Ah, wenn es darum geht, dann ist das aber der komplett falsche Ansatz. Wenn die Balance nicht passt, oder Du Dich unwohl fühlst, dann verschiebst Du das Problem mit mehr Grip nur weiter nach oben und machst es heftiger, bis zur Unbeherrschbarkeit bei Nässe und kaltem Reifen.
Dann ist die Reihenfolge eine andere - vernünftige Fahrwerkseinstellung (ggf. auch Wechsel des Fahrwerks), was auch dafür genutzt werden kann, um z.B. eine sehr steife Hinterachse hinzustellen und dann den geeigneten Reifen suchen.
Bei „schwieriger“ Balance am Reifen anzusetzen ist brandgefährlich und sorgt ggf. für noch gefährlichere Situationen.
Anderer, völlig unkonventioneller Ansatz
- Fahrtrainings und die eigene Fahrtechnik so ausbauen, dass man das Auto versteht und nicht mehr überrascht wird.
Ich bin regelmäßig beim Fahrtraining, meist mit dem C63, und mein Trainer kennt den MX-5 auch richtig gut. Der hat sich das Setup angeschaut und meinte wörtlich:
„Fahrwerk ist top, Öhlins perfekt abgestimmt, Domstreben voll drin, Sturz sitzt, da brauchst du nichts mehr anfassen. Das Auto ist genau richtig für schnelles, sauberes Fahren.“
Aber dann kam sein eigentlicher Punkt:
„Die S001 sind einfach nicht mehr die Richtigen. Die standen zwei Jahre rum, sind ausgehärtet, haben keine Elastizität mehr. Deshalb bricht das Heck so plötzlich weg. Das ist kein Problem vom Auto, das ist ein Reifenproblem.“
Deshalb will ich gar nicht am Fahrwerk rumschrauben ( zumindest noch nicht )
Aber tausend Dank das ihr so intensiv auf mein Problem eingeht 😍