwo zusammenpassen damit jeder die Tour genießen kann.